Mittwoch, 20. Juli 2016

Ich mag auch in einem Schneckenhaus wohnen

"Mama, das wäre schön! Schade, dass ich keine Schnecke bin!"

Die Schnecke und das schöne Foto, fotografiert vom Freund, haben es Robert angetan. Er hat das Bild nun ausgedruckt über dem Bett hängen.

Ich habe ihn gefragt, ob es ihm nicht zu eng wäre im Schneckenhaus.
"Nein, nein. Und wenn ja, dann komm ich halt raus!"

Und dann dieser Gedanke:

"Aber ich will dann in meinem Schneckenhaus keinen Robert treffen, der soll mich nicht finden, wer weiss, was er mit mir im Schneckenhaus tut!"

Was hat Robert getan? Er hat die Schnecke an der Isar gefunden und mit in der Hosentasche durch die Gegend getragen.
Als wir Grossen das entdeckten mussten wir ihm schon sagen, dass das arme Tier nun sofort wieder freizulassen ist, ab ins Gras ... das hat er auch gemacht, diesmal sogar ohne lange Diskussionen!

So soll es also dem Robert im Schneckenhaus mit dem Robert der ihn findet nicht ergehen ...



9 Kommentare:

  1. Eine rührende Geschichte, dass Robert sich so mit der Schnecke beschäftigt und selbst Schnecke sein möchte. Es ist doch auch sprichwörtlich, dass wir uns ab und an ins Schneckenhaus verkriechen möchten...

    ...inzwischen ist's doch noch richtig Sommer geworden. Wir genießen es auf der Terrasse zu sitzen.

    Mit sonnigen Grüßen, Heidrun

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  2. Ein schönes Foto! Ich finde es berührend, wie er so sich so intensiv auf den Kontakt (physisch, emotional und geistig) mit diesem Wesen, dass mit seiner Schleimspur vielen eklig erscheint, einlässt...
    Liebe Grüße
    Elisabeth

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  3. Die Schnecke in seiner Hand.
    wie schön!

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  4. schöne Geschichte, einen guten erholsamen Tag wünsche ich

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  5. Ich glaube, ich würde gerade auch ganz gerne in ein Schneckenhaus ziehen, zum Ausschlafen...(vielleicht doch lieber ohne Robert?) ;-)
    Lieben Gruß, Brigitte

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  6. Eine schöne Geschichte und auch ein schönes Foto :)

    Wünsche euch noch eine schöne restliche Woche, Eva

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  7. Eine schöne Geschichte und auch ein schönes Foto :)

    Wünsche euch noch eine schöne restliche Woche, Eva

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  8. Liebe Elisabeth,
    ja, wir sind sehr traurig, natürlich besonders ich. Ich war fassungslos als mir die Ärztin "DAS" sagte. Und ich muss ganz oft an Deinen Sohn denken, der Abschied den Du mir erzählt hast, von seiner Fellnase. Und ich bin einfach traurig, versuche aber die letzte Zeit mit Winnie zu genießen. Generell wirkt sie eigentlich ganz munter, man merkt ihr nichts an. Aber Hunde sind ja Meister im "Schauspiel". Sie lassen sich kaum etwas anmerken. Das "hecheln" von dem ich Dir erzählte, scheinen wohl die Schmerzen gewesen zu sein, denn das Kreuzband scheint schon länger Probleme gemacht zu haben. Ich hoffe, ich habe die richtige Entscheidung getroffen. Im nachhinein gesehen, würde ich die CT nicht mehr machen lassen. Was hat es mir gebracht? Wir waren uns klar bei einem Hund in dem Alter würden wir keine Therapie machen lassen, sie nicht mit "sowas" quälen. Und jetzt bin ich nicht mehr unbefangen, weiß aber nun, dass DER "TAG" kommt. Leider. Ich bin traurig, entsetzlich traurig darüber.
    Ja, ich melde mich, sobald ich "Luft" habe und Du weißt ja bestimmt selbst - nicht immer kann man sprechen, hat Worte. Aber ich melde mich!
    Ganz liebe Grüße
    Angelika

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  9. Was für eine wunderbare Geschichte, so Robert-like. Ich hab was dazu geschrieben: https://officewerkstatt.wordpress.com/2016/07/21/gewoehnlich-besonders/
    Und jetzt bin ich sehr gespannt, ob dieser Kommentar durchkommt, meistens läßt blogspot mich nämlich nicht ...
    Liebe Grüße

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