Heute Vormittag hat sich das Kind, welches diese ganze Aktion gestern ausgelöst hat bei Robert entschuldigt.
Robert versteht das alles nicht, und freut sich dass der L..... nun freundlich mit ihm geredet hat!
Wir werden das nicht mehr auf sich beruhen lassen. Es gibt auch hier im Landkreis eine Behindertenbeauftragte. Ich hoffe, dass sie morgen nicht im Urlaub ist. Wir haben viele Fragen und auch Forderungen an sie.
Danke, liebe Hilde, liebe Monika und auch Lisa. Und auch Danke! an alle Mitleser, die kommentiert haben. Wir haben jetzt erkannt, dass wir nicht allein sind. Unser Weg war bis jetzt wohl still und unscheinbar. Zu wenig aufgetreten sind wir. Wenn in einer Volksschule kein behindertes Kind unterrichtet wird, dann lernen die Kinder hier nichts über den Umgang mit dem "Anderen". Es bleibt ihnen fremd, dass es die andere Welt gibt. Dass man nicht ausschliessen, aussortieren darf. Die Kinder werden nicht zur Hilfsbereitschaft erzogen. Die Eltern machen sich scheinbar selber keine Gedanken, was es heisst ein behindertes Kind zu haben.
Eine Mama mit einem Mädchen im Rollstuhl geht hier nicht mehr spazieren, weil sie sich nicht mehr traut. Das habe ich heute Vormittag erfahren. Ein kleiner Junge mit Down-Syndrom hat hier auch keinen Kindergartenplatz bekommen. Es gibt hier ein 13jähriges Mädchen mit Autismus. Das wußten wir nicht einmal. Das Kind geht woanderes zur Schule, die Eltern lassen sie nicht mehr allein nach draußen....
Das Dorf hier hat 635 Einwohner. 5 behinderte Kinder sind mir nun bekannt. Zwei der Kinder habe ich überhaupt noch nicht gesehen. Da stimmt doch wohl etwas nicht. Ab sofort habe ich eine neue Aufgabe.
Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit werde ich nun hier betreiben.
Ich halte Euch auf den laufenden
Elisabeth
Liebe Eliasabeth
AntwortenLöschenist es nicht ein Grund zum Staunen, wie sich die härtesten Steine in Bausteine verwandeln, wenn wir sie nicht einfach wegtreten?
Ich wünsche dir von Herzen, dass die Kraft, die in dir so kreativ wirkt, strömen darf. Es ist ein starker, mutiger, heilender Entschluss, den das Entsetzen und die Liebe in dir reifen lassen.
Lieben Gruss
Gabriela
und Robert, danke für dein Lied, es ist wunderschöne, dich singen zu hören und dazu deine strahlenden Augen zu sehen. Wie gut es dein Baby-Hase :-) hat bei dir!
AntwortenLöschenLieben Gruss
Gabriela
Ich kann nur sagen - eine starke Reaktion auf das alles...toll...wünsche dir ganz viel Kraft dafür und offene Ohren und Türen...
AntwortenLöschenRobert - du kannst echt schön singen...
Herzlichst
artista
Liebe Robert-Eltern,
AntwortenLöschenich wünsche euch ganze, ganz viel Kraft! Da braucht es tatsächlich Erziehungsarbeit... Ich wünsche euch ihr findet Unterstützung furch Fachleute um euren Dorf auf den Weg des Umdenkens zu bringen.
Betroffene Grüsse,
Maya
Mensch, wenn ich das hier alles lese! Und obendrein habt ihr noch die d**fe Anneliese als direkte Nachbarin!
AntwortenLöschenKommt zu uns ins Sauerland. Da sind die Leute zwar schwer zu knacken, aber trotzdem grundsätzlich gutherzig!
Liebe Eisabeth,
AntwortenLöschenihr habt es wirklich hart in eurer Umgebung.
Es ist gut, dass du dich nun engagieren willst.
So kann es nicht weiter gehen.
Wir alle unterstützen euch nach besten Kräften.
Herzliche Grüße an euch alle
Angela und Elisabeth
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenwir sind erschüttert, zutiefst erschüttert!
Inzwischen lesen wir hier alle, auch der Papa, in Roberts Blog und wir sind sehr traurig.
Da fährt der Robert allein in die weite Welt und die Gefahr lauert im eigenen Dorf in Form von "behinderten" Menschen, die den Robert nicht so akzeptieren, wie er ist. Die Entschuldigung wird dem Schläger bestimmt schwergefallen sein, hoffentlich hat er daraus gelernt.
Wie ich dir schon so oft geschrieben habe, hat Robert Glück, in euer Nest geplumpst zu sein.
Du bist eine starke Frau, ich bewundere dich!
Ihr habt einen großen Platz in unseren Herzen
Michaela
Und Robert: Noch nie habe ich eine solch schöne Nationalhymne wie deine gehört ;O)
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöscheneuer Robert ist so ein liebes Kerlchen... ich drück dir die Daumen daß du offene Türen und vor allem interessierte Ohren für dein Anliegen findest!!! Und denk immer daran, du willst ja nichts unmögliches sondern nur das was euch eigentlich schon lange zusteht: Respekt und Integration... das sind Rechte die jeden zustehen... auch euch!!!! Blas denen den Marsch!!! Du kannst das, du bist eine starke Frau!!! Drück dich ganz fest, Ursula
Lieber Robert,
du hast aber toll gesungen für deinen Hasen und für uns!!! Dankeschön!!! Liebe Grüße Ursula
Ganz stark, liebe Elisabeth
AntwortenLöschenIch hatte mal eine ähnliche Situation (lies meinen Post im vorhergehenden Post) - ich habe Radio, Fernsehen, Zeitungen eingeschaltet. Alles öffentlich gemacht ... da war dann der Druck auf die Politiker da - und DANN wurde auf Druck der Öffentlichkeit gehandelt. Es braucht Mut und Zuversicht und Kraft ... aber die haben wir! Wenn nicht für unsere Kinder - für wen dann?
Wenn ich irgendwie helfen kann ... jederzeit!
Herzlichst und in Gedanken an euch
Franziska Sternenzauber
Freude! Alle Menschen werden Brüder...
AntwortenLöschenFinde ich gut,das Du Dir eine Aufgabe daraus machst...die Menschen in Eurer Umgebung sind ja wirklich ein Hammer,mannomann...Ich schick Euch viel Kraft!!
Oh Elisabeth- ich wünsche die ganz viel Kraft für dein Vorhaben. Ich hab beim lesen gedacht: das fühlt sich richtig an was sie da vorhat
AntwortenLöschenNicht nur losgehen und dem Beauftragten was erzählen sondern selber sich das Ganze mit zur Aufgabe zu machen. Das finde ich mutig und stark! Und das obwohl ihr erst gestern so mit Füssen getreten wurdet. Ihr macht es genau richtig, statt hasserfüllt euch zu verbuddeln rausgehen und anpacken. Finde ich total spitze!
Wie schon geschrieben- viel Kraft und Durchhaltevermögen dafür!
Liebe Elisabeth, ich bin froh, daß Sich Deine Wut in die richtige Richtung entwickelt hat. Deine Kraft ist da sicher gut aufgehoben, und zugleich wirst Du durch Deine Mitstreiter auch noch gestärkt und unterstützt. Hier merkst Du ja auch, daß da ganz viel Unterstützung ist. Weiter so Du Starke!
AntwortenLöschenDem Robert möchte ich sagen, daß mir seine Lieder und seine Stimme sehr gut gefallen. Mensch kleiner Mann --- Du bist ja richtig musikalisch!
Ganz liebe Grüße, die Christinae
Hey Robert. Ich habe geschaut und bin stolz auf dich. Hast du das Lied selbst gedichtet ??.
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth. Du bist so stark, das ich dich dafür bewundere. Du hast sogar noch die Kraft , für andere mit zu kämpfen. Ich bin glücklich, dich hier kennengelernt zu haben. LG Inge
Ja, das spricht schon für sich, wenn Du die anderen behinderten Kinder noch nicht mal gesichtet hast, bisher... versteckt... kein Wunder, wenn man sich "an sowas" nicht gewöhnt! Das ist hier ja doch anders... da gibt es Integrationsklassen und -kindergärten usw.
AntwortenLöschenIch bin gespannt, was das nun alles für Kreise zieht und ob es etwas bewirkt.
Viele bewundernde Grüße von Ann
Liebe Elisabeth, das klingt wie in einem schlechten Gruselfilm!! Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg gehst, dass dieses Erleben kein Punkt, sondern ein Doppelpunkt für all die Familien mit ihren Kindern ist! Ganz viel Kraft, Mut, Weisheit und Freude wünsche ich Dir dazu!
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth,
AntwortenLöschenich bin erschüttert darüber, was Robert passiert ist. Kinder können grausam sein, ohne sich Grosses dabei zu denken, viel schlimmer ist das Verhalten der Erwachsenen, von denen die Kinder doch lernen sollten.
Ich wünsche Dir ganz viel Mut und Kraft, ich denke auch, das Öffentlichkeitsarbeit dringend nötig ist. Gerade in so einem kleinen Ort, sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, auf die schwächsten der Bewohner zu achten und sie zu integrieren.
Es tut mir leid, das Ihr immer und immer wieder solche schlechten Erfahrungen machen müsst. Erst die Anneliese und nun das!
Ich wünsche Euch alles Glück auf dem Weg, die Welt, oder in diesem Fall Euer Dorf, besser zu machen. Vielleicht könnt Ihr Euch mit den Eltern der anderen behinderten Kinder zusammen tun, gemeinsam kann man mehr bewegen, als allein.
Ganz liebe Grüsse, Manuela
Zustände wie im Mittelalter oder im Dritten Reich, wo behinderte Kinder versteckt werden mussten. Mich macht das alles wirklich sehr traurig!
AntwortenLöschenHallo Robert,
AntwortenLöschenes ist schön, Dich singen zu hören. Es hat Spaß gemacht, Deinen Film anzusehen.
Liebe Elisabeth,
schön finde ich, dass der Vater des Jungen einsichtig war und auch dazu stand. Also ist wohl nicht alles verloren in Eurem Dorf. Und dass der Junge sich entschuldigt hat, war nicht zuletzt für ihn und seinen weiteren Weg wichtig.
Es ist schlimm, dass das passieren konnte. Aber jetzt, wo es ein Thema geworden ist, wird bestimmt nicht wieder geschehen.
Besonders nicht, wenn Du Deine neue Aufgabe in Angriff nimmst! Bitte lass uns wissen, wie es weitergeht.
Liebe Grüße
Yaspiz