Donnerstag, 28. Juli 2016

Eigentlich hast Du ja damit angefangen ....

... sprach der Robert-Papa.
Und Ernst meinte er es auch noch ....

Ich zeig Euch was er meint, und wie schwierig es endete, weil das "Endprodukt"  in diesem Zustand mit im Auto heimgefahren werden wollte.

"Schuld" hab ich, sprach der Vater, weil ich bin als Erste ins Wasser ... und ich hab den Baatz (Schlamm, Dreck oder irgendwie so) entdeckt und drin rumgewühlt.

Es begann mit einem Bächlein, das wir entdeckten. Die Robert-Mama liebt solche Bäche. Der Robert natürlich auch ... der Vater .... na ja.
Er geht da net rein, weil ... es könnte ein Krebs zwiscken
Er geht da net rein, weil ...  Schlamm, Fische, die Bauern haben geodelt (= gedüngt)
Er geht da net rein, weil .... da sind Gänse, die können schwimmen.



So fing der Spass an.
Gut gekleidet, es war ja ein Sonntagsspaziergang, watet der Bub durch den Bach.


Ja, stimmt auch, dass ich, die Mama schon vorher da rumgelaufen bin.

Ab da war Robert, und da bin ich froh, dazu bereit sein blütenweiss-gemustertes t-shirt auszuziehen. (Bild nebenan)

Wir haben den tollen Matsche-Sand auf dem Grund entdeckt.
Herrlich, da kann ein jeder mit seinem Therapiesand machen was er will, in echt und aus dem Bach ist nicht zu toppen!


Seht Ihr ihn da oben?
Er blieb auf der Brücke und wollte partout nicht runter zum Wasser kommen.
Fast 2 Stunden nicht!

Nun besteht der Robert-Papa drarauf Euch zu zeigen, dass da Gänse wohnen.
Ja, tun sie, aber die hatten Angst vor Robert und mir. Kamen nicht näher, haben nur laut geschnattert.
Die wollten halt nicht in ihrer Sonntagsruhe gestört werden.

Krebse gibt es dort auch, leider konnte ich die nicht fotografieren, denn ich war ja IM Wasser. Natürlich ohne Fotoapparat.
Von oben hat er keine Foto der Ungeheuer machen können. :-)

Nee, ich hab da keine Angst vor Krebsen, mich hat auch noch nie einer gezwickt.

Robert spielte lange Zeit im Wasser, voller Fantasie


Gut, nun besteht der Herr Ehemann darauf diese schrecklichen Fotos als Beweis zu zeigen, wer mit dem "Schmarrn" angefangen hat.



Ich war schon wieder im Gras gelegen, Robert hat noch immer schön gespielt.
Und dann ist es passiert!



Oh!
"Mama, ich tu was für meine Haut! Ich werden zart sein wie noch nie!"

  Guckt mal mit welcher Genauigkeit er sich schön macht!
Aber dann:
"Nein, ich leg mich nicht ins Wasser. Ich will so heimfahren, weil das ist die beste Therapie für Hautprobleme, das macht gesund!"

Ich wollte ihn abwaschen, bin fast selbst in die Fluten gefallen und hab dann nach der Lösung gesucht!
Denn .... wenn in Roberts Kopf etwas drin ist bleibt es da auch. Ich wollte ihn auch nicht niederringen und ins Wasser legen ...
Der Vater, Ehemann, Herr Bodenleger war mir keine Hilfe.
"Du hast das ja angefangen .... Soooo kommt er mir nicht ins Auto!"
ER kam SO ins Auto. Eingewickelt in ein Handtuch und in meine Regenjacke. Das Auto blieb (fast) sauber.
Zuhause konnte man die Schönheit vor der Haustür abkehren (hat Robert sich so überlegt und das dann auch gemacht. Und dann ab in die Dusche)

Wer am meisten gelacht hat, ich fühlte mich fast ausgelacht, sah ja auch ein bisschen so aus ....
Also am meisten hat der Michael gelacht. Weil ihm würde das ja nie passieren. Wie denn auch, wenn er so weit weg von der Natur ist, dass er sehr, sehr lang auf einer Brücke stehen bleibt.

Am Abend haben wir die Bilder angeschaut und finden: Es war ein tolles Erlebnis für uns. Für jeden aus seiner Sicht. Mit gaaanz vielen lustigen Gesprächen und einem Robert der glücklich und zufrieden ganz früh am Sonntag Abend eingeschlafen ist.


P.S. Er hatte und hat keine Hautproblem. Wo er das bloss wieder aufgeschnappt hat.

9 Kommentare:

  1. Herrlich, liebe Elisabeth!
    ♥♥♥
    Schlamm ist ja heilsam.
    ;-)

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  2. Also ich wär gleich mit drin gewesen, im Wasser und im Matsch. Wasser in jeder Form kann ich nicht links liegen lassen. Und die Situation: Mama und Kinder patschen im Bach herum und der Papa hält draußen Wache, die kenne ich auch... (aber nicht weil er Angst vor Krebsen oder Gänsen hat, eher vor Glasscherben und Dreck).
    Aber in der Schlammpackung ins Auto wäre da niemand gekommen - da hätte es vorher eine Wasserschlacht gegeben! ;-)
    Liebe Grüße, Brigitte

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  3. Herrlich! Auf der Haut getrockneter Schmall fühlt sich sehr lustig an. Intensiv.

    Wir haben uns als Kinder auch von Kopf bis Fuß mit Schlamm eingeschmiert. "Mückenschutz gegen Malaria Mücken, denn die kommen durch den getrockneten Schlamm nicht durch" ;-) Bei uns war aber klar: ins Haus gehts so nicht, da muss vorher der Gartenschlauch her. Ins Auto.. oh wei!

    Schön!

    Martina

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  4. Tolle Fotos!
    Tolle Story!
    Schlamm hat was.
    LG

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  5. mei, weißt was: da wär ich am liebsten dabei gewesen!!! Sowas macht einfach Spaß! Ich frag mich jetzt aber nur: wie kann ein NÖ, am Land aufgewachsen nicht in den Bach wollen?! :D
    ganz, ganz liebe Grüße.... eine Mail ist in Arbeit :)
    Tanja

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  6. Das hatte ich lange nicht mehr, muss ich mal wieder machen :) Danke für die amüsante Story. Schön dass Robert einfach Robert sein darf ..

    Lieber Gruss
    Anne

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  7. Hahahahaha lautloslach! Nachdem ich wieder beruhigt bin nur soviel: Herrliches Beispiel für die Macht der Natur. Und: Danke fürs posten!! Mit gebeugten Rücken und so... hab gestern in dieser Stellung (mit geradem Rücken, weil er das lieber mag) Grünzeug aus den Pflasterritzen gezupft, war erfolgreich aber bei Weitem nicht so lustig wie bei euch. Wo der Robert das alles herhat?! Also Desinteresse an der Welt kann man ihm wirklich nicht vorwerfen, gell?! Bin ja nur froh für dich, dass er es sich zuhause anders üblegt hat und nicht mit dem Trockenbaatz ins Bett wollte ;-)
    Schönes Wochenende :-)
    ELisabeth

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  8. Örgs.. hmm lecker :D magst du mir noch deine emailadresse schicken?

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