Sonntag, 31. Mai 2015

Du bist aber schön! .... sprach Robert!




Diese Szene dauerte ungefähr 5 Minuten.



Und dann hat die Mama mit flauem Gefühl dieses
Miteinander zwischen Kind und Pelikan
zugelassen.
Die nächsten 10 Minuten haben die beiden
miteinander gesprochen.







So etwas habe ich noch nie erlebt.
Der Bub hatte keine Angst.
Der Pelikan auch nicht.





Du ... ich muss jetzt wieder gehen ....
bestimmt komme ich mal wieder!


Dieser Blick vom Robert!
Er wäre gerne dort geblieben ....




Samstag, 30. Mai 2015

Was sagst Du, Mama, wenn ich einen Dieb beobachtet hätte?



"Was? wie? wo war ein Dieb?"

"Na ja, ich hab Platz genommen auf Susannes Liegestuhl, und der Dieb hat mich nicht gesehen. Ich hab ihn aber auch nicht gestört und ihm nix getan. Aber ... er ist ein Dieb, aber leider .... ging er eh leer aus!"

"Robert, geht es auch so, dass Mamas das verstehen können?"

"Na, dann schau mal im Gebüsch, da steckt der Dieb!"








Wen hab ich denn da entdeckt?
Ein Auge kann ich schon mal erkennen!


Ah, ein Ohr hat der Dieb auch!




"So, so, Du bist also ein Dieb!
Was hast Du denn angestellt, Du jüngstes Felltier hier im Hause?"













Und schon meckert Robert los:
"Du brauchst gar nicht so freundlich mit dem Simba reden! Er hat wirklich was gemacht! Schau mal die Eisschüsseln an, Mama!"


Uih, hier ist das Beweisfoto!
"Tja, und nun, Robert?! Was soll ich jetzt tun, soll ich ihm den Schwanz lang ziehen? Der Simba liegt ja nun im Gebüsch und denkt gar nicht mehr dran, dass er nicht an unsere Schüsseln gehen soll ....!"








"Mama, ich sag Dir was: Mir ist es jetzt egal, weil ich beobachte nun Flieger und überleg mir wo die Leute wohl hinfliegen. Wahrscheinlich machen alle Urlaub, und bloss ich muss zu Hause sein!"







Habt Ihr noch etwas bemerkt? Es schien die Sonne!
Ja, auch bei uns ... ein paar Stunden.
Kurz nach der Foto-Entstehungs-Geschichte kam eh schon ein Gewitter, wie man auf dem Bild mit dem Flugzeug sehen kann ....

Gestern schrieb ich noch, dass Robert lange Zeit Flugzeuge beobachtet hat, und dass die Zeit vorbei ist. Was passiert? Warum auch immer, gibt es nun viele Bilder von Fliegern auf seinem Fotoapparat und er redet ständig vom fliegen!

Schönes Wochenende wünscht Euch
die Robert-Familie


Freitag, 29. Mai 2015

Wer kann sich noch an Carlo erinnern?

Heute wurde ich an DIESES
Erlebnis erinnert.



Iren und Thalia ,  wenn Ihr oben klickt, dann seht Ihr noch mehr Fotos von damals.

Schnecken mag er noch immer, der Robert. Aber er beschäftigt sich nicht mehr so intensiv mit solchen Tierchen.  Auch die Ameisenlieben, die lange Zeit die Tage ausgefüllt hat, ist vergangen ....

Nun schenkt er seine Zeit den grossen Tieren. Unsere Katzen, der Hund ... die Kühe auf dem Hof nicht weit weg. Gestern war er wieder einige Stunden auf dem Bauernhof. Er überlegt, ob man im Kuhstall zelten kann .... so richtig "typisch" Robert ist diese Idee!


Donnerstag, 28. Mai 2015

Wie soll man denn bloss Federn fotografieren?


Ein "narrischer" Robert, der beinahe den Fotoapparat in den Müll geworfen hätte!
Geduldig war er nicht bei seiner selber freiwillig ausgesuchten Aktion.

Aber helfen ... nein, helfen durfte ihm auch keiner.
Das ist nun das ausgwählte Foto vom Herrn Fotograf.
Eine Feder nur für Euch .... hat er gesagt.

Die Mama findet es interessant, der Papa hat es gar nicht erkannt. So ist das mit der Kunst!


Mittwoch, 27. Mai 2015

Susanne liebt Erdbeerkuchen

Deshalb gab es mehrere Geburtstags-Erdbeerkuchen.
Dieses hübsche Exemplar war ganz besonders ... lecker!







Eine hübsche Erdbeere, findet Ihr nicht auch?  Die musste einfach verziert werden.
Nun ist der Geburtstag "fertig" gefeiert.

Zur Zeit liest sie stundenlang, wenn man sie ans Lernen für die letzten Prüfungen erinnert, mag sie das gar nicht hören.


Dienstag, 26. Mai 2015

Er will kein König der Löwen sein


Immer wieder versucht Robert den Kater auf den Steinen zu "plazieren"


Ich schau links ... ich schau rechts ...

  Und dann: Nichts wie weg hier!


Armer Robert. Gut, dass dieses Mal die Mama mit dabei stand und so wenigstens ein paar Fotos gemacht wurden.
Wir haben Pfingstferien. Und "nein", der Regen hat sich nicht verzogen hier bei uns.
Wie es das gibt weiss ich auch nicht. Hier regnet es ständig, wir heizen jeden Abend einmal durch.
Gestern bekam ich 2 Mails von Freunden die nicht weit weg wohnen. Dort war es auch bewölkt, aber kein Regen. Dann ein Anruf von der Freundin aus München. "Die Sonne scheint, wollt Ihr nicht schnell noch kommen?"
Ja, wir haben uns auf den Weg gemacht. Ein bisschen Zeit in der grossen Stadt verbracht. Als wir gegen Abend zurückfuhren hat man schon von Weitem die graue Wolkenwand gesehen. Regen ... was sonst?

Heute wollte Robert mit mir eine Radltour machen, mit grossem Picknick-Korb.
Vielleicht sollten wir lieber zum Tauchen gehen ... was meint Ihr?

Sonntag, 24. Mai 2015

Pfingstgrüsse


aus dem Regenland.
Die Pläne für schlechtes Wetter werden aus der Schublade geholt.
Den Satz, dass es kein schlechtes Wetter gibt, nur falsche Kleidung, mag hier keiner mehr hören.
Regen, Regen und am morgen 7 Grad! Wir hätten es gern anders .....


Das Haus ist voll. Jeder zieht ein Gesicht ... schade.
Nicht mal der Hund wollte rausgehen. Schnell nach draussen und als Jacky dann die Hundeleine zum spazierengehen sah, hat sie sich wieder ins Haus verkrümmelt und mit schiefem Kopf durch die Gegend geschaut. "Ich? Niemand kann mich meinen, dass ich da rausgehen soll!"

Wir wünschen Euch schöne Pfingsttage
Könnt Ihr Eure Draussen-Pläne durchführen?


Samstag, 23. Mai 2015

Hinter dicken Mauern hat Robert geschlafen ....

Die Tagesstätte ist in einem alten Kloster.
Er wollte auch dort übernachten,





Heute Vormittag beim Abholen war er sehr nervös, unruhig.
Er hat uns noch in die Klosterkapelle geführt, wir sollten uns mit Schwestern unterhalten. Das war ganz nett, und doch drängte Robert dann von einer Sekunde auf die andere, dass wir nun bitte fahren müssen.

Im Auto sagte er dann "Oh, nichts wie weg. Ein bisserl unheimlich war es nachts schon. Auch wenn der hl.Geist und die vielen Schwesten mit da waren und auf uns aufgepasst haben. Aber die Kirchenglocken sind nachts leider noch viel lauter angestellt, das hat mir nicht gefallen!"

Nun ist er wieder zu Hause und will erst einmal bei der nächsten Übernachtung nicht dabei sein ....

Donnerstag, 21. Mai 2015

Herzlichen Glückwunsch

Die langersehnte "16" ist nun da ....
Sooo klein war Susanne einst vor vielen Jahren.
Das erste Foto zeigt Mama, Papa und Kind eine Stunde nachdem sie auf die Welt kam.

Regen begleitete die Fahrt ins Krankenhaus und auch den Weg nach Hause.
Dieses Jahr ist das Wetter ähnlich.

Doch das soll Dich, liebe Susanne nicht vom Feiern abhalten.




Vor 16 Jahren kam der Opa aus der Oberpfalz angereist.
Das wollte er sich nicht entgehen lassen, dass er ein neues Enkelkind
bekommen hat!



Die grosse Schwester ist an diesem Tag patschnass ins Krankenhaus
gekommen. Sie hat es in der Schule nicht mehr ausgehalten, ist einfach auf und davon in die Klinik gesaust.

Was war das damals für ein Zirkus, dass eine so "alte" Mama gleich wieder nach Hause geht!
Eine Übernachtung haben wir uns einreden lassen.
Egal wer, es wurde nur von den Gefahren für Mutter und Kind erzählt.
Gut, dass wir trotzdem am nächsten Morgen heim fuhren, alles lief ruhig, glücklich und ohne Schaden.






Bussi!


"Neeeein, ich küsse gar nicht! Bloss lachen!"
hast Du eine zeitlang immer gesagt.


Von jetzt und heute mit 16 ... kein Foto.
Bisher wurde von der Dame noch nichts freigegeben.

Sie hat die Deutsch- und Englischprüfungen "mündlich" hinter sich, heute ist schulfrei.
Deshalb darf sie ausschlafen ....

Oh, wie die Zeit vergeht ....
Eine glückliche Zeit mit Dir liebe Susanne
sagen Mama und Papa


Mittwoch, 20. Mai 2015

Hab ich Euch die Geschichte der 18 Vatertagseier schon erzählt?

Nein, das ging irgendwie unter!
Robert hat den Vatertag zelebriert. Anders kann man das nicht sagen ....
Am liebsten hätte er den Papa im Schlafzimmer eingesperrt, damit er ja nicht aufstehen kann und auf einmal in der Küche steht.
Robert hat gemalt, gebastelt. Alles für den Vater.
Und so viel Unsinn geredet ... ganz schön anstrengend war das für den Rest der Familie.
Am Vatertag wollte er um vier Uhr das 1.Mal aufstehen, das konnte die Mama gerade noch verhindern.
Ab sieben Uhr war nix mehr zu machen.
Der Vater musste im Bett bleiben, die Mutter bekam den Auftrag sich von aussen vor die Schlafzimmertür zu setzten, damit der Papa da nicht rausgehen kann ...
Alles half nichts. Der Papa versichert, dass er eh noch fast schläft ... nie und nimmer aufstehen würde ... die Mama wollte unten in der Küche die Frühstücksvorbereitungen zumindest beobachten. Keine Chance.

"Der Vater muss liegen bleiben, sonst macht er sich den Tag kaputt!"
"Der Vater darf erst in 17 Stunden runterkommen, ich mach nämlich allein das Frühstück!"
"Die Susanne muss auch oben bleiben, weil sie doch ein Mädchen ist, nur ich mach die Eier!"
"Mama, Dich geht der Vatertag gar nichts mehr an, Du kannst auf meinen Papa aufpassen, weil Dein Papa ist doch schon gestorben! Sollen wir Blumen auf den Friedhof fahren, wir können das nach dem Frühstück machen!"

usw. Wie gesagt, Sätze die einen ganz wirr machen.
-Robert kann den Zeitrahmen " 17 Stunden" nicht im geringsten einschätzen ....
-Es ist ihm egal ob Mädchen oder Bub, doch genau an diesem Morgen war es ein für ihn wichtiges Argument!
-Mein Papa mochte den Vatertag nicht. Gar nicht. Das weiss Robert. Und ... es würde einen ganzen Tag brauchen bis ich die Blumen da niederlegen könnte wo Robert sie hinbringen wollte. Er kann sich nicht vorstellen wie weit 800 km weg ist ...
-dann immerzu diese Art der Sprache ... es nervt irgendwann, wenn man ahnt wohin die Frühstücksvorbereitungen führen ...

Am Ende war es fast Mittag.
Nein, der Robert-Papa ist nicht verhungert. Wurde vom Sohn abgeholt, hätte sich fast in den feinsten Anzug kleiden müssen ...

Und dann standen wir da vor dem Eßtisch.
Und haben noch nie so einen Berg feinstes Rührei gesehen!
Mit Zwiebeln, mit Lauch, mit herrlichem Käse

Anhand der leeren Eierschalen konnte ich später zählen wie viele Eier er für uns vier verwendet hat. Er weiss auch, dass die Mama, also ich .... so gut wie gar kein Rührei ißt !

18 Eier, ein Becher Sahne, 250 Gramm Käse, eine grosse Zwiebel, zwei Lauchzwiebeln, Speck in erstaunlicherweise kleiner Menge, vielleicht ca. 50 Gramm.

Es sah wundervoll aus, hat herrlich geduftet, schmeckte sehr, sehr lecker.
Die Beilage: Kuchen!

Ein glücklicher Bub, ein Vater der tapfer Unmengen gegessen hat.
Eine Mama die Kakao hätte trinken sollen zum Frühstück ( ich mag ihn net!)
Eine Schwester, die über sich hinaus wuchs. Gegessen, gelobt, gestaunt hat.

Und dann:
"So, Ihr könnt nun allein essen, weil ich hab schon so viel probiert. Ich geh jetzt "Die Sendung mit der Maus" anschauen. Nein, einen Autisten bringt keiner weg von dieser Idee. Der geht einfach .....
Der Papa bekam ein Busserl, die Mama den Auftrag, dass der Sohn ihr erlaubt die Küche wieder zu betreten ... "weil Du räumst bestimmt wieder auf, weil Du ja alles immer so fein haben willst!"

Die Schwester sagte: "Das wenn ich machen würde .....!"
Die Mutter: "Dann wärst Du auch Autist."
Der Vater: "Schwiegervater da oben ... kannst Du das im nächsten Jahr verhindern?!!!?"

Wie konnte ich es nur vergessen Euch das zu erzählen?
Wie wir das aushalten? Na, indem wir auch am Abend Rührei essen, und feststellen, dass es kalt sehr lecker schmeckt. Mit Brot .... das wir uns aber zum Frühstück auch schon heimlich dazu geholt haben, denn der Sohn lag ja vor dem Fernseher ....


Dienstag, 19. Mai 2015

Weiss-blau war gestern ...


ein herrlicher Tag.
Überall blüht es. Es duftet an allen Ecken und Enden ....

Dann heute Nacht. Ein Tiefdruckgebiet hat zu uns gefunden. Nicht nur zu uns, was mir das Wetterradar so anzeigt. Rogen, Regen .... und noch einmal Regen.
Womit haben wir das verdient, dass der Frühling sich nur stückchenweise zeigt in diesem Jahr?

Wobei die Tage vor dem 21.5. für uns besondere Tage geworden sind, damals vor 16 Jahren. Da hatten wir ähnliches Wetter. Leider wurde der Regen 1999 immer kräftiger. Am Ende gab es viele Überschwemmungen an vielen Orten.
Der Teenager hier will davon nix wissen! Es ist Mai, sie will Mai-Wetter haben und nicht so viel nass!
Beinahe hätte sie am 21.5. eine grosse Englisch-Prüfung gehabt. Die ist nun heute .... so dass sie am Geburtstag die Schule für ein paar Stunden vergessen darf.

Ich wünsche Euch einen schönen Tag, mit nicht so viel nass von oben .....


Montag, 18. Mai 2015

Samstag, 16. Mai 2015

Blumengruss zum Wochenende


Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende

Freitag, 15. Mai 2015

"Baumarkt für Vögel"

Robert hat sich vor lauter lachen über den Kommentar gar nicht mehr eingekriegt.
Jedesmal wenn er dran denkt muss er wieder lachen.
Heute ist er in die Schule gefahren und das Erste was der Busfahrer zu hören bekam war diese Geschichte.
Die Lehrer werden es sicher auch mehrmals hören heute.
So sieht der Baumarkt für Vögel nun aus:


Nach nur einen Tag fehlen sehr viele Federn. Robert hat sie sehr eng hineingestopft. Robi freut sich selber am allermeisten weil es wirklich funktioniert. Wir beobachten ständig die Vögelchen, die sich fleissig bedienen. Zu gerne würden wir ein fertiges Nest sehen. Das muss lustig ausschauen mit all den weissen Federn in der Baumasse!
Wir Eltern kannten das nicht, auch die Geschwister waren neugierig ob Roberts "Geschenk an die Vögel" einen Sinn macht.
Eine tolle Idee vom Werklehrer, wir freuen uns, dass er mit den Kindern so eine Bedienstation gebaut hat.


Donnerstag, 14. Mai 2015

Kennt Ihr das auch nicht?


Das haben Papa und Mama noch nie gesehen, wollten auch gar nicht glauben, dass es funktioniert.
Wer weiss, was ich gebastelt haben?


Das Rätsel ist nicht von Susanne
sondern vom Robert!


Dienstag, 12. Mai 2015

Sonnig


Wer braucht da noch Sonne wenn daheim so gestrahlt wird?

Nein, so ist das nicht. Ich freu mich sehr über die Sonne da draussen.
Aber noch mehr freut mich so ein Strahlebild vom Kind.

Warum er so gelacht hat?
....weil der Papa mit dem Rasenmäher "gekämpft" hat, immer mehr vor sich hin schimpfte und irgendwann das lachende Kind anmeckerte: "Findest Du das noch lustig? Ich werd gleich Dich wie ein Schaf in den Garten stellen, dann kannst Du schauen wie Du das Gras abknabberst ....!"
Darauf fing Robert ganz laut zu lachen an, dass am Ende alle mitlachen mussten ... Der Rasenmäher ist dann, wie von Zauberhand auch wieder angesprungen.

Montag, 11. Mai 2015

Gut gemacht Robert.


Robert hat mir diese Vase geschenkt. Nein, nicht zum Muttertag, da hab ich nichts bekommen, weil ich ihm immer zu sehr ärgere!
Spät am Abend des Muttertags hab ich dann doch noch einen wunderschön verzierten Stein von ihm in die Hand gedrückt bekommen.
Ist das nun ein Muttertagsgeschenk?
"Kannst Du selber entscheiden, aber Du bist ja eh kein Fan von dem Tag, Mama!"

Hm, vier und ein Kind feiern mit mir Muttertag, ob ich will oder nicht ... :-)
Das Jüngste Kind bringt es auf den Punkt.
Hübsch ist die Vase, findet Ihr nicht auch?

Und noch eine Blüte von Robert.
Ich weiss gar nicht in welchen Garten er die entdeckt hat.



Sonntag, 10. Mai 2015

Muttertagsgrüsse ...





Ich wünsche Euch einen schönen Muttertag







herzliche Grüsse
Elisabeth

Freitag, 8. Mai 2015

Schnell wie der Wind


wollte Robert sein.
Voller Konzentration hat er seine Aufgabe erledigt.
Am liebsten würde er heute gleich noch einmal drübermähen ...

Aus den Augen lassen darf man ihn keine Sekunde. Er kommt immerzu auf ungute Ideen.
Ein Beispiel?
"Kann ich nicht doch auch noch die grosse Wiese mähen?"
"Nein, die gehört dem Bauern, das ist sein Viehfutter!"
"Vielleicht ein kl.bisserl, unser Hase ist ja auch ein Grasfresser!"

Ja, er würde es versuchen "ein kleines bisserl" zu mähen auf der grossen Futterwiese des Bauerns.
Es ist ihm nicht gelungen, die Aufpasser hatten die Augen überall!



Donnerstag, 7. Mai 2015

Schlaft gut .....


Ich find es supercool, dass ich mit dem Fotoapparat den Mond herholen kann!


Ich sollte da auch schon lang schlafen, die Mama hat mich leider schon gesucht und dann auf dem Balkon entdeckt.
Wir haben dann noch zu zweit den Mond angeschaut ....
Gute Naaaaacht
der Robert


Mittwoch, 6. Mai 2015

Immerwieder schön anzuschauen



Licht und Schatten


hat ein jedes Leben.
Es ist nicht einfach auf die Fragen zu antworten, die mir in letzten Post in den Kommentaren gestellt wurden.
Wenn man hier das Label "traurig" und auch "Schule" anklickt finden sich schon mal Antworten.
Wobei ich bei "Schule" einiges wieder rausgenommen haben. Die Zeiten als Robert von einer Schulbegleiterin neudeusch "gemobbt" wurde waren hier beschrieben.
Noch heute wäre die ehrliche Aussage, dass er misshandelt wurde.
Das Verhalten der Verantwortlichen damals ...
Das tiefe Loch in das unsere Familie stürzte ...

Schatten überall, die Sonne war stärker. Hat sich uns wieder gezeigt.

Die Kinder im Wohnort wo Robert jahrelang lebte. Er wurde geschlagen, gewürgt, Eltern kamen mit einer Tafel Schokolade, erklärten uns, dass ihr Kind gar nicht verstanden hat was es tat. Angestiftet wurde ... Robert wäre aber auch komisch ....
Nachbarn, die ihm verboten in den Hof zu kommen, weil "Behinderte wollen wir hier nicht!" Eine Frau die sehr erwachsen war, warf sein kl.Kinderrad mitten auf eine Strasse, schrie ihn an "er soll sich schleichen!"
Ein Autofahrer der anhielt. Fassungslos das Fahrrad zu uns brachte, half Robert zu suchen. Der Bub war weggelaufen damals ...

Wir suchten einen neuen Wohnort, kurz war Sonne ... dann auch da wieder Schatten.
Wir suchten wieder einen neuen Wohnort, kurz war Sonne ... nun auch hier Schatten. Doch diesmal nicht wegen Robert.

Natürlich wäre es mit einem "normalen" Robert einfacher, vieles nicht so gekommen.
Wir hätten nach fast 10 Jahren gar nicht aus dem langjährigen Zuhause wegziehen müssen/wollen. Susanne lebte wunderbar dort, hatte Freundinnen ....
Sie wollte dann auch weg, weil sie noch mehr Robert-Erlebnisse mitbekam, Angst hatte, dass wir ihn nicht beschützen konnten. Sie hat diesen Wegzug mitgetragen, es war uns wichtig wie es ihr damit erging!

Für hier sprach die Schule für Robert. Die Tagesstätte. Susanne hat sich schnell eingefunden in ihrer neuen Schule.
Aber hier fiel es uns das 1.Mal auf, dass sie keine neuen Freundinnen mit nachHause brachte. "Sie würden das nicht verstehen, wie wir hier mit Robert leben, wie er sein kann! Sie hat keine Lust das neu zu erklären!"
Schatten für uns als Eltern ....
Sonne weil die alten Freundinnen (es sind viele) wie im Taubenschlag in den Ferien, an den Wochenenden hier landeten. "Urlaub auf dem Land!" nennen sie es. Sie kommen gerne, oft und viele ...
Gespräche mit Susanne. Sie wird es nicht ändern, für sie ist Robert kein Thema an der Schule hier, fast keiner kennt ihn, das soll so bleiben. Er wird nicht zu Schulfesten in ihrer Schule kommen! Selten, dass er sie mal mit abholt.

Das werden einige Leser vielleicht nun nicht verstehen ...
So darf sie das auch machen! Es ist ihr Leben, es darf Ecken ohne Robert geben!

Der Anfang der Behinderungen von Robert.
Schon lange her. Den Autismus entdeckte man erst spät bei ihm. Kurz vor Schuleintritt.
Oh ja, das Loch ist tief in das Eltern fallen. Zumal es dann auch gleich noch "geistig behindert" hiess. Das haben wir nie so erlebt, empfinden es heute noch nicht so.
Die Schatten scheinen nie mehr weggehen zu wollen ....
Dann kam auch noch Epilepsie dazu.
Und dann kam Sonne!
Ein epileptischer Anfall. Lang und schrecklich mit anzusehen. Hilflos, weil man nichts tun kann.
Riesengrosse Angst, dass unser Kind stirbt.Krankenwagen, Krankenhaus, Kind kommt lang nicht zu sich ...

Als dieser Anfall und die Folgen vorbei waren ist alles anders gewesen ... er lebt, er lacht, er ist mitten unter uns.
Robert einfach, ein Sonnenkind für uns.
Die Sonne hat die Schatten weggedrängt.

Frühkindlicher Autist.
Epileptiker.
Es ist unser Kind.
Suchen wir mit ihm, für ihn, für uns die Sonnenseiten des Lebens ....

Durch Robert haben wir viele Freunde gefunden. Nein, nicht alle haben behinderte Kinder.
Durch Robert sehen wir vieles leichter, weil die Messlatte hoch ist, bis wir nur noch Schatten sehen.
Durch Robert haben wir unsere menschlichen Grenzen kennengelernt, und wissen nun, dass auch Mama und Papa total die Nerven wegwerfen dürfen, schimpfen, schreien, weinen, toben, nicht mehr soooo weitermachen wollen .... und dann durch einen irgendwie eigentlich völlig unsinnigen Satz dieses Kindes durch die Tränen die Sonne blitzen sehen.

"Mama! Du bist ja schrecklich. Was Du alles drohst! Willst Du dass Du tot umfällst, bloss weil Du nicht akzeptieren kannst, dass ich halt mal so bin!"
"Mama, jetzt weiss ich gar nicht was Du hast. Sei doch froh am Leben! Schau mal, ich hab heute eine Beule gekriegt, weil ich bin vom Pferd gefallen ....!"
"Mama, ich krieg Angst weil ich Dich so geärgert habe. Kannst Du leiser schimpfen?!"  
usw..... usw. .... usw. .....

Die "Was wäre wenn"-Frage stellen wir uns nicht. Weil die einfach nichts bringt ... nichts verändert.

Deshalb hab ich gestern Roberts Bild veröffentlicht, weil ich mich drüber freue. Weil es so ist wie es ist, ich wollte Euch teilhaben lassen!

Er kann halt nicht anders malen ....



 



Dienstag, 5. Mai 2015

Dieser Maler malt nur äusserst selten ein Bild ....

Ich konnte ihn für mich gewinnen.
Nach jahrelanger, geduldiger Wartezeit hat er sich erbarmt und eine einmalige Zeichnung angefertigt.
Nur ausnahmsweise unter ständiger Betonung, dass er eigentlich gar nie nicht mehr malt. Denn diese Zeiten sind seit dem Kindergartenalter vorbei!

Ich bitte zu beachten, dass der Herr Künstler sich viel dabei gedacht hat als er sehr langsam und sehr innig zeichnete.

Er teilte mir seine Gedanken mit.

1. Schwarz-weiss und nur mit einem Stift ist besser, weil die Wasserfarben zerstören seine Bilder von alleine!
2. Keine Haare, auf ausdrücklichem Wunsch von seiner Auftraggeberin, also mir, bekam die Dame dann
    doch  noch Haare ... nachträglich!
3. Er hat seiner Auftraggeberin, also wieder mir, folgendes mitgeteilt:

    "Damit Du nicht traurig bist hab ich Dich sehr schlank gemalt, weil in echt
    stimmt das ja nicht! Ich will Dich aber schonen, nicht dass Du dann ein Schreck hast wenn Du das siehtst,
     wie nicht mehr schlank Du bist!
     "Mama, ich kenn Dich gar nicht schlank, bist Du vielleicht schon immer so? Kann mir das auch
     so passieren?"


Genug der Worte!
Stellt Euch die Enthüllung vor. Ich nehme das Tuch zur Seite ......

Hier ist das Kunstwerk!
Roberts Mama wie sie leibt und lebt!







Montag, 4. Mai 2015

Künstler machen das so!


"Robert, was hast Du am Fotoapparat verstellt, die Bilder sind ganz komisch?"

"Mama, willst Du mich beleidigen? Ich hab nichts umverstellt, ich hab künstlerisch ausprobiert!
Die Ver-gessenen-Blumen ... oder wie die halt heissen, die hab ich für Dich fotografiert. Weil ich muss ja immer in die Schule und wenn ich Dich verlasse kannst du die Blumen anschauen!"

"Ach so, ganz schön kompliziert das alles! Gut, ich druck mir das Bild aus und häng es in der Küche auf! Dann weiss ich, dass es von Dir kommt,dass Du es mir geschenkt hast! Aber wenn Du in der Schule bist, hast Du mich doch nicht gleich verlassen! Du kommst ja wieder!"

"Doch, Du bist dann verlassen. Glaub mir, ich tu das nicht freiwillig! Du zwingst mich ja dazu. Und ich hab halt die Blumen fotografiert, weil die ans Verlassen erinnern. Wer weiss was Du denkst, wenn ich Dir Gänseblümchen fotografiert hätte!"

Nein, ich hab ihm nicht gesagt, dass ich ganz und gar nicht so kompliziert denke ... den ganzen Tag. Ganz ehrlich? Manchmal fällt er mir erst Mittag wieder ein, der Robert ..... :-(
Da geht er dahin zum Schulbus und schon hat die Mama anderes zu tun, oder anderes im Sinn .. oder irgendwie so. Er ist ja auch kein Baby mehr, oder?

Schönen Montag
.... und vergesst Eure Lieben nicht! Auch wenn Ihr sie nicht seht, gut?


Sonntag, 3. Mai 2015

Solln mir jetza eba Reis anbaun?


.... schimpfte der Bauer mit Blick nach oben.
Fragezeichen, Sorge, Verärgerung.


Dauerregen seit Tagen.
Die Wiesen sind nur noch nass, Wasser steht wohin man schaut.


 Mai ....
Regen ohne Ende.


Drei freie Tage.
Nasse Schuhe überall.
Wir mussten immerwieder mal rausgehen, man weiss ja schon bald nicht mehr was man mit Kindern im Haus tun soll.
Heute dann der Bauer, der wirklich unglücklich ist.
Robert war sofort begeistert von der Idee nun ringsrum Reis anzubauen.

Gestern fand Robert einen Biber, vor dem Haus.
Ich kann nicht sagen was ihm passiert ist. Auto? ... keine Ahnung.
Der Bub ist so erschrocken, dass er zum schreien anfing wie noch nie ....
Der Biber war sehr gross, sah schlimm aus.
Das müsst Ihr mal versuchen jemanden zu finden der zuständig ist.
Einfachste Frage: "Darf man den Biber selber irgendwo begraben?"
Muss der Förster benachrichtigt werden?

Robert ist noch immer schockiert. Er hat heute Nacht ein paar Mal zu schreien angefangen. Ab heute ist er nun sehr traurig weil der Biber tot ist, er macht sich Gedanken ob er wohl Kinder hatte ....

Kein schöner Maianfang war das dieses Jahr ....