Donnerstag, 25. Oktober 2012

Nebeltage spielen ein eigenes Spiel


Seit Tagen Nebel.
Grau, nass, kühl ... unfreundlich. Oder lieber kuschelig gut "eingemummelt" wie Susanne heute sagte.
Wenn dann auch noch ein Anruf kommt früh am morgen:
"Weisst Du es schon, hast Du das mitbekommen?" ....
Nein, wusste ich nicht. Doch ... mitbekommen habe ich, dass ein Kleinflugzeug in der Heimat abgestürzt ist, am Sonntag.
Meldung im  Radio gehört, irgendwie nicht an mich rangelassen, keine Gedanken drüber gemacht.

Nun sind die Gedanken in Grafenwöhr, heute Nachmittag wird ein Mensch beerdigt, der das Fliegen geliebt hat. Mit 53 Jahren, bei einem Absturz gestorben.  Irgendwie nicht im geliebten Himmel da ganz weit oben, sondern beim Landen auf der Erde....
Die Familie, die Freunde ... wie soll man da tröstende Worte finden?


Ich wünsche Ihm, dass seine Seele die Flügel weit aufspannte und nach oben fliegen durfte.....



(ich weiss nicht ob der letzte Satz so stehen bleiben darf.  Die Worte gehören in ein ganz anderes Gedicht, teilweise.... aber wenn ich es ihm doch so sehr wünsche!)

1 Kommentar:

  1. Ja, liebe Elisabeth, jeden Augenblick sind menschen mit diesem Moment konfrontiert, immer, und jedes Mal ist es für die "nahen" Menschen ein unerklärbar tiefer Schmerz, eine Konfrontation mit Abschied und Vergänglichkeit, mit Fragen, deren Antworten wir vielleicht gar nicht hören wollen.
    Natürlich darfst du den letzten Satz so stehen lassen, er ist ja kein direktes Zitat, und entlehnte Gedankengänge sind doch erlaubt.
    Es läutet an der Haustüre. Liebe Grüsse dir!
    Gabriela

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