Freitag, 3. April 2015

So geht es weiter

Danke.
Auch für die vielen Mails.

Am Osterwochenende sind wir alleine auf dem Hof. ER bleibt in einer Entzugsklinik. Das hat die Familie uns nun mitgeteilt.

Wir haben Hilfe von aussen dazugesucht. Schon gestern, nach der Zeugenvernehmung bei der Polizei.
Robert ist unter besonderem Schutz.
Wie es nun schnell weitergehen kann weiss noch keiner. Auch die Helfer nicht in den Ämtern.
Ich habe Termine nächste Woche.

Robert ist nächste Woche drei Tage in der Kurzzeitpflege, dort arbeitet auch eine Kindertherapeutin, die Kinder mit Traumas auffängt. Sie hat Zeit für ihn. Gut so! Zufall war das.

Susanne nimmt ein anderes Zimmer hier, weiter weg von der Wohnung nebenan. Der Hof und die Wohnungen sind so verschachtelt. Kann ich schlecht beschreiben wie nah sich manche Räume sind und dann wieder weit auseinander über den Kuhstall. Dort zieht sie ein, um Ruhe zu finden. Sie mag bei uns bleiben.

Ich wurde gefragt, warum ich unser Jacky weggesperrt habe.
Weiss ich nicht, war in der Aufregung, in der Angst. Ich wollte nicht, dass sie beisst.
Hat die alte Hund-Dame noch nie getan, aber sie war nicht wiederzuerkennen in der Situation. Sie hätte verteidig, das war an ihrer Haltung und am bellen zu erkennen. Die Frau in der Not hatte selber ihren kl.Hund im Arm die ganz Zeit .... was, wenn durch Jacky einem Menschen etwas passiert?

Der ganz grosse Sohn ist nun auch hier und bleibt ein paar Tage. Tut gut, er ist fast 2 Meter gross :-)
Wahrscheinlich muss er dann wieder zur Arbeit und dann kommt ER zurück ....

Wir sollen IHM und IHR Kontaktverbot per Einschreiben zustellen. Zu den Kindern, zu unseren Tieren. Ja, auch da gab es schon etwas, mit einer Katze.

Noch sind SIE nicht da. Wir hoffen auf Ruhe an den Ostertagen ....

Robert putzt wie wild schon seit heute morgen. Das hat er noch nie getan. Laut und kreischend, aber sehr sinnvoll. Alles wird geputzt ... ob er was loswerden will? Ob es hilft? Heute Nacht hatte er Alpträume, dachte ER steht bei ihm vor dem Bett und haut zu. Weil er, der Robert doch der Frau half und dem kl.Hund.
Er kann er klar erzählen, ist gut, oder?

Es geht weiter .... immer irgendwie.



Wo Dunkelheit ist gibt es auch Licht.
Zeigt das nicht mein Foto gut?

18 Kommentare:

  1. Ich bin wirklich sprachlos und drücke die Daumen für eine schnell, gute Lösung.
    Herzliche Grüsse
    Katharina

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  2. Hallo ihr Lieben,
    ich bin sprachlos und geschockt. Ich schicke euch eine liebevolle Umarmung und wünsche euch ganz viel Kraft. Ich hoffe es kommt bald eine erlösende Nachricht und ihr kommt alle zur Ruhe.
    Herzliche Grüße Barbara


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  3. -.- Hat ER den Chippy etwa zu zugerichtet? Bitte nicht! Ich lese hier all das mit Entsetzen... dabei fand ich, dass ihr es soo toll getroffen hattet!

    Gruß M.

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  4. liebe, ach, ... ich drück euch, sehr... !!!

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  5. NIcht allein zu schaffen, du bist nun erst recht gefährdet, weil du bist ja nun auch noch zeugin. hoffe nur nicht dass die frau bei ihren aussagen bleibt, das tun sie fast nie.
    pass auf auf dich, euch alle
    ich bin entsetzt was ihr alles erlebt, und dann machst du bilder mit solchen aussagen. scheint dein kraftort zu sein!
    kraft aus der ferne von mir die auch viel erlebt aber so was nicht
    Karina

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  6. Ganz viel Kraft und eine schnelle Lösung wünscht euch Brigitte!

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  7. Ach, dir/euch ein frohes Osterfest zu wünschen wäre nun echt völlig deplatziert. Ich wünsche euch Ruhe und Verständnis und gegenseitige Zuneigung und Liebe. Ich denke an euch und die vielen Probleme.....
    mehr kann ich leider nicht tuen. Ach Mensch.
    Liebe Grüße und Winke, die Trude.

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  8. Liebe Elisabeth,
    es ist gut zu hören, dass er über die Feiertage nicht
    da ist. Das ist etwas beruhigend.
    Du hast Recht, irgendwie geht es immer weiter.
    Einen ruhigen Restkarfreitag wünscht dir
    Irmi

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  9. Liebe Elisabeth,
    das ist wirklich unglaublich und unfassbar, das alles hier lesen zu müssen. Ihr hattet euch so über euer neues Zuhause gefreut. Ich wünsche euch, dass ihr über die Feiertage Kraft tanken könnt.
    Alles Liebe Sabine

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  10. Ach, liebe Elisabeth, du meine Güte! Das ist ja alles sehr schrecklich.
    Das habt ihr wirklich nicht verdient.
    Hoffentlich wird alles gut und ihr kommt zur Ruhe.
    Ich wünsch euch trotzdem frohe Ostern, irgendwie.
    Fühlt euch ganz lieb gedrückt.

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  11. Liebe Elisabeth, soll er so lange als es geht in der Klinik bleiben.
    Denn diese Verbote der Annäherung sind selten bei solch nahem Wohnen einzuhalten.
    Wie gut, dass ihr einige Zimmer habt, dass Susanne einen anderen Raum nehmen kann.
    Und Robert kommt für 3 Tage in eine wohl gute Pflege, das hilft ihm hoffentlich, dieses Trauma zu überwinden.
    Dein Bild zeigt es deutlich, "Immer wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her"
    deine Bärbel
    Gesegnete Ostern deiner ganzen Familie, auch dem großen, wirklich großen Sohn.

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  12. Was ist passiert? Würde der Beitrag gelöscht? Ich finde nichts. Euch alles Gute

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  13. Alles Gute euch. Weiß leider auch nicht was genau passiert ist, wünsche euch aber trotz allem einen guten Ostersonntag. Lg

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  14. Ich weiß auch nicht was passiert ist, aber es hört sich gar nicht gut an :((((

    Lg

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  15. Oh mann, was war bei euch los ?.....schade, dass ihr so weit von uns wegwohnt.....hast den schlimmen Beitrag wohl gelöscht ?

    Ich habe den Autismusbeitag nicht gesehen, aber hier wo ihch wohne gibte es sogar klasse Einrichtungen mit Landwirtschaft für Erwachsene.
    Liebe an euch denkende Grüße
    alexandra

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  16. Oh Elisabeth,

    ich habe den vorherigen Beitrag auch verpasst. Ich drücke euch ganz fest.

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  17. Liebe Elisabeth,
    den vorhergehenden Post konnte im Reader noch lesen, obwohl er hier gelöscht ist. Wieder einmal schicke ich Dir/ Euch ganz viel Kraft. Ich hatte mich so für Euch gefreut; insbes. für Robert; dass er so gut angenommen wurde.
    Ihr solltet nicht schon wieder die Wohnung wechseln müssen.
    Alles Gute!

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  18. Liebe Elisabeth, ich habe leider im März zu wenig bei Dir gelesen, um alles mitgekriegt zu haben, was bei Euch läuft und gelaufen ist. - Es scheint aber, dass ihr viele positive Gedankenunterstützung brauchen könnt! - Ich schicke sie dir, gleich jetzt, von ganzem Herzen. Fühl Dich fest umarmt - und aufgehoben. Du bist nicht alleine, ihr seid nicht alleine. Es wird weiter gehen, neue Türen werden sich öffnen und hoffentlich könnt ihr später, beim Zurückblicken so etwas wie Dankbarkeit empfinden, oder zumindest das Gefühl, dass es so richtig war. - "Das Leben muss vorwärts gelebt und rückwärts verstanden werden." Diesen Spruch, weiss nicht mehr woher ich ihn hab, begleitet mich schon lange durch mein Leben und gibt mir immer wieder Mut, weiter zu machen.
    Und nicht vergessen, vor lauter Zukunftsgedanken und Sorgen, immer wieder in den Moment zu kommen. Kurz abschalten, um sich herum schauen, die Natur einsaugen, erden. Oder hol Dir frische Frühlingskraft durch Wildkräuter von draussen: Bärlauch, Brennnessel, Gänseblümchen, Löwenzahn und verleibe Dir ihre Energie ein. - Es tut gut...
    Sei herzlichst gegrüsst, Iren

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