mit zwei autistischen Kindern im Wildpark

Susanne war dabei und es hat ihr gut gefallen. Sie hat ganz genau beobachtet wie der fünfjährige Sohn von Tina sich verhält, was er macht oder nicht macht.

 Tina hat mit mir per Mail Kontakt aufgenommen. Ihr ältester Sohn ist auch Autist. Wir haben es gewagt uns im Wildpark zu treffen. Es war ein ausgeglichener Nachmittag. Die Kinder waren recht unterschiedlich, haben sich aber gleich verstanden und sind wirklich als Gruppe zusammengeblieben. Simon war natürlich auch dabei. Das geht nicht, dass wir in den Wildpark gehen und ihn nicht mitnehmen.
Robert war gleich ganz fürsorglich, hat aufgepasst, hat an die Hand genommen. Es ist seltsam, weil ich ein paar Dinge bemerkt habe, die Robert mit fünf Jahren auch so gemacht hat. Damals hatten wir von Autismus noch keine Ahnung.
Robert ist gestern nicht weggelaufen, das kommt selten vor...
Er hat nicht einmal rumgeschrien, nicht protestiert, nicht gemeckert.....
Zuhause hat er dann so erzählt: "Papa, ein Bub hat auch sowas wie ich, und ich finde ihn sehr lieb. Und seinen kleinen Bruder auch....Mama, ich hab gar keine Behinderung gesehen, warum hat die Tina einen Behindertenausweis?"
Tja, sagen wir doch. Autismus sieht man nicht.....

Auf dem Heimweg wurde dann noch über dieses putzige Tier gestritten. Es ist ein Biber....Nein, es ist eine Biberratte...nein, ich hab aber Recht. Gut, dass ich nur kurz fahren musste. Tina hatte eine lange Heimfahrt. Viel Verkehr und Stau. Und dabei musste sie dann auch noch die Jüngste abholen.
Wir treffen uns wieder....toll, was aus dem Blog alles zusammenwächst.