Robert hat ein Abschiedsgeschenk für mich gebastelt.
Er ist nun im Schullandheim, kommt am vierten Tag wieder zurück. Aber ... es ist ein Abschied, ich bekam eine Erinnerung an ihn!
"Mama, damit Du mich nicht vergisst. Und damit Du immer an mich denkst! Kannst Du Knoblauch kaufen, aber in einer solchen Schale, Du weisst schon!"
Erst wusste ich nicht so recht was das werden soll. Brav hab ich Knoblauch im Mini-Körbchen gekauft.
Dann bekam ich mein Abschiedsgeschenk!
Ich war gerührt. Seine Worte waren wieder komisch (für mich nicht, ich kenn ihn ja durch und durch!)
"Mama, erst wollte ich Dir ein Lavendelsäckchen nähen. Damit Du an mich denkst und es unters Kopfkissen tun kannst. Aber ich wollte nicht ein t-shirt von Dir zerscheiden fürs Säckchen. Und ich hab Dir ja schon viele genäht. Da ist mir was eingefallen. Ich habs an einen Nagel wie ein Bild aufgehängt! Geh mal ins Schlafzimmer!"
Da ist es, da hängt es .... am Nagel an der Wand:
Das nach Knoblauch duftende Mini-Körbchen, mit Lavendel bestückt und mit Schleifchen verziert!
Es ist ein ganz ergreifendes Gefühl davor zu stehen und an den verreisten Sohnemann zu denken. Geht tief ins Herz!
.... froh bin ich auch meine t-shirts noch alle ohne Loch vorgefunden zu haben. Weiss nicht wieso er fast ein t-shirt zum nähen nehmen wollte ....
Ach ja, vor Vampiren bin ich auch beschützt, das hat er auch noch gesagt. Ob es gegen Mücken auch hilft, das Abschiedsgeschenk?
...das ist echt herzerwärmend....
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Noch nie kommentiert, doch nun muss das sein!
AntwortenLöschenEs ist berührnd wie Dein Sohn sich sorgt. Er hängt sehr an Dir.
Nicht alle Autisten zeigen solche Gefühle, spüren andere Menschen so wie Dein Kind.
Darf ich diesen Post weitererzählen? Ich bilde Erzieherinnen aus. Solch ein Beispiel aus dem echten Leben mit behinderten Kind zeigt Seiten die sonst untergehen.
viele Grüsse
Kristina E.
Das ist wirklich ganz rührend liebe Elisabeth. Genieße die Zeit trotzdem ein bisschen und erhole dich ein wenig. Hast noch genug Stress in der nächsten Zeit.
AntwortenLöschenLG Sabine
Ich habe noch nie Knoblauch in Körbchen gesehen. Wieder etwas gelernt.
AntwortenLöschenEine entzückende Idee von Robert Dir dieses Abschiedgeschenk an die Wand zu nageln... :O)
herzallerliebst!
AntwortenLöschenBirgitta
(mir sind vor Rührung die Worte ausgegangen)
Du und dein Robert sind ein tolles Team. Er bringt mich zum schmunzeln und ich freue mich immer ein wenig von Eurem Leben zu erfahren. Alles Liebe aus der Schweiz :-)
AntwortenLöschen...so rührend, liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenich wünsche dir ein paar erholsame Tage,
lieber Gruß Birgitt
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenganz klar, dass dich das rührt.
Hat er so schön gemacht und seine Worte, die wirst du nicht vergessen.
Nach 4 Tagen kommt er zurück?
Knoblauch, keine Vampire mehr, lach.
deine Bärbel
Wie geht es deinem Auge?
... herrlich, dass er vor allem ein T-Shirt von Dir dafür nehmen wollte! Einfach wunderbar!
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth, ich hoffe, er genießt die Zeit!
Ach, Lavendel...
AntwortenLöschenEin solches Sträußchen reist morgen in einem Päckchen nach Kempten...
Hallo Elisabeth,
AntwortenLöschengut, dass die Shirt heil geblieben sind, so kannst Du Dich gut angezogen noch etwas mehr über das Abschiedsgeschenk freuen. Was Du ihm wohl für ein Willkommensgeschenk machen wirst?
LG
Manu
Liebe Elisabeth, das ist wirklich ein wunderschönes Geschenk, das Du bekommen hast. Ich kann verstehen, dass es Dich so berührt. Ich finde, es ist wirklich eine Geste, die sehr nahe geht und ich freue mich sehr für Dich.
AntwortenLöschenglg Susanne
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenich mußte lachen, einfach köstlich.
LG
Heide
mei, ist das lieb!!!
AntwortenLöschenElisabeth, der Robert ist ein Prachtbursch!
liebe Grüsse
tanja
Hallo Elisabeth,
AntwortenLöschenja, man muss ihn einfach liebhaben, den Robert!
LG Heidi
Auch ich, liebe Elisabeth, bin sehr berührt und froh, daß ich so weit zurückgeblättert habe für das Knoblauch-Lavendel-Körbchen an der Wand, das gegen Vampire und hoffentlich auch gegen Trennungsschmerz hilft. Liebe Grüße und einen Kuß für Robert, wenn er wieder heil zu Hause ist. Edith
AntwortenLöschen