Samstag, 31. Mai 2014

Wie erzählt man von Angst, Verzweiflung und riesen Ärger auf ein Kind ....


... wenn all diese Gefühle zu einen ruhigen Handeln und leisen Sprechen geführt haben. Wenn man in den Himmel schaut und "Danke" sagt für die Kraft die von irgendwoher gekommen ist ... wenn das Kind seelig im Bettchen liegt und schläft ohne vorher angeschrien, verhaut, am liebsten in ein Kinderheim gesteckt worden wäre ....
Der Reihe nach.

Gestern endlich kein Regen mehr. Es war noch nass, 12 Grad empfinde ich als kühl.
Um halb vier am Nachmittag sagt der Robert: "Ich mag so gerne draussen spielen, darf ich zum T. gehen?"

Ich sollte dieses Kind erst über sechs Stunden später erst wiederfinden .....

Der beste Freund wohnt in Sichtweite. Natürlich darf er zum spielen gehen, der Robert.
Anfangs hör ich die beiden noch ....

3 Stunden später ruft die Mutter (also ich) bei T.'s Mama an. "Kann Robert kommen, wir essen!"
"Die Zwei hab ich seid einiger Zeit nicht mehr gesehen....!"
Um 19 Uhr mache ich mich auf den Weg an die Orte die beide zum spielen immerwieder aufsuchen.
Nichts ... keine zwei kleinen Jungs.
Um 19.30 Uhr komme ich nach Hause und sag zum Michael: "Du hast nichts gehört, sie waren nicht hier, oder?"
"Nein, die kommen schon .... wie immer!"

Um 20.15 Uhr soll einer von uns den Christian vom Zug abholen und Susanne vom Freund. Sie hat Baskettball gespielt mit ihm, er ist derjenige, der den Papa so früh verloren hat .... erst vor ein paar Tagen.

Ich bleibe im Haus und guck den Berg nach allen Seiten immerwieder runter. Hinten der Wald ... ganz still!
Vorne der Bach, nur Spaziergänger mit Hund ... dort weiter oben der verlassene Hof ... hören kann ich nichts.

Um 20.30 Uhr rufe ich nochmal bei T.'s Familie an. "Nein, aber mach Dir doch keine Gedanken, es ist ja noch hell!" .... Mein Herz klopft schon stärker. Es ist nur noch 10 Grad warm und nass vom vielen Regen der letzten Tage ... die Sonne schaut aber tatsächlich ein bisschen durch die Wolken und färbt die Landschaft hier in ein wundervolles Licht ... ja, das kann ich noch sehen und spüren, aber die Unruhe wird stärker.

Um 20.45 Uhr kommen Michael, Christian und Susanne nach Hause. Ah ... doch Gedanken um Robert. Der Papa ist mit den Grossen ums Dorf gefahren, zu dem Wald wo sie oft sind. Zu einer Schafweide die schon ein bisserl weiter weg ist .... Keine 2 kleinen Buben.

Ich nehm Susanne ist den Arm, sie ist so blass und voller trauriger Eindrücke.
Ich sag "Hallo" zu Christian. Beide wollen nicht zu Abend essen ... Wir sollten jetzt aber wirklich Robert suchen gehen!
Susanne bleibt zu Hause. Sie ist die Telefonzentrale.

Christian nimmt das Rad. Michael und ich fahren mit dem Auto. Halten noch kurz unten am Berg bei den Eltern von T. "Es ist ja noch hell, die kommen ....!" höre ich da wieder. Nun kommt Ärger auf, Angst auch!

Vom Dorf weg gehen viele, viele Feldwege. Nach Plan fahren wir die alle ab. Zum alten, verlassenen Hof, ich rufe und rufe .... hier und da erschrecke ich Hasen, Rehe ... ein Kitz schreit ängstlich ... Ein Fuchs am Waldrand.
Kurz nach 21 Uhr sind wir wieder am Gartenzaun von T.'s Eltern. Der Vater sagt nun auch: "Jetzt wird es dunkel, ich fahre nun auch mit dem Auto los!" Ich empfinde es als viel zu spät ... bin sauer irgendwie ....

Das Dorf liegt zwischen Hügeln ... wir fahren oben entlang schauen von überall Richtung zuHause und stellen fest, dass man auf den Feldern und an den Waldrändern nichts mehr sehen kann.

Irgendwann lang vorher hat der Robert-Papa zu mir gesagt: "Bitte bleib ruhig, nicht hysterisch werden!", da war ich sauer auf ihn .... und nun .... wird er ganz weiss. "Er kommt immer heim, ihm ist nichts passiert etc.!" All die Sätze die er schon stundenlang zu mir sagte treffen ihn jetzt voll selber ....

Und ich schau in den Himmel, nach Tagen Wolken sind da Sterne .... und ich werde ruhig, und ruhiger und ....
will nun selber fahren. Einen Feldweg den ich nicht kannte. Der letzte Versuch, dann die Polizei. Es ist 21.35 Uhr, die Nacht ist da ....
Der Weg führt nach oben und im nächsten Tal ... ein Lagerfeuer.
Ein paar Leute und zwei Kinder ....
Ich steh am Feldrand und dann sieht mich Robert. Kommt gelaufen .... strahlend, glücklich, voller Eindrücke!

"Mama, ich hab mit grillen dürfen, und der T. auch. Mama, da sind Ferkel auf die Welt gekommen, ich hab sie gestreichelt. Mama, ich hab sogar einen kleinen Tannebaum ins Feuer werfen dürfen ....!"

Der Papa hüpft aus dem Auto, wird von der Mama am Arm genommen: "Psst ... jetzt nicht! Der Robert versteht uns jetzt überhaupt nicht! Vielleicht sogar nie!"

Beide Kinder waren lachend und strahlend in unserem Auto. Es duftete sofort sehr nach vielen Schweinchen ... echten und meinem Erdferkel samt Freund.

Beinahe hätten wir nicht mehr hierhergefunden, denn dort waren wir ja auch noch nie.
Ich habe still den Freund aussteigen lassen zu Hause bei sich ... die Mama stand schon weinend vor der Haustür.
Ich bin den Berg raufgefahren, hab Robert aus dem Auto .... vor der Türe raus aus dem Gwand ... und ab in die Dusche ....
Gefühlte 100 Mal hab ich beim abduschen von dem Kind gesagt: "Für mich war es ganz falsch, dass ich nicht wusste wo Du bist.!"
"Mama, ich war in einer glücklichen Welt und die Leute dort waren sehr lieb zu mir!"
Um halb elf Uhr ist er im Bett gelegen, sofort eingeschlafen seelig lächelnd.

Er wird NIE verstehen wie schlimm das war, wie sehr er gefährdet war, wie kurz vor einem Polizeieinsatz die Situation gewesen ist. Beim Frühstück: "Vielleicht könnte mich ein Handy retten, wenn ich wieder bei den Schweinen bin. Dann ruf ich Dich an und Du kannst auch die glücklichen Schweine streicheln!"

Auch der Michael ist noch immer fertig und hat schlecht geschlafen. Aber heute morgen sagte er: "Wir könnten ihn verhauen, anschreien ... was auch immer die Leut nun sagen ... Robert würde nicht wissen warum!"

Wir müssen ihn dort begleiten in seiner Welt, die ganz schön fremd für uns ist.
Wir hätten gern einen Chip, so wie für Hund und Mietze ... wo wir ihn dann orten und in Ruhe finden könnten, unseren kleinen Autisten!

Danke fürs Zuhören Euch allen.
Ich bin ganz verheult jetzt ... Und bitte nicht sagen: "Passt besser auf!", er will und braucht seine Freiheit. Er ist 13 Jahre alt und ein eigener Mensch ... und so wie gestern ist es noch nie gewesen ....
Heute hat er Verbot den Garten zu verlassen. Er spielt Gefangenschaft, hat schon die Mietze sterben lassen (im Spiel) und erzählt allen die er sieht von seinem glücklichen Abend bei den Schweinen gestern ....

23 Kommentare:

  1. ...ich bewundere dich, liebe Elisabeth,
    dass du die Ruhe zumindest äußerlich behalten hast, als du den glücklichen Robert gefunden hast...er hat einen Schutzengel dabei, darauf kannst du vertrauen...alles kommt so, wie es kommen soll...
    vielleicht ist ein Handy gar nicht schlecht, um ihn zu fragen, wo er ist...aber würde er in einem für ihn so ausfüllenden, glücklichen Moment überhaupt reagieren? immer wieder spüre ich hier, wie gut und richtig ihr mit Robert umgeht, obwohl es oft so schwer ist, weil man seine Gedanken nicht verstehen kann...ihr seid eine tolle Familie, deshalb kam der Robert -so wie er ebend ist- auch zu euch...

    ich wünsche euch nun ein ruhiges und angstfreies Wochenende mit viel Erholung,
    ganz liebe Grüße von Birgitt

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  2. Ich stelle es mir fast unmöglich vor, und irgendwann werdet Ihr ihn nicht mehr so einfach laufen lassen können. Er versinkt in diesen Momenten in seiner Welt. Der Freund hat aber auch noch kein Gefühl für das was Kinder tun sollten, oder?
    Und die Menschen am Feuer, haben auch nichts dabei gedacht 2 Kinder bei sich zu lassen so spät am Abend. Da kam viel zusammen.
    Die Rückmeldung an Robert ist Dir gelungen. Ich mach es hier in der Einrichtung auch so. Immerwieder sagen was selber nicht gut tat. immerwieder kurze Meldung an die Autisten geben.
    viele Grüsse und Kraft und einen Robert der das aushält im Garten bleiben zu müssen.
    Gerlinde

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  3. Hallo Elisabeth,
    ein bisschen viel Aufregung für einen Tag, aber der Junge sagt es selbst, vielleicht könnte ihn ein Handy retten?
    Wenn er es auch nicht benutzt, man könnte ihn orten.
    LG Heidi

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  4. Puuuuuh, ich kann dich soooo gut verstehen! Beim lesen musste ich das eine oder andere mal ganz schön schlucken! Gut gemacht, dass Du nicht mit ihm geschimpft hast!
    lG Sabine

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  5. Ja, wohin mit all den Gefühlen...
    Selbst jetzt noch beim Lesen bekomme ich eine Gänsehaut.
    Grüße
    Oona

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  6. Ich frag mich nur warum die Menschen am Feuer sich nichts dabei gedacht haben. Ich würde aber nie sagen daß ihr besser aufpassen sollt. Ihr alleine wisst was er braucht, und es wird schon richtig sein.
    Ich bin sehr froh daß ihr ihn gefunden habt. Fühl dich gedrückt.

    Alles Liebe,
    Kivi

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  7. Er gehört in ein "Gesamtpaket" von Menschen die sich mit Euch sorgen. Das sind die Gemeinschaften von früher, da war das noch so. Vielleicht ist er aber auch zu weit vom Dorf weggelaufen.
    Gut, dass es so ausging. Sag ihm immerwieder wie sehr Du Angst hattest, Dir wünschst, dass er zukünftig Bescheid gibt. Vielleicht verinnerlicht es sich dann doch eines Tages
    liebe Grüsse
    Marianne

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  8. Boahhh, das ist heftig...
    ich überlege, was ich damals alles tat, ich glaube ich hatte mit meinen Söhnen eine Uhrzeit vereinbart, die sie mal besser, mal schlechter einhielten und ich hatte immer Glück. Sie kamen jedesmal wieder. Aber ich weiß noch, dass ich oft gedacht hatte, dass es ihnen hoffentlich gut ging. Es ist immer eine Gratwanderung gewesen. Einerseits muss man vertrauen und sie mehr und mehr ziehen lassen, andererseits hat man ja auch eine Aufsichtspflicht und mehr Erfahrung... sie sagten mir übrigens schon ein paar mal, dass sie eine so schöne Kindheit hatten, hier am Land, wo sie sich überall am Bach, auf den Feldern, in den WIndschutzgürteln und wer weiß wo sonst noch herumgetrieben hatten. Ich weiß noch genau, dass ich jedesmal erleichtert war, als wieder zuhause waren.
    Was mich nur wundert, dass die Leute, mit denen Robert zusammen war, nicht gefragt haben oder vorgeschlagen haben, anzurufen. Schließlich müsste es ihnen ja auch aufgefallen sein, dass es sehr spät wurde und die Burschen keine Anzeichen zum Aufbruch zeigten.
    Wünsch euch allen einen entspannten Sonntag :-)
    Elisabeth

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  9. Oh nein, furchtbar! Keiner soll und darf sagen, ihr hättet besser schauen müssen. Ich bin absolut auch dafür, dass er seine Freiheiten hat. Da habt ihr keine schuld, wirklich nicht.
    Aber was die richtige Lösung ist weiss ich leider auch nicht :(. Ein Handy könnte gut sein, aber wenn er doch nicht an die Zeit denkt würde er auch nicht anrufen...
    Erholt euch gut und ich finde es mega stark von euch, dass ihr nicht geschimpft habt. Er hätte es wirklich nicht verstanden.

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  10. Oh,oh!!! Ich kann mit euch fühlen....

    Was ich nicht verstehe: WAS sind das für Erwachsene, die zwei kleine Buben einfach so und ohne wenn und aber bis so spät bei sich lassen!!! Ich wär denen an die Gurgel gegangen, glaub ich >:-(((

    Es gibt ja Handys mit ortungssoftware... und so spezielle Armbänder, die mit einem Sender versehen sind...Ja, er ist 13, aber es zählt ja auch nicht nur die Freiheit des Kindes, sondern auch die psychische Gesundheit der Eltern!

    ich drück euch!

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  11. Oh Gott! dachte ich, als ich anfing zu lesen.
    Da habt ihr aber alle Schwein gehabt! Ganz liebe Grüße,
    Mara

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  12. Oh Gott, mir ist schon beim lesen ganz anders geworden!
    Ich bewundere dich, ich glaube, ich wäre in Tränen ausgebrochen, wenn ich ihn gesehen hätte!
    Wie alt ist denn der Freund vom Robert? Schon älter?
    Bewundernswert, das die Eltern so entspannt sind, aber vielleicht ist das auf dem Dorf auch was anderes....
    Handy womit man ihn orten kann, wäre meine Lösung, dann braucht er nicht anrufen und ihr findet ihn überall.
    Ich wünsche euch einen entspannten Sonntag

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  13. Diese Momente machen,glaube ich, alle Eltern durch! Und man stirbt vor Sorge! Du hast super reagiert, und die Leute am Feuer dachten sich wahrscheinlich, die Jungs werden schon wissen, wann sie heim müssen. Ein Handy ist eine gute Idee. Und das Beste sind doch die schönen Stunden, die er hatte. Liebe Grüße,Ela

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  14. Oje liebe Elisabeth,
    ich hätte auch Blut und Wasser geschwitzt.Wie soll Robert das begreifen? Die Idee mit dem Handy ist vielleicht gar nicht so schlecht.
    LG Sabine

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  15. Auweh...
    Ja, seltsam von den netten Menschen, dass sie nicht mal nachgefragt haben, wo er wohnt, wann er daheim sein muss...
    Oder vielleicht haben sie es getan, und man weiß nicht, was Robert darauf antwortete?
    Handy wäre echt gut!
    Lass dich mal drücken!

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  16. Wer einmal sein Kind auch nur kurz gesucht hat und sei es im Supermarkt, der kann das Gefühl etwas erahnen. Goddogodd was für Stunden, dann Wut und Erleichterung. Oh Mann, Elisabeth.

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  17. Liebe Elisabeth, ich kann deine Angst beim schreiben des Beitrages spüren. Ich kenne das, der Puls schlägt einem bis zum Anschlag hoch... Aber es ist alles gut gegangen und ihr habt wunderbar gehandelt. Er hätte es nicht verstanden. Das ist richtig.

    Ich würde euch tatsächlich aber auch zu einem Ortungssystem für Robert raten. Ihr seid ja nun keine durchgeknallten Eltern, die zwanghaft wissen wollen wo sich ihr Kind befindet. Ihr wollt im Notfall wissen, wo sich Robert aufhält. Dafür reich ein ganz normaler GPS-Tracker. Einfach für 10 Euro eine Prepaidkarte dazu kaufen, Robert das Ding an die Gürtelschlaufe hängen und wenn er wirklich mal wieder weg ist, könnt ihr in Orten. Es gibt leider wirklich sehr viele Seiten, die absolut überteuerte Produkte anbieten. Daher hoffe ich das es in Ordnung ist, wenn ich euch ein günstiges Angebot verlinke. In den Bewertungen erfährst du dann auch auf deutsch, wie das ganze funktioniert.

    http://www.amazon.de/Personenschutz-Fahrzeugortung-Flottenmanagment-verschiedenen-MA040E/dp/B00I17MHDW/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1401615326&sr=8-1&keywords=gps+tracker

    Liebe Grüße

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    1. Danke ... das ist echt eine Idee. Weil ... Handy verliert er, versenkt es im Bach etc. Alles schon dagewesen.
      Michael

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  18. ...deshalb darf meiner nimmer ohne Handy weg...das ist oberstes Gebot !

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  19. O Gott, was ihr aushalten müsst.
    Gut, dass ihr euch alle gut versteht, die Familie zusammenhält. Anders wäre das alles nicht auszuhalten.
    Und Robert soooo glücklich. Einerseits sofort zu verstehen, aber zu begreifen, das fällt schwer.
    Er weiß nichts von euren Sorgen. Das ist immer ein Drahtseilakt für euch.
    ich bin nun richtig aufgewühlt.
    Ganz liebe Grüße
    Bärbel

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  20. Liebste Elisabeth,
    ich bin mal wieder hin- und hergerissen. Als Mama kann ich Dich sooo gut verstehen. Diese Ängste ... die sind unbeschreiblich. Es zerreißt einen innerlich.
    Auf der anderen Seite der Robert. Vielleicht klingt es seltsam, aber ich freue mich mit ihm über die Schweinchen und den tollen Abend. Nein, die Ängste der Großen kann er nicht verstehen.
    Dein Robert hat einen wunderbaren Schutzengel, der ihn hoffentlich sein Leben lang begleiten wird!
    Du, Dein Mann, Eure Kinder - Ihr habt so viel Kraft, solche Momente GEMEINSAM (finde ich besonders großartig!) durchzustehen. Robert denkt anders. Aber das finde ich, wie Du ja schon weißt, absolut nicht falsch. Ich freue mich so sehr für ihn, leide aber als Mama mit Dir, wenn ich von Deiner Angst hier lese ...
    Ich sag ja - hin- und hergerissen ...
    Gut, dass Ihr Robert und seinen Freund wohlbehalten wiedergefunden habt!

    Fühl Dich ganz herzlich geknuddelt,
    Sonja

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  21. ach jeh... die sorgen über verschwundene kinder sind die schlimmsten! (mir war mal für 15 minuten eine zweijährige am waldrnd 'abhanden' gekommen...)

    ich hab auch noch einen beitrag zum such-sysstem: es gibt auch armbanduhren mit komm-nach-hause-funktion, die zur verabredeten und eingestellten uhrzeit piepen. sowas könnte ihn daran erinnern, daß er selber dafür sorgt, nachhause zu kommen.
    und eine laminierte karte mit adresse und telefon von zuhause irgendwo an der kleidung wär vielleicht möglich, damit andere menschen euch erreiche können. naja, wenn er den kram nicht verliert...

    allesalles gute!

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  22. Oh weh, Elisabeth. Ich kann deine Angst so nachfühlen. Es muss furchtbar für euch, vor allem für dich, gewesen sein. Und ja, Robert kann es nicht verstehen und wird beim nächsten Mal, wenn er weiter weg geht, vermutlich auch nicht mehr daran denken, dass ihr euch Sorgen gemacht habt.
    Ich erinnere mich, als ich anfing deinen Blog zu posten, da habt ihr noch im alten Dorf gewohnt, da war der Robert auch mal verschwunden und du fandest ihn glaube ich bei anderen Leuten im Haus. Da war ich schon so erschrocken. Doch dieses Mal war es ja noch vieel schlimmer. Da gehen einem ja die allerschlimmsten Gedanken durch den Kopf!
    Gott sei Dank ist alles gut ausgegangen!!!

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