Donnerstag, 27. Februar 2014

Oh la, la! Madame Roberta!

Da geht sie hin, die Gewinnerin des Faschingsfestes. Prämiert als "Miss Au am Inn"
Eigene Kreation, eigene Ideen! Selber aus dem Fundus der Mama und Schwestern rausgesucht.



Ihr Traum wie immer!
Roberta ist glücklich heute ein Mädchen sein zu dürfen.
Der Gang .... unglaublich. So "wackeln" ihre Schwestern nicht!




Madame wird prämiert .... und saust in der nächsten Sekunde auch schon wieder davon!


Alles klatscht, ruft ihr nach .... wünscht ein Foto mit den anderen Gewinnern
Keine Chance ... sie läuft!


Und?
Gell, auch wir Bayern können Fasching!



Und? Wie war Euer Unsinniger Donnerstag?

Mittwoch, 26. Februar 2014

Mond, Venus und die Vögel sagen "Guten Morgen"


Habt Ihr es auch gesehen heute Morgen?
Da muss es doch ein schöner Tag werden, oder?

Leider konnte ich nicht näher ranzoomen, weil die grosse Kamera grad heute nicht im Haus ist :-( 

Dienstag, 25. Februar 2014

Monate später .... ach ja, ich wollte ja die Bilder von England zeigen

Zur Erinnerung
Susanne war im April 2013 in England. Sprache lernen vor Ort.
Ihr Fotoapparat war irgendwie verschwunden und nun nach so langer Zeit irgendwie wieder da.
Ich glaub wir wollen gar nicht wissen wo er war, wie das war ... und so

Nun hat sie mir heute die Fotos "geschenkt". Extra für mich gemacht .... und die anderen Bilder sind "privat", nur für sie gemacht. Ahhhh

Von diesem Herrn gibt es viele Fotos. Auf einem lacht er sogar. Fragt mich nicht was Susanne da aufgeführt hat für so ein Foto.


Blumen ... nur für mich fotografiert.
Inzwischen sind ihre Fotos viel, viel besser. Sie lernt, das Mädel!



Da konnten sie nicht mitfahren, denn die Wartezeit betrug FAST 5 STUNDEN


Die Fähre brachte alle gesund aufs Festland zurück.
Susanne würde sofort wieder nach England reisen. Und dann nimmt sie meine Kamera mit ... hat sie gesagt. Ob es bis dorthin unsere Bloggerwelt noch gibt?


Montag, 24. Februar 2014

Frühstück mit Sonnenbrille


So eine schöne Sonne war das heute in aller Früh!
Da hab ich schnell meine Sonnenbrille aufgesetzt, weil es hat mich fast geblendet.
Hach, ist das nicht ein schöner Sonnenaufgang?


Ich weiss schon, dass viele für meine Schule mit abgestimmt haben für das Pausenhofkonzert. Aber die Susanne hat mir auch schon erzählt, dass wir es leider nicht schaffen, weil wir eine zu kleine Schule sind.
Irgendwie kann das nichts werden, weil alle Schulen sich bewerben aufeinmal. Und wenn dann so kleine Schulen es gegen Schulen mit fünf Mal so vielen Schülern probieren, kann es nichts werden.  Und weil wir behinderten Kinder haben ja kein Handy. Also manche schon. Aber ich nicht, weil ich mach da bloss Schmarrn damit. Also kann ich auch nicht abstimmen. In meiner Klasse kann keiner Freunde auf Facebook zum abstimmen einladen, weil wir Kinder haben das gar nicht. Und die Schule wo wahrscheinlich gewinnt ist riesig gross mit hunderte von Kindern, sogar Jugendliche sind dabei. Jugendliche haben Facebook.
Hm, also ich mag eigentlich das nächste Mal gar nicht mehr mitmachen, weil sonst freu ich mich umsonst.
Und wenn mein grosser Bruder sagt "dabeisein ist alles" .... dann versteh ich den Satz auch nicht. Was soll das bloss bedeuten?
So, nun muss ich zur Schule und freu mich weil ich im Sonnenschein hinfahren darf. Und mein grosser Bruder geht in die Arbeit und freu sich gar nicht, weil er dann die Sonne nicht sieht.
So ist das Leben ... hab ich gesagt, und ich hoffe grosser Bruder Du schreibst das so für mich auf!
viele Grüsse für alle Euch, und danke für das Abstimmen für uns Schüler in der Mini-Schule
Eurer Robert

Samstag, 22. Februar 2014

Susanne macht Werbung


Hm, ehrlich glaub ich ja nicht, dass diese kleine Schule es schaffen kann. Die Schule meiner Freundin ist schon um 100 Plätze weiter vorne!
Aber Robert kann ja gar nichts selber machen, hat ja nicht mal ein Handy. Also werde ich nochmal Werbung machen.
Für die Franziskus-von-Assissi-Schule in Au/Inn
Weil ich viele Kinder von dort kenne, weiss ich, dass es dort ziemlich wenig Schüler gibt. Die Schulen die sich nach vorne gevotet haben sind viel, viel grösser. Bei selber fast 800 Schülern haben die super Chancen.
Aber weil Robert sich so sehr freuen würde, und weil er extra für mich mit seiner Schule gewinnen will, und weil er hofft dass dann die 1D   (=OneDirection) kommen (gell, das ist süss?) .... ja, deshalb also mein Aufruf:

Votet bitte, bitte für Roberts Schule !!!!

So, und nun bin ich mal weg .... auf Richtung grosse Stadt!

2 Eltern sitzen verlassen allein zu Hause. Robert weg, Tochter weg. Was werden sie wohl machen?

Freitag, 21. Februar 2014

Habt Ihr das schon mal gehört?



Robert hat mal wieder eine Nagelbettentzündung.
Er beisst ganz fest an den Nägeln. Wir hatten schon oft mit Entzündungen zu tun.
Doch die letzten beiden Male hat er es geschafft seine Zehennägel so weit abzubeissen, dass er Entzündungen bekam. Diesmal sehr schlimm ... wir brauchten Antibiotikasalbe. 
Langsam wird es wieder gut.
Und was macht er heute? Wieder an den Zehennägeln beissen. Er mag sie nicht! Er mag auch keine Fingernägel. Sie sollen immer ganz, ganz kurz sein. 
Da wir nun schon von zwei Fachleuten gehört haben, dass auch das mit seinem Autismus zu tun hat müssen wir das wohl glauben. Nägel stören ihn, sind ihm zu hart. Und wenn sie auch nur den kleinsten Millimeter rauswachsen .... werden sie sofort abgebissen!
Ein unangenehmes Problem ist das. Sachen gibt's .... sagt ein jeder der das mitkriegt.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Er sucht noch immer


nach seinem Freund. Wir wussten gar nicht wie laut Katzen schreien wenn sie suchen!
Aber alleine ist er nicht:


Sogar Madame Nella lässt das Katerchen ein bisschen an sich ran. Als sie noch zu zweit waren mochte sie das gar nicht!


Was passiert wenn man die Autos wäscht, die Fenster putzt?
Am Tag danach DAS:


Unvorhersehbares!
Staub aus der Sahara.

Was gibt es denn bei Euch Neues?
Ich werde gleich mal eine Runde schauen ....

Dienstag, 18. Februar 2014

Jetzt ist es da!


Dem Robert interessiert sein Zeugnis nicht besonders.
Zwei DIN A4 Seiten vollgeschrieben.
Er hat sein Arbeitsblatt gemacht, sehr widerwillig ... damit er halt das Zeugnis mit heimbekommt, damit er seine Zeugnisbelohnung bekommt.
Er selber versteht die Bewertungen gar nicht. Wir freuen uns als Mama und Papa. Es ist positiv, so ein Zeugnis hatter er seine ersten 3 Schuljahre nie. (Wenn Ihr das Bild grossklickt, könnt Ihr einen Teil lesen!)
So sind Zeugnisse in einer Schule zur geistigen Förderung.
Passt schon!  Sein Weg geht weiter .... wohin weiss noch keiner.
Was er sich als Belohnung gewünscht hat?
:-)
Sehr viel Geld!
Das ganze Kleingeld aus meinem Geldbeutel, und weil da jede Menge 1-und 2-Cent-Münzen drin waren fühlt sich Robert nun sehr reich und glücklich.
Susanne sieht das schon ganz, ganz anders. "Das sind ja keine 2 €, versteht er das echt nicht?"
Nein, versteht er nicht.
Sein Geld klimpert, lässt sich fühlen und .... riecht auch noch gut!
So einfach ist das!

Montag, 17. Februar 2014

Ein Zeugnis, das am Wochenende in der Schule blieb!



Montag ... die Woche fängt gut an für Robert. Er hat eine Stunde später Schule und da frühstückt er länger und hat einfach Zeit.
Der Vollmond hat ihn wieder die Nächte davor, mittendrin und danach beschäftigt. Er ist in einer Vollmondnacht zur Welt gekommen damals vor fast 13 Jahren. Der Mond lässt ihn noch weniger schlafen,  wenn er so rund am Himmel steht. So oft schon sind wir aufgewacht und ein stilles Kind stand am Fenster und schaute in den Mond. Wir trauen ihn nicht anzusprechen, weil er so versunken im Mond ist ....
Robert schläft nur wenn sein Zimmer ganz abgedunkelt ist. In den Vollmondnächten macht er selber irgendwann das Rollo auf ... Meist kommt er aber zu uns ins Zimmer, stellt sich da ans Fenster. Einmal hat er uns erklärt, dass das dann nicht so einsam ist wie bei ihm. Weil da ist der Mond, und auch wir.
Heute morgen .... "Mama, ist das der Mond schon wieder oder die Sonne?"
Das war die Sonne.
Und schon musste fotografiert werden. Oben die Sonne heute morgen, unten der Mond in der Nacht von Freitag auf Samstag.

Na, Ihr Schulkinder ... habt Ihr auch am Freitag Euer Zeugnis mit nach Hause gebracht?
Tausende von Kindern haben das am Freitag getan. Zeugnistag in Bayern!
Nur ein Kind kam ohne Zeugnis heim!

Der ROBERT  (wer sonst? oder?)

Mittags rief die Lehrerin an. Sie und Robert hatten einen Konflikt. Weil der Bub sein Arbeitsblatt nicht ausfüllen wollte. Es ging hin und her. Er hat das Klassenzimmer verlassen, weil er draussen frische Luft holen musste.... Die Schulbegleiterin hat ihn wieder zurückgeholt. Nein! Er hat nun keine Zeit für Arbeitsblätter. Und .... "Frau Lehrerin, das müssen Sie nun mal langsam endlich lernen, dass ICH bestimme, wann ich Arbeitsblätter ausfülle. Jetzt nicht!"
Die Frau Lehrerin erzählte mir, dass Robert sehr "stur" blieb und dann zu ihr sagte:
"Die Schultasche bleibt heute im Klassenzimmer, ich nehm sie nicht mit nach Hause, wenn Du mir das Arbeitsblatt da reinsteckst. Weil ... das kannst Du auch mal endlich lernen, dass ich keine Hausaufgabe am Wochenende mache! Da hab ich viel zu tun und für sowas keine Zeit!"

"Liebe Frau Robert-Mama. Die Schultasche mit Inhalt ... sprich Arbeitsblatt und ZEUGNIS steht nun hier im Klassenzimmer. Ich kann nun die Türe zuschliessen, die Schultasche rüber in die Tagesstätte bringen, oder mir ganz treu bleiben und ... nach Hause gehen, ohne dem Robert die Sachen nachzutragen!"

"Liebe Frau Robert-Lehrerin, so machen Sie das. Tragen Sie ihm bloss nicht die Sachen nach!"

"Liebe Robert-Mama, er ist sehr durcheinander momentan. Vielleicht die neue Situation "Schulbegleiterin", oder die neue Busfahrerin (die schon wieder wechselt, sie war eh nicht gut für die Kinder!) oder überhaupt der Zeugnistag, das hat ihn sehr aufgeregt gemacht, das Zeugnis, oder... die Pupertät oder etwas was wir nicht wissen. Ich hoffe, Sie schaffen es am Wochenende Ruhe reinzubringen, ich lasse die Schultasche nun also da, nehm nur die Brotzeit-Box raus und leere die noch aus. Schönes, ruhiges Wochenende, schön, dass Sie so viel Verständnis haben!"
Ich? Wohl eher diese tolle Lehrerin, oder?

Ich sass nach diesem Telefonat da und wusste nicht: Lachen oder weinen?

Eine Stunde später klingelt das Telefon.
Die Gruppenleiterin der Tagesstätte: "Liebe Robert-Mama, ich glaub Sie wissen es schon. Und nun weint er, weil er wollte seine Schultasche holen, drüben ist aber schon alles abgesperrt. Er wollte doch so gern sein Zeugnis zeigen ....!"
"Liebe Gruppenleiterin der Tagesstätte. Lassen Sie ihn weinen. Das ist das Leben das er "erlernen" muss, der Robert. Sagen Sie ihm nur, dass wir es schon wissen, nicht schimpfen, nicht mit ihm weinen und einfach auf den Montag warten werden!"

Wir haben so getan als ob es normal ist, dass unser Kind ohne Zeugnis nach Hause kommt.
Er selber hat riesige Augen bekommen, als Susanne zur Belohnung fürs super Zeugnis ein kleines Geschenk bekam, als Anerkennung.
Er hat noch grössere Augen bekommen, als auch der Enkel (der lieber Geld haben möchte für die schönen Noten, weil Geschenke weiss die Oma ja nicht was er sich wünscht!) ... also Robert Augen waren sehr entsetzt als der Simon "ein Geld" bekam.
"Mama, mein Zeugnis ist auch nicht schlecht!"

"Robert-Kind, das werden wir am Montag sehen. Wir sind schon sehr neugierig auf Dein Zeugnis. Und wir freuen uns drauf!"

Zwei grosse Geschwister sagen dann auch noch, dass es eine Belohnung für schöne Zeugnisse gibt, auch noch in der Woche nach der Vergabe.

Kein Weinen, kein Geschrei, kein Toben .... Oh!

Heute morgen schon im Schulbus:
"Mama, ich bring mein Zeugnis mit heute. Kannst schon mal ein Geld auf den Küchentisch legen. Hoffentlich hat die Frau Lehrerin nachgedacht, und weiss jetzt, dass ich keine Zeit für das Arbeitsblatt habe. Heute auch nicht, weil wir haben nämlich Kochen!"

OH !!!!!!

Samstag, 15. Februar 2014

Das Geburtstagskind wird schon gelblich!


Ist ja auch schon ganz schön alt ...  :-)
Der Benjamin hatte gestern Geburtstag. So ganz war niemanden nach feiern.
Und weil er nun schon 35 Jahre ist, hat er das auch verstanden.
Deshalb gab es heute ein kleines Treffen und einen Kuchen fürs Geburtstagskind von gestern.
Nun hat er eine Krise ... sagt er mein grosser Bruder. Weil er fühlt sich nun schon ganz schön alt.
"Was soll da die Mama sagen? Sie ist ja erst recht alt, weil sie schon Deine Mama war und eine Oma ist sie auch schon!" ... der noch grössere Bruder meinte ich soll nichts mehr weiter sagen, ab jetzt mach ich für die "alten" Leute hier nur noch alles schlimmer! Hääääh ???
Dann wollten mir die 2 erklären, dass die Mama nicht die "Mama war vom Ben, sondern sie ist es immernoch!"
Nun hab ich gar nichts mehr verstanden, erst fühlt er sich ganz schön alt, und dann will er noch eine Mama haben. Hauptsache ist aber, dass die Mama bei mir wohnen bleibt und nicht zu ihm nach München zieht. Da bin ich dagegen!

Wisst Ihr, ich hab so viel geweint weil der kl.Kater nicht mehr da ist. Und ich wünsch mir so sehr, dass er einfach wieder aufwacht. Aber Benjamin hat gesagt, dass sein Elvis doch auch erst in den Hundehimmel gegangen ist, und auch nie mehr kommt. Und ich soll den Tierchen doch wünschen, dass sie nun ein leichtes Seelenleben haben ... irgendwo. Und das versteh ich nun sehr gut! Das wünsch ich allen, die sich irgendwohin geschlafen haben. Sie schlafen hier unten in der Erde, und die Seelen, also die Seelen von ganz innen drin ... die schweben weit wo es schön ist!

Freitag, 14. Februar 2014

Nie mehr ......


Unser kleiner Lieblingskater ist von einem Tag auf den anderen sehr krank geworden und heute nicht mehr aufgewacht.
Als wir ihn vor einem halben Jahr aufgenommen haben war sehr schnell klar, dass er krank ist. Aber es war so, dass er nie leiden musste. Er wuchs nicht richtig, konnte nur auf einem Auge sehen.
Er war ein Schmuser, ein seidenweiches Trösterchen.
Er hat immer die Stimmungen hier gespürt. Kein anderer Kater konnte so laut und herzergreifend schnurren so wie unser Rowdy.
Diese Bilder sind drei Tage alt:


Auf dem Dach der alten Gartenhütte war sein Lieblingsplatz.
Zum Ausschau-halten.
Spielen, getarnt, versteckt.
Der Chippie hat ihn immerwieder gefunden und dann ging es los. Runter von der Hütte, wie die Wilden durch den Garten ....

Das sah sehr gefährlich aus, war ein Lieblingsspiel der beiden.
Chippie hat es gespürt. Gestern hat er ständig auf den Freund aufgepasst. Als wir zum Tierarzt gefahren sind hat er 2 Stunden gejammert, sagt Susanne.
Heute sucht er schon den ganzen Vormittag ... er miaut ganz laut ... und kann ihn nicht finden.



Nie mehr:

Für Robert geht ein Stück Welt unter.
Wir sind so traurig, wir spüren erst jetzt so arg wie sehr wie dieses kleine Kerlchen lieb haben.

... er hat sein Plätzchen zwischen einer Wiese und Bäumen bekommen. Dort scheint die Sonne wunderschön hin.  Nein, wir haben nicht mehr "rausfinden" lassen warum er nun so schnell eingeschlafen ist, für immer.
Die Tierärztin ist der Meinung, dass er einfach von Anfang an zu viel mitgemacht hat. Er wurde als winziges Katzenbaby entsorgt, fast schon gestorben gefunden.

Wir wissen nur das eine: Er hatte ein schönes halbes Jahr Leben hier bei uns.
Danke, Du kleiner Kuschler. Du lässt uns ganz viel Gefühl hier zurück ....

Donnerstag, 13. Februar 2014

Es taut




sprach der Robert
und fotografierte den halben Nachmittag!

Mittwoch, 12. Februar 2014

Weite .... Nähe .... oben .... unten


Weit weg sind die Wolken


so nah scheint der Frühling


von oben sieht Chippie weit in die Ferne, interessiert ist er eher an den Vögeln die so nah ... vorbeifliegen!



Unten
dann doch lieber Mäuse, die fliegen nicht so schnell!

Dienstag, 11. Februar 2014

Gut, dass die alle Kater sind!


Da komme ich von der Schule nach Hause, wir sitzen in der Küche und essen zu Mittag und dann:
"Mama, wer ist oben?"
"Keiner, weil die Nella ist drausen, die Kleinen liegen hier bei uns!"
Im nächsten Moment gibt es einen Lärm oben .... Blumentöpfe fliegen vom Fensterbrett, von der Kommode und dann kommt ER (siehe Foto oben) wie eine Rakete in die Küche gerannt, versteckt sich unter der Eckbank.
"Wer bist denn Du? Wie kommst Du zu uns ins Haus? Hast Du Deinen Geldbeutel dabei, damit Du den Schaden wieder gut machen kannst?"

Unsere 2 schlafen einfach weiter, während ich den Eindringling wieder nach draussen trage. Nun weiss ich auch wem der Herr Kater gehört.
Die Mama kehrt oben die Scherben zusammen, pflanzt die Blumen neu ein.
Die Schlafmützen gehen inzwischen auch nach draussen.


Und bringen keine 10 Minuten später diesen Herrn Kater mit ins Haus. Der tobt hier als ob es ein Spielplatz wäre, wir konnten ihn gar nicht so schnell wieder einfangen wie ein Glas vom Küchentisch flog ...
Ich fange den Herrn Roten-Kater ein, bringe ihn nach draussen, die Mama ... kehrt Scherben auf, wischt klebrigen Saft vom Küchenboden.....


Und dann haben wir die Türen, Fenster verschlossen um endlich in Ruhe die Nachspeise essen zu können.
Die 2 machen das was sie am friedlichsten tun können:


Gut, dass Robert nicht auch noch daheim war. Das kann ich mir vorstellen, wie der kleine Bruder da wieder rumgehüpft wäre und gekreischt hätte!
Als Robert am Abend in sein Zimmer hochgegangen ist hat er gesagt: "Wie sieht es denn hier aus!!??"
Die Mama erschrocken hinterher, dachte es liegt wieder alles mögliche kaputt auf dem Boden.
Nein, nichts ....
"Mama, die Pflanzen sind verändert, drei haben ganz andere Töpfe. Warum hast  Du das bloss getan?!"

Das waren nach langer Zeit mal wieder Bilder von mir. Bis auf das ganz oben. Das hat Mama zwischen kehren und wischen gemacht!
Eure Susanne

Montag, 10. Februar 2014

Von den bunten Wolken ...

wurde ich also
getaggt

So etwas mit mir, die im ganzen Leben noch nie Kettenbriefe oder sonstiges mitgemacht hat!
Nun kenn ich Minza schon eine zeitlang, Post ging hin und her. Ich mag sie und ihre Kinder, wie sie erzählt, lebt und sich immer mehr in den Autismus des Sohnes hineinfindet ...
Einfach hast Du es nicht, noch so jung und so viel "Leben der besonderen Art!"

Na gut, dann mach ich da mit. Fängt ja schon gut an. Kein Bild "von bunten Wolken" ... aber im vorletzten Post waren sie ja, die Fotos mit Farbe, bunt ....
Heute eiskalt, klarer, blauer Himmel
Und nun geht es los:

Wann hab ich das letzte Mal so richtig gelacht?
vor einer Stunde. Ein Nachbar, seid drei Monaten in Rente. Nun läuft und läuft er jeden Tag mehrmals ....Jede Woche hat er mehr von den "Läufer-Anzug-Modellen" an ... erst musste ich lächeln, manchmal staunen, nicht nur über seine Kondition ... auch über seine Farbenfroheit.
Heute trag ich den Müll raus und ich seh nur noch bunt .... den Berg hinab. Lächeln.
Eine Stunde später, ich trag schon wieder den Müll raus (wir haben drei Mietzen) ....
trapp, trapp, trapp .... den Berg hinauf. Wir schauen uns an und ich muss schmunzeln .... Er: "Dein Lachen in der Früh ist so herrlich ... Du lachst mich doch net aus, oder?"
Aus und vorbei ... ich muss lachen, immer herzlicher ... und er mit.
"Gell, Du lachst über mei Gwand, oder weil ich als Renter so rumlauf, oder warum?"
"I muas lachen, weil Du so bist wie Du  bist, und ja ... auch über die Farben, Formen halt sooooo! Weisst, mir würd sowas ja gar nie passen .... oder so!"
Und weil er sehr mitlachen musste, konnte er nimmer bis nach Hause laufen, sondern er ging gemütlich die letzten paar Meter!

Wann und wem schenke ich etwas zum Valentinstag?
Gar niemanden .... weil der Tag für mich ein Tag ist an dem ich vor nun bald 35 Jahren den Sohnemann zur Welt brachte. Und seiddem ist das sein Geburtstag, er wird beschenkt. Und ich werd beschenkt, weil ich da Mama wurde ....
Also, ich hab keinen Valentinstag, ich hab den Benjamin-Tag   ... ;-)

Für dieses Jahr hab ich nir nix vorgenommen, weil ich mir nie was vornehme ... weil das macht dann ja bloss Stress und Unruhe... die brauch ich mir net selber auch noch vornehmen. Es kommt wie es kommt ... ohne Vorsatz!

Meine grösste Schwäche?
au weh!
da hab ich würd ich mal sagen einige solcher Schwächen. Die Allerlängste, die ich schon immer habe: Bücher! .... und dass ich sie am liebsten nieee mehr hergeben mag. Gell, Minza, Du weisst aber, dass ich schon das loslassen übe ... Wie hat es Dir übrigens gefallen, das Buch?

Was kann ich besonders gut?
Immerwieder aufstehen! Nicht nur frühmorgens wenn der Wecker klingelt. Nein ... ich steh auf und geh über die grossen und kleinen Aufgaben des Lebens. Und wenn ich denk, das ist zuviel, das geht nun nicht mehr! Dann steh ich im nächsten Moment auf und geh ihn weiter, den Weg meines Lebens!

Lieblingsessen?
Diese Frage beantwortet der Michael so: "Alles was die Kinder nicht aufessen!"
... was dann der Lieblingskleidergrösse natürlich nicht gut tut!

Welches handwerkliche Projekt ich nun endlich fertig machen sollte?
Ein unendliches Projekt. Aus den Wollresten stricke und häckle ich Quadrate ... schon lang und immerweiter. Ich sollte sie zusammennähen und dann staunen was daraus geworden ist. Hab ich schon gesagt, dass ich nicht so gerne nähe?

Mein Lieblingsapp fürs Smartphone .....
Ja, da könnte ich Euch nun von diesem oder jenen erzählen, und dass sich das auch immerwieder ändert ....
Aber gut, ich sag es gleich .... Ich habe gar kein Smartphone, nix in die Richtung hab ich. Mir wäre ein Handy mit Wählscheibe am allerliebsten, weil das Ding brauch ich nur um erreichbar zu sein. Bimmel, bimmel ...

Die liebsten Rituale, die immerwiederkehrenden Rituale ....
Die fangen in aller Früh an. Ich geh ans Fenster und schau raus. Da steh ich nun ganz still und schau in die Ferne ....
Da möchte ich auch nicht gestört werden, dauert ja nur ein paar Minuten.
Eines der wichtigsten Rituale: Keiner geht aus dem Haus ohne einen Blick zurück, ein Aufwiedersehen.
Die mir näher stehenden Menschen dürfen mir ein Bussi dalassen.
Bevor ich ein Brot anschneide mach ich ein Kreuzzeichen drauf. Schon immer ... so wie ganz früher die Oma, dann die Mama ....

In welches Land ich gerne reisen möchte?
Das ist schwierig zu beantworten von einer Elisabeth, die am liebsten ganz schnell wieder nach Hause möcht. Also geht schon mal kein Land das weiter weg ist ... fliegen tu ich nie, hab ich noch nie getan, nein!
Robert hat beschlossen, dass ich nach Italien möchte, weil ER endlich mal ein Meer sehen mag.
Susanne hat beschlossen, dass ich nach England möchte, weil SIE mir London zeigen mag, oder doch vielleicht lieber hofft diese OneDirections zu treffen!
Mein Lieblingsfleckerl ist seit 40 Jahren ein kleines Stückerl am Starnberger See. Der ist nun a bisserl weiter weg als zu der Zeit wo ich noch Münchnerin war. Also reise ich von Lkr.Mühldorf zum Starnberger See und bleib da von morgens um 6 Uhr bis in die Nacht ... das ist mein Lieblingsland, mitten in meinem Bayern!
(und schlafen tu ich dann wieder dahoam!)
Ja, und Michaels Heimat ... Österreich, das lieb ich auch. Da reise ich gerne hin, das ist wie daheim. Da schlaf ich dann auch .....

Was mag ich noch Lernen in diesen, meinen Leben ....?
So viel, sehr viel ... Tag für Tag und inmerweiter. Lerne ich über das Leben.
 Und speziell lern ich über Autismus. Nicht nur aus Büchern, sondern in Kursen. Wieder neu lerne ich zur Zeit mittendrin "alles über Teenager und die Pupertät!" ... ein schreckliches Lernen ist das für mich. Ich hätte so gern drauf verzichtet!
Ich hoffe, dass ich immerweiter lernen darf und kann. Weil wenn das vorbei ist, dann ist es traurig. Weil dann ist es vorbei .... hier auf der Welt.
Aber dann hab ich gelernt, dass es vielleicht gar nicht traurig ist, weil ich dann ja weiss wie es weitergeht.


So, Hausaufgaben gemacht. 
Die letzte Hausaufgabe geb ich nun in Eure Hand. Ich gebe die Fragen weiter an die, die sie beantworten mögen. Und würd mich freuen, wenn Ihr mir das dann schreibt. Dann komm ich, zu lesen .... 
Ich wüsst nicht, an wenn ich das nun weitergeben sollte ...