Acht Jahre haben wir sie gekannt.
Sie war eine junge Frau auf der Suche nach "dem Mann fürs Leben, nach einer Familie". Was haben wir nicht alles mit ihr erlebt!
Sie ist an die "falschen Männer" geraten, wie die guten Freunde sagten. Keiner hat sie so gesehen, erkannt wie sie war. Eine liebenswerte, fröhliche, so viel gebende junge Frau.
Sie wurde ausgenutzt, war nur "schmückendes Beiwerk" für so manchen ......
Als ich sie vor kurzem zum letzten Mal sah, fragte ich sie ob es ihr nicht gut geht. Sie sah krank aus.
"Ach reden wir da net drüber, des wird schooo wieder!"
Sie hat mir von ihrer Liebe zu den Tieren, zu ihrem Pferd erzählt. "Ich glaub ich liebe nur noch mein Pferd, das hat mir noch nie weh getan!"
"Such doch nicht weiter, warte ab wer Dich findet.", sie hat gelacht als ich das sagte.
Über ihr hübsches Dirndl haben wir gesprochen. Sie war eine Frau die im Dirndl am allerschönsten aussah.
Sie ging so gern auf die Dorffeste, Burschenfeierlichkeiten, zum Maibaumaufstellen.
Und nun sucht sie nicht mehr. Sie war sehr, sehr krank. Hatte Brustkrebs. Hat es nicht erzählt, wusste bei unserer letzten Begegnung schon von der Hoffnungslosigkeit.
Mit nur 38 Jahren ging sie heute auf die letzte Reise. An einem wunderschönen, warmen, sonnigen Herbststag. Zur Oktoberfest-Zeit. Das Oktoberfest hat sie auch so geliebt.
Wir sind so traurig. "Ich hab ja Dich, aber sie ist zum verlieben", hat Michael zu mir gesagt. "Warum sieht das keiner?" Die beiden haben so manches Fest gemeinsam bis zum Morgengrauen verbracht. Da war ich schon lang im Bett und hab seelig geschlafen. Ihr konnte ich immer vertrauen.
Liebe Yvonne
ich kann es nicht glauben, wir vermissen Dich so sehr. Nie werden wir Dein Lächeln vergessen, Deine liebenswerte Art. Ich ahnte nicht, dass Deine Suche so schnell vorbei sein wird. Ich wünsch Dir sehr, dass Du nun in einer glücklichen Welt angekommen bist.
ein letztes "Pfüat Di Gott"
Das tut mir sehr, sehr leid, liebe Elisabeth.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Herzliches Beileid Elisabeth. Es ist schlimm einen Menschen zu verlieren und bei der Verarbeitung kann einem leider keiner helfen. Aber oft tut es gut darüber zu schreiben. Du hast schöne Worte gefunden!
AntwortenLöschenAlles Liebe,
Claudi
Oh Elisabeth,
AntwortenLöschendas tut mir soo leid.
alles Liebe Barbara
Wahnsinn....
AntwortenLöschenund so ungerecht kommt es einem immer vor....
ich denk an eure liebe Freundin heut beim Einschlafen - und wünsch ihr von ganzem Herzen, dass sie jetzt gut aufgehoben ist.
Es scheint die Zeit des Abschiednehmens zu sein. Zufällig weiß ich von Ex-Kollegen, daß sie auch wen aus ihrer Mitte verloren haben. Auch viel zu früh.
AntwortenLöschenEinfach nur traurig :-(
AntwortenLöschen*träne wegwisch....*
AntwortenLöschen...die sonnengewand^^v^^
AntwortenLöschenSo ein Abschied für immer tut weh! Es ist schlimm, wenn man so bald gehen muß! Ichglaube, ich wäre nicht in der Lage, solch eine Krankheit einer Freundin gegenüber für mich zu behalten.
Bewundernswert! Liebe Elisabeth, schön, dass Du hier Yvonne gedenkst.
Traurige, liebe Grüße
Trautel
Ach, wie traurig, liebe Elisabeth! Ich denk an euch! Alles Liebe, Silke
AntwortenLöschenSehr bewegend Deine Zeilen. Seitdem mein Vater letztes Jahr so plötzlich von uns gegangen ist, geht mir sowas immer sehr nah.
AntwortenLöschenMein aufrichtiges Beileid.
Liebe Grüße
Katharina
Und so können sich die Lebensläufe ähneln und doch unterscheiden.
AntwortenLöschenIn dem Alter, wo mein Leben nach viel vergeblicher Sucherei endlich gut wurde und ich das Gefühl des Ankommens hatte, musste Yvonne anfangen, Abschied zu nehmen - ohne richtig angekommen zu sein.
Vielleicht, wer weiß, ist sie jetzt angekommen, in einer Welt, wo sie um ihrer selbst willen angenommen und geliebt wird. Vielleicht ist sie nun selbst Teil dieser bedingungslosen und allumfassenden Liebe geworden.
Denn so stelle ich mir den Himmel vor. Einfach Liebe, eine wunderschöne vielstimmige Melodie und ein Ort, wo alle Fragen belanglos werden, weil man einfach ist und nicht irgendwas sein muss.
Ich wünsche es ihr von Herzen.
Liebe Elisabeth, es war gut, dass Du ihr Dein Vertrauen und Deine Freundschaft geschenkt hast.
Oh, wie traurig. Und welch liebevolle Worte Du wieder einmal gefunden hast, liebe Elisabeth. Es macht mich immer sehr still, wenn Menschen sterben die mein Alter haben, aber wir können ja nichts dagegen tun. Wenn die Zeit gekommen ist, ist sie gekommen. Ich wünsche Euch, dass Ihr das Oktoberfest für sie mitgeniessen könnt.
AntwortenLöschenAlles Liebe.
Ach liebe Elisabeth, das ist so traurig. Sie war noch so jung und hatte sich niemandem anvertraut. Was für ein einsamer Mensch muss sie gewesen sein?
AntwortenLöschenLG Sabine