Lieblingsspazierweg
Wir haben keinen Schnee.
Trotzdem ist alles feucht und durchweicht.
Ein befestigter Weg um den See ist genau richtig. Und Robert fällt nun auch nicht mehr "plötzlich" ins Wasser.
Gross werden hat Vorteile!
Was ist er früher in Bäche, Brunnen etc. gefallen!
Nun ist das vorbei und man kann drüber lachen.
Er bekommt kein Zwischenzeugnis in diesem Jahr.
Der Herr Lehrer, Robert mit Mama und Papa hatten einen Termin zum Entwicklungsgespräch in der Schule.
"Das war aber langweilig", sagte Robert hinterher.
Er entwickelt sich in seinem Tempo so dahin.
In der Berufsschulstufe liebt er alles was mit der Praxis zu tun hat.
Mit Holz arbeiten
Wäsche waschen, trocknen, bügeln
Kochen und Backen.
Das ist ihm viel lieber als Lesen und Rechnen.
Diese Fächer sind nun zweitrangig. Nur noch je 2 Stunden in der Woche.
Als Ziel wurde trotzdem festgesetzt, dass er weiter Lesen und Schreiben und die Zahlen übt.
"Da muss ich gleich gähnen!" sagte er, ganz Teenager!
Das Praktikum beim Schäfer wird im Frühling stattfinden.
Im März ist er eine Woche in der Werkstatt einer Lebenshilfe.
Wäsche ... und nun wo er eine Woche jeden Tag arbeiten soll will er nicht mehr.
Tja, da bleibt ihm wohl nichts anderes übrig als mitzumachen, sein Bestes zu geben.
Bin schon gespannt wie das wird.
Die höhere Dosis des Antiepileptikum ist nicht falsch.
Aber so ganz ohne Auffälligkeiten ist er nicht!
Das Fahrrad bleibt weggesperrt. Das ist zu gefährlich so wackelig wie er oft unterwegs ist.
Ohne einen Ton akzeptiert er das.
Susanne wird bald fliegen ... so wie die Vögel auf den Bildern....
Bald werden wir Euch davon erzählen....
Nein, nicht als Drachenfliegerin... obwohl mein Cousin sie schon jahrelang huckepack dabei haben will.
Das möchte sie aber lieber nicht.
Wir wünschen Euch schöne letzte Tage im Januar.... und schwuppst ist der erste Monat im Jahr 2018 auch schon wieder fast Vergangenheit.....
Hallo liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenich finde es sehr gut, dass Robert das Praktikum macht.
Mit der Lebenshilfe ist doch auch super, ich meine es ist wichtig, Menschen mit dieser Diagnose auch an den Alltag / Pflichten heranzuführen, alleine schon für das Selbstbewußtsein und die Selbständigkeit.
Ganz liebe Grüße Birgit
Ich bin mal gespannt,
wie es Robert gefällt - das Praktium beim Schäfer und die Woche in der Werkstatt bei der Lebenshilfe.
Birgit
...das sind schöne Bilder, liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenund ich freue mich sehr, dass der Robert das Praktikum beim Schäfer machen kann...schön auch, dass das praktische ihm Freude macht, diese Fähigkeiten sind wichtig,
liebe Grüße Birgitt
Da tut sich ja viel in Sachen Erwachsenwerden. Möge alles seinen unkomplizierten Lauf nehmen.
AntwortenLöschenIch wünsche euch allen viel Lebensqualität und Freude auf dem Weg in die Zukunft. Das wird schon. Die Fotos sind übrigens toll!!
Lieben Gruss,
Brigitte
Hallo Elisabeth,
AntwortenLöschenRobert macht ein Praktikum beim Schäfer? Toll, im Nachbarort hat das ein Mädchen als Ausbildung gemacht. Ich dachte wie langweilig ist das denn, immder den Schafen zu zu schauen, aber ihr machte es total viel Spaß, jeden Tag an der frischen Luft und die Tiere um sich rum. Und es ist ja nicht so, dass man nur rumsteht und zuschaut...! Mir ging das halt damals so durch den Kopf. *g* Ich bin gespannt, was er zu berichten hat.
Hoffentlich kommt Euer Bus nun wieder pünktlich, denn das ist ja echt nervig!
GLG zu Dir
Manu
Ja, liebe Elisabeth, ehe man sich umschaut ist ein Monat rum. Bei uns gibt es auch keinen Schnee. Frost soll wohl kommen, da hätte ich doch lieber eine Schneedecke auf den Pflanzen. Wir denken oft an Robert, mein Mann interessiert sich auch für seine Entwicklung. Gut finde ich seine Zuneigung zu praktischen Tätigkeiten. Und auf das Praktikum bin ich gespannt, das wird ihm bestimmt Spaß machen. Liebe Grüße an euch
AntwortenLöschenIch finde ja schon immer, dass Ihr so wunderbar mit Euren Kindern umgeht, ganz besonders verständnisvoll seid etc.
AntwortenLöschenUnd hatte den Eindruck, dass dies besonders Robert gut tut.
Jetzt habe ich gerade einen Artikel gelesen, der zeigt, dass Autisten, wenn sie unter dem Einfluss von Oxytozin stehen (Kuschel- oder auch Bindungshormon), Aufgaben viel besser lösen können. Da habt Ihr nun auch den wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Ihr Robert die besten Eltern seid, die es nur geben kann!
Alles Liebe und Gute weiterhin!
Amelia