Mittwoch, 29. Juni 2016

Normativität ... Robert




Er hat wieder gemalt, der Robert.
"Ich mach ein Foto, und Du tust es in den Blog!"

Das ist der Einband seiner neuen Kochmappe.
Dazu erzähl ich Euch ein ander Mal etwas mehr.














Nun geht die Diskussion weiter.
Die letzten beiden Post haben Wellen ausgelöst.

Hallo Anna
kein Aufschrei von mir. Du hast ja dazu geraten nun nicht aufzuschreien nach Deinem Kommentar.
Aber ein paar Gedanken, die uns kamen als wir Deinen und andere Kommentare lasen, möchte ich nun niederschreiben.

Dein Einwand mit dem Robert, der nie alles über sich lesen sollte bekommt von uns folgende Antwort:

Wenn Robert doch noch lesen verstehen wird, dann darf er auf und ab im Blog lesen. Einige Post liebt er, hat sie sich schon so oft vorlesen lassen, dass er sie auswendig kennt.
Er ist anders, ja. Aber so anders auch wieder nicht, dass er gar nichts versteht, einorden kann. Selbst wenn er sich in auffällige oder unmögliche Situationen bringt, gibt es immerwieder einen Schein von Verstehen, manchmal ist's ihm sogar unangenehm oder peinlich.
Ich schreib ja nicht heimlich, er hat viele Mitleser aus der Familie. "Du, such mal den Post wo ich ..... " sagte er ab und zu und guckt sich das dann nochmal an ... und lässt es sich eben vorlesen, wenn er es noch nicht auswenig kann. Und das sind auch Post in denen autistische Verhaltensweisen beschrieben werden.

Was sollen wir denn da schützen?
Er ist im Leben ausserhalb der Familie, ausserhalb des Internets auch nicht geschützt. Niemand ist das. Wenn ich heute mit lila Haaren einen Fummel viel zu eng und Highheels nach draussen geh, bin ich sofort gefährdet angestarrt, ausgelacht, gefilmt und womöglich noch im  www zu landen ....
So geht es auch unseren behinderten Menschen.

Der Robert Papa geht ja gleich noch einen Schritt weiter:
"Ah .... diejenigen die Robert schützen wollen vor dem Internet in das wir ihn stecken ... die meinen nicht SCHÜTZEN sondern VERSTECKEN !!!!  So wie es immer schon war. Weg-versteckt-mit-anderen-Leuten, die sich ausserhalb unserer Norm, unserer verordneten Sitten aufführen, zur Schau stellen!

Ja, der Bub ist anders. Ja, der Bub tut Sachen die man mit Schämen, Wut, rotem Kopf oder sonstwas aushalten kann.
Wir sind eine lustige Familie.
Also, ich schränk das nun mal ein: Wir vier .... der grossen Robert-Familie, die noch zusammenwohnen.
Wir drei + der eine haben Humor von morgens bis in die Nacht.
Wir lachen ihn nicht aus, wir schreiben manches vom ihm gelieferte hier ins Blog und nehmen es tatsächlich lustig und freuen uns wenn andere auch schmunzeln tun, oder können!

Weil ... in echt ohne Filter tut er machmal noch seltsameres, und alle die ihn nicht mit Humor nehmen sind an ihm gescheitert.
Eine starke Aussage, Anna.
Das fing schon beim ersten Kinderarzt an.
Dem fehlte Humor. Und ... wir haben irgendwann gewechselt. Denn ein Arzt der mit strengen Blick und bösen Unterton auf das Kind und auf die Eltern reagiert passte nicht zu uns. Und ... dieser Arzt hat nicht mal eine Sekunde, trotz aller Vorsorgeuntersuchungen die Idee gehabt, er könnte einen Autisten vor sich haben.
Der hätte dem damals 3jährigen schon Medikamente gegeben, weil ... der hört und folgt ja gar nicht! Hyperaktiv ist der Bub. Die Mutter vielleicht doch zu alt bei der Geburt gewesen. Ohne Humor, sehr ernst war das seine ärztl.Diagnose.

Das ging so weiter in Roberts Leben.

Kindergarten
Schule
Freizeit
Hort
Verwandte, Freunde
Das was Robert am meisten geschadet hat, verletzt hat, teils für immer in seinem Herzen steckt waren Menschen die ohne Seele und ohne Humor mit ihm zu tun hatten. Es soll und kann ihn nicht jeder lieben, aber akzeptieren wie er ist .... und das dann achten!

Wir haben sehr schnell den Humor ins Leben gelassen. Durch Robert noch viel mehr.
Man kann ihn und sein Verhalten fast nicht ändern.
Man kann sich nun aufregen, das Kind mit Medis vollstopfen, Therapien machen bis ins unendliche.
All das war ja schon. Auch heute wird geschimpft, gestraft etc. Aaaaber, es kommt nichts an beim Buben.
Nur mit Humor und schräg verdrehten Normalitäten sind Ziele erreicht worden die vorher oft nicht denkbar waren.
Seit Monaten hat er Menschen um sich, die nicht die Strenge, die Norm, die sittlich und moralisch vorgegebenen Richtlinien bei ihm durchsetzten (wollen). Das hat sich einfach so ergeben. Schule, Freizeit, Individualbegleiterin, Ärzte, Therapeuten etc.  und wir ... die Kernfamilie .... machen es zufällig alle gleich. Nicht nach Regeln, die bei ihn so nichts bringen, sondern eben anders.
Anna, stell Dir vor: Durch Deinen Kommentar gab es hier Gespräche und dabei haben wir genau das festgestellt. Wir haben einen grossen Zettel genommen und am Ende fanden wir heraus, dass er tatsächlich aufeinmal von Menschen umgeben ist, die ihn so nehmen wie er ist und über vieles einfach mal herzlich Lachen.
Und wenn dann solche Geschichten im Blog zu lesen sind, wissen wir was wir tun!
Wir wollen die Seite eines Autisten wie Robert zeigen. Er ist nicht der, der nicht spricht, nicht guckt, still ist!

Einiges musste und muss er natürlich lernen. Guten Tag, Schlaft schön, Aufwiedersehen, Bitte, Danke, ich mach mal ... , ich bin mal ... darf ich ....  ....All das kann er schon. Er ist sehr höflich, der Bub.

Rote Ampeln, still sein in der Kirche, nicht ständig alle umarmen, auf dem Friedhof nicht Andreas Gabalier singen, Zähne müssen geputzt werden, nicht beschimpfen, böse Ausdrücke gehen gar nicht, die Grenzen von dem "Herrn xy" und dem "Fräulein abc" wirst  auch Du einhalten müssen Robert, Schreien, kreischen, laut beim Essen schmatzen, zum 1000ten Mal .... es schneit, da gehen Sandalen gar nicht!, ich möchte selber als erstes an MEIN Handy wenn es klingelt, hör nicht zu und rede nicht mit wenn Fremde miteinander sprechen, geh nicht ins Haus des lächelnden dir unbekannten Mannes, Räder fahren immer !!! rechts auf der Strasse, Ich mag den Kamin nicht angeheizt haben bei 25Grad im Schatten ..... und sooooo weiter .....
Viel davon kann er noch gar nicht, oder gar nicht, oder wird es nie machen. Bei ihm nicht vorgesehen solche Dinge ....

Warum der Post den Titel "Normativität" hat?
Weisst Du Anna, ich habe einige Male das Buch "Soziogenese der Normativität" gelesen. Ich lese anders wie die meisten Menschen. Ich fange vorne an, bei der Einleitung, dann kommt immer und bei jedem Buch .... der Schluss. So ungefähr die letzten 5oder 6 Seiten muss ich dann lesen. Und dann kommt mittendrin auf und ab .... Und dann wieder der Anfang und diesmal bleibe ich dabei.
Nun geb ich es öffentlich zu. Bei diesem Buch bin ich nie dabei geblieben. Anfang, Ende, mittendrin ... immerwieder.
Und nun hab ich es wieder aus dem Regal genommen und musste so herzhaft lachen.
Das Buch und so wie ich es lese .... das ist wie mit Robert.
Normativität - Robert  .... ich überlasse es dem Augen der Betrachter.

Ich habe einen Freund, der ist Philosoph. Der hat Robert und die Normativität schon lange Jahre in Verbindung gebracht. Er arbeitet auch schon viele Jahre mit behinderten Menschen. Die von ihm betreuten, begleiteten Menschen schützt er natürlich auch, und erzählt nix weiter, schon gar nicht in Internet.
Tu ich ja auch nicht,  kaum einer weiss etwas von meiner Arbeit mit den (fremden) Kindern.

Aber Robert tragen wir in die Welt!
Und wenn gelacht wird ist das so. Wenn er ausgelacht wird greifen wir ein. Wenn er beleidigt wird gleich noch mehr ... und wenn er selber sich zu seltsam präsentiert tun wir das, was in der jeweiligen Situation getan werden muss.

Liebe Leser, lauft mir nicht davon .... das musste sein.
Sonst sind meine Post ja meisten viel, viel kürzer ....
Vor lauter Aufregung schreib ich heut sogar ein bisserl bayrisch ist mir beim nochmal durchlesen aufgefallen. Aber auch des derf sei, oder?






Montag, 27. Juni 2016

Naturgewalten



Könnt Ihr ihn sehen?
Den Sturm ....













Mal wieder ein zerstörrerisches Gewitter!
Mit Unmengen Wasser.
Kleinen Hagelkörnern.
18 Grad Temperatursturz innerhalt von 15 Minuten!



Ich habe dieses Foto gemacht und keine halbe Stunde später war alles kaputt auf der Terrasse.
Keine Blüten mehr, alles zerfetzt.











Ich möchte Euch noch ein paar Worte schreiben zum letzten Post und den Kommentaren.

Ich hab es kurz gehalten mit dem erzählen. Robert kam "durch den Wind" vom Schullandheim zurück.
Unruhig, nervös, laut und seltsam frech.

Es ist etwas schwierig für mich geworden direkte Verhaltensweisen hier nieder zu schreiben.

 Es gibt, auch innerhalb der Familie Kritik darüber. "Warum schreibst Du das? Wem geht das was an? Erzähl doch nicht öffentlich was er tut! Du beschönigst! Du übertreibst! Das Internet vergisst nie etwas! Was er nun wieder angestellt hat kannst Du unmöglich veröffentlichen! Dann auch noch immer so viele Fotos dazu!"
Das sind Stimmen von Menschen die ihn, uns gut kennen.
Nicht dafür sind, dass ich schreibe ....

"Du musst schon näher erklären! Erzähl das doch auch einmal, hilft doch "Autismus" zu verstehen!
So ein Tag sollte von Dir veröffentlicht werden, das kann Dir helfen und anderen, die Menschen mit frühkindlichem Autismus betreuen, mit ihnen leben.
Warum zeigst Du dieses Foto vom Robert nicht? Man kann seine Erkrankung sehen!
Du hast doch ein Video von einem epileptischen Anfall ... warum zeigst Du das nicht, das hilf auch, zu ahnen was es heisst Epilepsie zu haben. "
Auch das sind Stimmen von Menschen die ihn und uns gut kennen!
Diese Menschen mögen das Blog, sind dafür, dass ich/wir schreiben.

Es hat sich die letzten Monate viel verändert hier auf dem Blog. Manche sind verschwunden, werden auf eigenen Wunsch nicht mehr erwähnt.
Die jüngere Tochter guckt den Blog an, kritisiert, meckert, findet gut, lacht, lobt. Mag auf keinen Fall, dass ich noch mehr rauslösche.

An den Kommentaren habe ich gemerkt, dass ich es nicht "rüberbringe" was es heisst wie Robert sein kann.
Ich will ihn nicht "verpetzen" in aller Welt mit dem was er sagt, tut ...

Es hat nichts mit Pupertät zu tun. In der Pupertät ist er natürlich auch. Das Verhalten mischt sich nicht mit autistischem Verhalten. Das erstaunt mich sehr. Auch den Robert-Papa. Das kann man sofort einordnen. "Ah, der junge Mann ist in der Pupertät!"
Das ist oftmals genug unangenehm wie er mit seinen pupertären Anwandlungen sein kann...

Als wir ihn abholten hat er sich so angehört: "Da schau her, meine Eltern. Die können mich nicht mal in Ruhe zu Fuss heimgehen lassen. Immer sind sie da!"
Das ist Pupertät, das sind die Sprüche die da kommen ....
Was dann folgt hat nichts mehr mit Pupertät zu tun.

Robert macht sich sofort lächerlich bei einem ca. 16jährigem Geschwisterkind. Denn ... viel Gepäck, 30 Grad und ein Heimweg von 25 Kilometern.
Der gesunde Junge: "Geh los, ich komm mit und mach einen Film mit dem Smartphone, mal sehen wie weit Du kommst!" ... der junge Mann grinst.
Robert: "Würde ich ja machen, aber meine Eltern ... die mischen sich bestimmt wieder ein!"
Mutter geht langsam weg aus der Situation. Vater auch ...
Robert: "Geht Dich das was an! Geh doch Du zu Fuss, lass mich in Ruhe!"
Der gesunde Junge (auch in der Pupertät, nur ein paar Monate älter als Robert, ihm ist es wurscht ob Robert Autist ist oder nicht): "Also doch ein Baby, der Robert! Ich würde gehen, oder meine Eltern nicht so blöd anreden!"
Robert wird kreischend laut: "Wo bin ich nur gelandet! Ach wäre ich doch lieber in Urlaub! Nein, nein ... jetzt lachen auch noch alle!"
Robert rennt zwischen Kindern, Lehrern, Eltern umher und schreit immer lauter sinnloses Zeug.
Ein 2.Geschwisterkind, das ich noch nie sah, ungefähr 13 Jahre alt: "Hey Alter, Du spinnst total. Wie bist Du drauf?!" Der Junge lacht (es ist nicht mal unbedingt ein Auslachen gewesen) Robert rennt immer schnell zwischen den Menschen umher. Mutter und ein Lehrer beginnen ihn zu schützen.
Und dann .... fängt Robert vor all den Menschen zu weinen an.
Versteht nichts mehr.
Liegt mir in den Armen, will mich abbusseln (NEIN!!!! Das ist nicht normal und gut wenn ein 15jähriger das auf so eine Art und Weise tut, das muss er lernen, dass es andere dazu bringt negativ über ihn zu urteilen, das gehört sich nur nach Hause, ins Private!)
Der Papa hilft mit Robert aus der Situation zu holen ... und bekommt sofort !! diesen Kommentar: "Nein, nein ... niemand bringt meinen Koffer zum Auto! Ich bin mein eigener Diener! Weg ... weg mit Euch allen, die Eltern auch!" er lässt die Mama los, die er umklammert hat und wackelt mit einem irren Hüftschwung Richtung Auto, winkt wie die Queen steigt seltsam singend ein. Das sind bleibende Erinnerungen bei anderen Menschen.

Seine Schulfreunde und Lehrer/Betreuer kennen ihn. Für die ist es nichts besonderes. Andere Abholeltern sind entsetzt, manche gucken mitleidig. Ein Rollikind winkt dem Robert nach, die Mama sagt: "Boah, leicht ist des auch nicht, was es nicht alles für bescheuerte Erkrankungen gibt!"

Nein, meine lieben Leser. Das hat nix mit Pupertät zu tun. Auch nicht, dass er die ganze Heimfahrt ungefähr 50 Mal gesagt hat, dass er mit dem Fahrrad heimfahren wollte mit einem Anhänger dran. Dass er beleidigende Sätze sagte, dann wieder Liebeserklärungen an die Eltern, und wie sehr er uns vermisst hat ...! Dass er zu Hause Susanne total ignoriert hat. Dass er den Hund am liebevollsten begrüsst hat.
Dass er dann auf meine Schoss sass bis es mir zu viel wurde .... erzählte und erzählte. Aber nur 3 Situationen und die immer und immerwieder. Er ist 15 Jahre alt. Da will man den Sohn nicht über eine halbe Stunde auf dem Schoss sitzen haben, zwischendurch abgeschmatzt werden, gegen meinen Willen. "Aber Mama, ich hol doch bloss alle Bussis nach die ich aufgehoben habe weil ich weg war!"
Robert Bussi können sehr nass und lästig sein!
Seine kräftigen Umarmungen, die vielen schon weh getan haben sind mir das Allerliebste. Die halte ich aus, die spüre ich gerne, weiss auch wie stark ich ihn zurückdrücken darf.
Am Freitag Abend waren wir fix und fertig als er endlich schlief ... keine 2 Stunden später wollte er bei uns schlafen. Das haben wir aber inzwischen abgeschafft. Da schläft keiner wenn der Zappelbär zwischen und liegt. Also bring ich ihn in sein Bett ... lege mich kurz mit hin, drücke ihn ganz fest und geh dann putzmunter wieder in mein Bett! ... und lese ihm Autismushandbuch .....

Und nun hab ich also doch wieder "intimes" erzählt. Und der grosse Bruder, derjenige, der psychisch erkrankt ist hat mich bestärkt. Über ihn schreib ich auch nicht so viel. Das findet der falsch. Ich darf ruhig erzählen was es heisst mit Psychosen zu leben ... und auch Bilder von ihm zeigen. Und ... sagen wie schwer es ist einen Bruder mit Autismus zu haben.
"Mam, ich bin seelisch krank, Robert ist Autist! Aber wir beide sind nicht blöd, oder unvollwertig oder sonst was. Einfach anders sind wir ... Und es tut weh wie andere auf mich oder auch auf Robert runterschauen!
Es verletzt wenn ich mit Robert unterwegs bin und spüre wie wir beurteilt werden!
Und ich weiss gar nicht, wie Du das mit uns schaffst!"
Ich soll das ins Blog schreiben hat er gesagt. Auch, dass er stolz ist, dass er genau mich als Mama hat!

Hach, so viel Lob ... ob ich jetzt noch wachse, und noch von 158 cm auf 160 kommen werde? So gross wollte ich nämlich mal sein!




Samstag, 25. Juni 2016

Aufgegessen

Die Sonne hat es geschafft, nun waren es 2 Erdbeeren.
Vater und Sohn haben sie aufgegessen.



So friedlich wie das Warten auf die rote Erdbeere, das gemeinsame Pflücken und dann aufessen war es gestern und auch heute nicht mit Robert.

Er kam vom Schullandheim zurück und war von Anfang an sehr ekelhaft zu uns.
Susanne wurde gar nicht begrüsst. Wir werden provokant behandelt.
Heute gab es nach dem Frühstück richtig Ärger. Nur frech, nur garstig ... das geht nicht.
Er erzählt nur wenig von den Tagen, aber das was er erzählt hört sich schön, aufregend und so an, als ob er die Woche genossen hat.

Ist es weil er eine Woche nur mit vielen anderen behinderten Kindern zusammen war?
Muss er erst wieder in die Familienwelt finden?

Nun ist der Papa mit ihm unterwegs, sie sind in die Werkstatt gefahren. Dort ist Robert gerne und vielleicht findet er da wieder in den Alltag zurück.

Ich wünsche mir sehr, dass er nicht das ganze Wochenende so anstrengend bleibt.

Auch Euch wünsche ich ein schönes Wochenende. Die Nachrichten über die Unwetter hören sich schlimm an, hier ist noch nichts angekommen von der Unwetterfront.  Hat es sich die letzten Wochen schon genug ausgetobt hier in Niederbayern?



Freitag, 24. Juni 2016

Rosen überall

Wo man geht und hinschaut:
Rosen.
Und weil Robert nicht da ist sind die Spaziergänge mit Hund ruhiger. Da kann ich auch mal stehen bleiben und in Ruhe Fotos machen.

Seltsam die paar Tage ganz ohne ihn.
Ein völlig anderes Lebensgefühl.

Heute kommt er wieder nach Hause. Wir sind sehr gespannt wie es ihm gefallen hat.





Die Rosen duften sehr unterschiedlich.
Wir haben ja keinen Garten mehr, also nur noch Topfrosen.
Die grossen Rosenbüsche fehlen uns.

Dienstag, 21. Juni 2016

Ich bin die Hüterin der Katze

Von Montag bis Freitag.
Robert ist im Schullandheim.
So lang war er noch nie weg, es war vorher sehr aufregend.

Nun hab ich also die Aufgabe die Katze zu umsorgen, zu füttern, Katzenklo ... und so.
Wisst Ihr was seltsam ist?
Es kommt mir alles so bekannt vor.
So als ob ich das alles seit Jahren mache ......

Na gut, er streichelt sie, er spielt ab und zu mit ihr.
Aber Katzenklo? Neeeeee, niemals
Füttern .... hm, Leckerli schon, ab und zu vielleicht auch richtiges Futter.

Die Katze und ich haben nun beschlossen, dass wir es uns gut gehen lassen, so ohne unseren Chef
:-)




Sonntag, 19. Juni 2016

Gestern war kurz Sommer

Da bin ich schnell in meine kurze Hose gehüpft.
Am Abend war es dann schon wieder vorbei, es kamen viele Gewitter.





Hey, was sagt Ihr zu meinen Schuhen? Von Susanne geschenkt bekommen, ist doch cool, oder?

Freitag, 17. Juni 2016

Über den Gartenzaun mit Handy fotografiert

Ihr könnt Euch den Duft nicht vorstellen ... himmlisch!
Das muss eine alte Rose sein, sie ist wunderschön.

Vielleicht schleiche ich mich nocheinmal an und mach mit meinem Fotoapparat hübschere Bilder.



Donnerstag, 16. Juni 2016

Seltsame Farbkombination



Und dann wieder der Robert.
"Soll ich die rose Pflanze wegschneiden, oder die orange?"

"Nein, gar keine. Das ist so gewachsen, das soll so bleiben!"

"Aber die passen nicht, ich mag eine weg haben!"

Die Löwenmäulchen stehen noch immer.

Er hat eigentlich Unkraut zupfen sollen.
Und am Ende waren dann die (gewünschten) Disteln voll und ganz zerhackt.
Er kann sie nicht leiden, sie haben ihn gekratzt!
Wie ein Wilder hat er gewerkelt, ich war nur kurz im Haus ....
Die Nachbarn haben sich amüsiert. "Gib ihm eine Machete, lass ihn an den Bach runtergehen!"

Gut, dass er das nicht gehört hat. Das würde Robert sofort tun.

Warum er Unkraut zupft?
Es geht noch immer um die Erdbeere. "Du hilfst ja nie was mit, also ist es meine Erdbeere!" war eines der Argumente vom Papa.
Nun hilft er mit. Die Erdbeere hängt noch immer. Das finde ich ja am verwunderlichsten. Ich hab damit gerechnet, dass er sie ganz schnell auffuttert, der Robert.

Heute werden wir wohl 25 Grad Wärme kriegen. Alles ist patschnass. Das wird ein Dampf werden! Und dann am Spätnachmittag ... schon wieder Unwetterwarnungen.
Was ist da los mit dem Wetter?


Dienstag, 14. Juni 2016

Wir haben EINE !

Alle anderen sind matschig.
Das ist schwierig, wem gehört sie nun?
Der Sohn meldet sein Anrecht an sie aufzuessen, der Vater auch.
Beide behaupten sie gepflegt zu haben, beide sind sich sicher genau von dieser EINEN der Besitzer zu sein
:-)
Es gäbe ja noch andere ... die sehen nicht appetitlich aus, weil sie von Regen und Hagel  zerstört wurde.





Ganz Ernst war das heute Morgen.
Der Sohn: "Mama, wenn ich in der Schule bin, dann passt Du bitte auf meine EINE auf. Ich werde sie heute als Nachspeise essen!"
Der Vater: "Moment mal, die gehört mir. Sie ist aber noch nicht ganz reif, ich werde sie noch dran lassen!"

Die Damen des Hauses sind sprachlos.
Nein, wir sind so gscheit, dass wir uns nicht mal einen Spass draus machen die EINE aufzuessen. Wir warten auf die Fortsetzung der Erdbeer-Besitzer-Rechte-Story.

Wobei die Mutter des Hauses auf die komischten Ideen kommt.
Leider hat das Erdbeerfeld vor den Toren der Stadt heute zu. Es steht unter Wasser ... sonst, ja sonst:
Hätte ich viele Erdbeeren mit Stiel und Blättern geholt und sie aufgehängt, an unseren verregneten Erdbeerplänzchen. Schade, aber vielleicht finde ich ja noch ein Erdbeerfeld und kann mich dann einmischen in die Erdbeergeschichte der Robert-Familie.

Und "JA", dem Herrn Bodenleger ist es ernst. Seine Ansprüche an die EINE sind kein Spass!


Montag, 13. Juni 2016

Er würde am liebsten beim Nachbarn einziehen

und sich nur noch um die Kätzchen und deren Mama kümmern.
So kleine Katzenbabys sind immerwieder zum verlieben.


Ganz fürsorglich hat Robert nur ohne Blitz fotografiert.
Als der Katzenbesitzer von ihm und dem kl.Kater ein Foto machte war Robert sehr darauf bedacht, dass auch er ja keinen Blitz verwendet..


Nach einem total verregneten Wochenende mit wieder vielen Gewittern, Starkregen und Hagel wünschen wir uns nun endlich Tage ohne Wasser von oben.
War es bei Euch auch so schlimm?


Freitag, 10. Juni 2016

Die sprechen für sich ... diese Bilder.





Ich würde mich am liebsten mitten hinein setzten!





Und dann noch, ganz zart
Ein Blick ins Glas ... mit Holundersirup, verdünnt mit Mineralwasser.

Donnerstag, 9. Juni 2016

Gut, es war nicht langweilig!

Das muss ich nun zugeben.
Wir haben Hollerkücherl gemacht.
So heissen die bei uns! Wie sagt Ihr denn zu den Küchlein aus Hollunderblüten?
Mama weiss das auch nicht.

Erst also ein Teig. So wie Pfannenkuchenteig! Ich hab ihn selber gemacht.



Dann hab ich die Dolde rumgewirbelt!
Damit überall der Teig dran kommt.
Wirbeln macht Spass!


Ab in die Pfanne mit der Holunderblüten-Teig-Mischung.
Die tu ich so rein und erst wenn sie schon ein bisschen fest sind im Teig schneide ich die Stiele ab. Schnipp-schnapp ... die schmecken nicht so gut, also weg damit!


Susanne hat ganz viel mitgegessen.
Mamas Holundersirup mag sie gar nicht, meine Hollerkücherln schon!















Und dann gab es noch Ärger für mich, weil ich die Mama zur Furie gemacht habe!
Vor der Haustür blüht es und blüht. Und es duftet wirklich gut. Das stimmt schon, aber ... die Blüten fallen eh schon wieder runter.
Es macht mir so Spass den Blüten zu helfen.




Aber dann kam Mama!
So schnell wie nie (gut, sie sagte es schon tagelang immer wieder!)
war sie eine Furie!

Sie will nicht, dass ich da so auf und ab hüpfe und am Strauch reisse!
Sie will, dass die Blüten fallen wenn sie selber so weit sind.
Sie hat mich echt angemeckert,
Und dann hab ich die Blüten aufgehoben, meiner Mama nachgeworfen.
 "Ich verzaubere Dich in eine Schlafmama!" hab ich gerufen.

Tja, dann war es vorbei .... sie wurde zur Furie ....

So war das gestern ... und dann kamen wieder Gewitter und bisserl Hagel.
Und jetzt sind die Blüten eh vom Furien-Gewitter vernichtet.

Ich bin krank
deshalb daheim, und da hab ich Euch gleich das Neueste erzählt
der Robert


Mittwoch, 8. Juni 2016

"Warum machen wir immer so was langweiliges aus den Holunderblüten, Mama?"


Robert sammelte fleissig mit. Es hat nun 2 Tage nicht geregnet, wir haben die trockene Phase genutzt und Holunderblüten gesammelt. Für Holundersirup, den machen wir selber.
"Warum langweilig? Wir machen Sirup und Du bekommst Hollerküchle!"
"Was soll ich denn noch draus machen, die Marmelade mögt Ihr ja nicht!"

"Ich weiss was. Wir könnten doch endlich mal einen Schnaps brennen!"


Wir schauen eindeutig zu viel "Dahoam is dahoam" an .....
Weil ... ich hab noch nie Schnaps gebrannt, habe das auch nicht vor, weiss gar nicht wie das geht.
Aber wenn schon der Stadlbauer so viel Geld damit verdient würde der Robert sich gerne auch ins Schnaps-Geschäft mit einklicken. Mit dem Geld möchte er dann ein Quad kaufen und den Führerschein machen.
Oh, oh ... das sind Träume!


Montag, 6. Juni 2016

Die Vampirzähne darf ich heute nicht zeigen

Sprach der Robert!
Vielleicht morgen ... hat er gesagt.
Wir waren mal wieder beim Zahnarzt. Und nun bleiben sie drin, die Vampirzähne.
Erinnert Ihr Euch noch? Vor einem Jahr wurde uns geraten, die Zähne unter Narkose reissen zu lassen. Ein zweiter Zahnarzt war auch der Meinung.

Ein verzweifelter Robert hat uns dazu gebracht, viele neue Termine bei anderen "Zahnleuten" auszumachen. Das ist ein Robert-Wort. "Zahnleute".
Ein Zahnarzt,
eine Kieferchirugin,
und eine Kieferorthopädin, die alle nix miteinander zu tun haben, in verschiedenen Städten arbeiten
.... kamen zur Entscheidung, jeder für sich .... Die Zähne bleiben, die können sogar noch "runterwanderen"
Schön!
Also gibt es nun einfach Fotos von Blüten. Davon haben wir nun genug, wunderschön sieht es draussen aus!






Vielleicht gibt es ja bald ein Bild von Roberts Vampirzähnen ....
die übrigens dank Mamas Geduld und Putzerei, Tag für Tag .... sauber und ohne Löcher sind.


Freitag, 3. Juni 2016

Wochenendgrüsse


Es sieht so schön aus.
Es beieindruckt sehr, wenn der Himmel ein solches Schauspiel zeigt.
Doch dann kommt es zum Unglück.
Im Rottal-Inn Landkreis ist die Welt ein Stück untergegangen.
So nah ...
und dann gestern am Abend wieder ein Himmelsschauspiel, das nun aber unheimlich geworden ist.


Ich wünsche allen, dass es ein ruhiges Wochenende wird.
Wir hier in Ostbayern brauchen kein Wasser mehr von oben die nächsten Tage.


Donnerstag, 2. Juni 2016

So ein Wetter wünsche ich unserem Nachbar Landkreis von Herzen

Aber ... es regnet weiter.
Es ist erschreckend was seit gestern Nachmittag passiert ist.

Die Schäden von diesem Regenunwetter kann man gar nicht mehr gut machen.
Es ist so harmlos wie es dagegen hier aussieht. Nur Wiesen sind überschwemmt ....


Hoffentlich hört der Regen endlich auf ....

Mittwoch, 1. Juni 2016

Es summt und brummt

Wir haben Untermieter auf dem Balkon!
Als wir von unserem Kurzurlaub zurück kamen hatten sie die neue Wohnung schon ausgespät.
Und dann sind sie eingezogen. Sie liessen sich durch nichts mehr aufhalten.




So wie auf den Fotos ist das nun nicht mehr.
Nun fliegen nur noch ein paar Bienchen ein und aus.






Wir sollten viele Obstbäume auf den Balkon stellen!
Die wären dann schnell bestäubt, so haben wir auch etwas davon, dass nun Bienen hier wohnen ....

Wir selber haben den Schwarm leider nicht kommen sehen und auch nicht gehört.
Die Nachbarn waren beeindruckt, oder auch erschrocken.
Aber schon nach einer Stunde war alles vorbei. Nichts schwärmt mehr, es gefällt ihnen scheinbar im neuen zu Hause.





Was sagt Ihr dazu?
Der Herr Bodenleger freut sich und will den Schwarm irgendwann in eine Bienenbox umsetzten.