Dienstag, 30. Oktober 2012

Das neue Hobby


Susanne ist vom Pailettenstecken sehr begeistert.
Wer macht rosa Mietzekätzchen? Natürlich 13jährige Mädchen. In dem Alter gefällt so was ...


Mamas stecken Herzchen, stundenlang, wenn sie doch eigentlich schon schlafen sollten....
Robert kann das auch .... einfarbig.


nun ziehen wir uns warm an und gehen raus, die Sonne blinzelt vom Himmel....

Montag, 29. Oktober 2012

Deine liebsten Blumen sind jetzt leider alle tot!


... verkündete mir der Robert heute Vormittag.
"Nein, Robert, sie sind nicht tot, sie sind erfroren, sie werden ganz matschig sein wenn sie auftauen und dann vergehen."
"Ich mach die jetzt ab und werde sie begraben, weil für mich sind sie tot, und sie sollen es schön in der Erde haben!"
So hat er es gemacht, weil es so kalt und teilweise gefroren war hat er die Blüten unter den Schnee vergraben. Im ganzen Garten hat er Blüten gesammelt und sie gut behandelt. So erzählte er es auch der Nachbarin.
Als er in seinen wärmenden Badewasser sass hat er nochmal mit dem Thema angefangen:
"Für mich ist alles was unter der Erde ist einfach doch tot, und Duuu kannst nicht Recht haben weil Du kannst mir nicht beweisen, dass Blumen keine Seele haben Mama! .... oder doch?"


Nein, kann ich nicht beweisen, aber alles wird zu Staub .... ja, auch Blüten ....
Schauen wir lieber die hübschen Bilder an, seine Gedanken sind sooo schwer zu begreifen.

Eis-Äpfel ... könnten wir nun ernten!


Sieben Jahre haben wir am letzten Oktober-Wochenende die Äpfel vom Baum geholt.
Letztes Wochenende hatten wir noch 21 Grad, aber so gar keine Zeit zum ernten.
Diesmal war die Natur schneller.... unter der Schneedecke leuchten die roten Äpfel durch.


Der zweite Apfelbaum .... sieht komisch aus, gell. Tja, obendrauf liegt ein riesiger Baum vom Nachbargrundstück.
Mindestens ein dicker Ast ist gebrochen, absolutes Betretungsverbot für Kind und Hund und Katze!
Wenn der Frost aufhört, der Schnee getaut, sehen wir weiter. Dort wo der Baum steht kommt man mit eigentlich gar nichts hin. Nur zu Fuss .... mit Säge in der Hand.
Auch unten auf dem Bild. Zu viel, zu schnell diese Mengen Schnee. Die Bäume werden "aussortiert", wie der Robert sagte.


Ja, da ist er!
Der ROBERT ....
ein täglich drei Mal in der Badewanne sitzendes Kind, das sooo glücklich ist. Im Schnee tobt, die Schlitten ausgepackt hat, und jedesmal von der Mama gezwungen werden muss wieder ins Haus zu kommen. Sich aufzuwärmen.
Er würde wohl erfrieren, er spürt die Kälte nicht!
Und dann in der Badewanne die umgekehrte Geschichte. Er würde sich selber kochen, so heiss lässt er das Wasser einlaufen. Auch das spürt er nicht.
Also ... wenn Robert ganz rot ist gilt es zu handeln So oder so....
Könnt Ihr Euch noch erinnern? Robert wollte nie Kälte und Schnee. Er war meistens nach drei Minuten eiskalt gefroren, musste gezwungen werden in den Schnee zu gehen. Im letzten Winter begann das, er fing an im Schnee zu spielen. Und dieses Mal nun ist er fast nicht reinzubekommen.
Aber er hat sich den ganzen Freitag aufgeführt, wie lang nicht mehr. "Er hat wohl den Schnee gerochen" ... sagte der grosse Bruder.


Das Lieblingsspielzeug unseres Buben sind die ausgemusterten Barbies der Schwestern, die beide nie gern damit gespielt haben....
Einige der Damen sind nun ohne Kleidung im Schnee verschwunden, andere schwimmen täglich um ihr Barbie-Leben....

Und wie geht es Euch? Auch überrascht von diesem Wintereinbruch?

Sonntag, 28. Oktober 2012

Winterzeit


Da musste ich draussen sein, heute Nacht. Als die Uhr eine Stunden zurückgestellt wurde habe ich das Foto oben gemacht.
Es hatte schon Minusgrade und es schneite leicht.
Heute morgen dann das:


Die Natur hat die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit sehr genau genommen in diesem Jahr!
Wie sieht es vor Eurer Haustür aus?
Wir wünschen Euch einen schönen Sonntag, macht es Euch gemütlich, das werden wir auch tun!

Samstag, 27. Oktober 2012

Was tut das Geschwisterkind?


Stimmt, von ihr war hier schon lang nicht mehr die Rede.
Aber wenn man nichts hört, geht es den Menschen gut.... sagte meine Oma immer.

Sie lernt ganz fleissig in der Schule, schreibt Noten die ihr und uns guttun. War vor kurzem auf einem Geschwisterkindwochenende. Sie hat sich die ersten Winterstiefel mit Absatz gekauft... ja, nun wird sie langsam gross....
UND:
Es wären ja nicht wir, wenn alles glatt läuft.

Gestern sitzt sie einfach so im Sessel ... streckt sich, kommt mit dem Arm ein bisschen an ihre Brille ... und schon ist der Bügel abgebrochen.
Aber gleich so, dass man nichts mehr reparieren kann.
Wir mussten also in die grosse Stadt, denn da ist das Brillenhaus in dem das halbe Land einkauft....

Was nun?
Leider hat Susanne keine Ersatzbrille, Der Vorsatz eine machen zu lassen war ja da....

Die Brille wird irgendwie zusammengeflickt, wir fahren heim und schon am Abend kommt eine SMS: "Das Austauschgestell ist da!"
Glaubt mir es ist kein Vergnügen an einem Samstag in die Riem-Arcaden zu fahren. Mutter und Tochter tun das, gehen ins Geschäft, dort ist Hochbetrieb.
"Können Sie uns eine Stunde geben, wir haben dann die Gläser ins neue Gestell eingebaut?"

Welch eine Freude fürs Kind ...ähm ... die junge Damen!
"Mama, können wir da reinschauen, und da ... und da auch noch?"

Wir konnten. Die Mama kam sich alt und älter vor, das Gedränge wurde schlimm und schlimmer....
Das Mädel fand eine Jeans, einen Nagellack, einen Kajalstift.....

ENDLICH war die Zeit um, wir frohen Mutes  zum F ...., ähmmmm ins Brillengeschäft zurück.

Dort steht eine verweinte, junge Optikerin, bittet uns Platz zu nehmen .... "Es ist mir ein Unglück passiert Ohhh, wie kann ich das wieder gutmachen?!"

Sie hat die Brille an eine andere junge Dame fälschlicherweise abgegeben. Noch wissen sie nichts näheres, aber es ist ein Brille noch da, die weg sein sollte... sie telefonieren....

Wir sind wieder zu Hause, mein Maulwurf-Kind und ich....durch Schneeregen und Wind!
Nein, wir haben keine neue Brille in Auftrag gegeben, denn....nach einem Jahr sollte der Augenarzt eine Kontrolle machen, ob die Gläser so noch stimmen... Vielleicht braucht sie ja ganz was Neues!
Ja, das Brillengeschäft macht auch Sehtests... aber dürfen das erst für Menschen ab 14 Jahren. Ohne Ausnahme!

Wir warten nun ob das Telefon klingelt, wir die passende Brille vielleicht doch noch bekommen....
Das Kind sagt grinsend: "Ich kann ja nun nicht fernsehschauen... aber am grossen Computer seh ich was!"

Wir warten..... gut, dass Herbstferien sind, am Montag ist keine Schule... hoffentlich hat der Augenarzt nicht zu!

So war das heute.... wie geht es Euch?  Wer hat schon Schnee? Robert wartet sehnsüchtig drauf, hat den Schlitten schon hergeräumt.

Von seinen Tests und Untersuchungen erzähl ich Euch ein andermal, sie waren gut, ER war super, der Robert!

Freitag, 26. Oktober 2012

Wir sind beim grossen Check-up ....


sagte Robert gestern. Ich kann Freitag nicht in die Schule kommen. Was der Bub manchmal für Wörter kennt ist schon erstaunlich.
Und es stimmt. Heute grosser Termin im SPZ, wir sind dann mal unterwegs zu unserer netten Ärztin....

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Nebeltage spielen ein eigenes Spiel


Seit Tagen Nebel.
Grau, nass, kühl ... unfreundlich. Oder lieber kuschelig gut "eingemummelt" wie Susanne heute sagte.
Wenn dann auch noch ein Anruf kommt früh am morgen:
"Weisst Du es schon, hast Du das mitbekommen?" ....
Nein, wusste ich nicht. Doch ... mitbekommen habe ich, dass ein Kleinflugzeug in der Heimat abgestürzt ist, am Sonntag.
Meldung im  Radio gehört, irgendwie nicht an mich rangelassen, keine Gedanken drüber gemacht.

Nun sind die Gedanken in Grafenwöhr, heute Nachmittag wird ein Mensch beerdigt, der das Fliegen geliebt hat. Mit 53 Jahren, bei einem Absturz gestorben.  Irgendwie nicht im geliebten Himmel da ganz weit oben, sondern beim Landen auf der Erde....
Die Familie, die Freunde ... wie soll man da tröstende Worte finden?


Ich wünsche Ihm, dass seine Seele die Flügel weit aufspannte und nach oben fliegen durfte.....



(ich weiss nicht ob der letzte Satz so stehen bleiben darf.  Die Worte gehören in ein ganz anderes Gedicht, teilweise.... aber wenn ich es ihm doch so sehr wünsche!)

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Wird schon wieder


Langsam geht es besser. Susanne ist wieder in der Schule, Robert hat heute nochmal einen Kinderarzt-Termin.
Heute Nacht hat er mit diesem Elefanten geschlafen. Der ist kein Kuscheltier, wenn man auf einen bestimmten Knopf drückt, fängt er zu singen an. Gell, Trautel .... der singt aber schön ... und sooo laut!
Wir haben ihn aufs Regal gestellt,nachdem er schon drei Mal fast alle geweckt hat ...genau eine Stunde war Ruhe.... dann nachts um drei Uhr .... "Tralla, la, la, laaaaa!"
Als wir ihn mit ins Schlafzimmer nehmen wollten, den Elefanten: "Der darf bei Euch schlafen, ich wieder nicht!" beschwerte sich der Robert.
Die Nacht ging so zu Ende, dass Robert bei uns lag und der Elefant in aller Ruhe im Kinderbett!

Dienstag, 23. Oktober 2012

Schaut lieber nur kurz bei uns vorbei....


denn hier sind einige krank.
Die Grosse, die Susanne, der Robert ... der Mini ist schon wieder fit. Scheinbar eine erste Herbst-Erkältung. Leider hat es diesmal den Robert mit hohem Fieber und ganz fest Kopfweh erwischt....
Und... auch wenn es so aussieht, der Hund wird nicht gebusselt, und hat auch nix übertragen, der ist fit!

Montag, 22. Oktober 2012

Lieb haben ....


Da braucht's keine Worte!





Eine halbe Stunde hat die Nella mitgekuschelt, teilweise geschlafen.
Und wie bei allen Katzen: Sie bestimmt wann Schluss ist!

Samstag, 20. Oktober 2012

Herr Bodenleger ... wir fahren nach Polen!


Das war ein Tag heute!
Ich will keine Werbung für sämtliche Elektromärkte des Landes machen ... doch das mussten wir uns natürlich ansehen. Fünf Kinder konnten staunen, die Köpfe in die Luft halten, zählen, lachen, auch mitfahren wollen ....
Insgesamt haben wir 14 Heissluftballons beobachtet.
Und das wär ja nicht die Elisabeth, wenn alles so glatt gegangen wäre.... Nein, nie....
ich fahr durch den Nebel, die Sonne hinter mir her. Das hat echt so ausgeschaut. Und ... als wir im Chiemgau waren schien sie dann auch strahlend und warm!
Aber bis wir dort angekommen sind.....
also ich fahr so, es gibt komische Geräusche, immer lauter, immer seltsamer ....
und weil der Papa der Familie zufällig auch noch in dieser Richtung auf einer Baustelle war .... hab ich einen kleinen Umweg gemacht. Und das war gut so, denn die letzten Kilometer musste mein kleines, grünes Auto abgeschleppt werden.....
Also viele Kinder und eine Mama/Oma steigen um und fahren mit dem Bodenleger-Auto weiter. Grossfamilien haben meistens Autos mit 7 Sitzen, die man dann auch noch von Auto zu Auto austauschen kann. Toll, gell?
Als wir ein Stück gefahren sind, merkte die Fahrerin, also ich ... dass meine Tasche mit der Wegbeschreibung, samt Windeln fürs Baby ... im grünen Auto liegt....
Ich fahre ja nieee Navi, hab und mag auch keines, dieses Ding macht mich irgendwie agressiv. Wie das schon mit mir spricht!.... aber im heutigen Fall hab ich dann Dank moderner Technik den Bodenleger-Auto-Besitzer angerufen und er hat mir genau erklärt wie das Ding zu starten und einzurichten ist.
Ich kenn mich ja mit Himmelsrichtungen aus ... und es kam mir bald seltsam vor, trotz Nebel. Wo weist  uns das Navi hin?
Was dann folgte war unglaublich:  "Das kann nur der Elisabeth passieren!"
Ich  ändere also die Richtung, fahr  Richtung Berge, dieses Ding (names Navi) sagte ständig: "Bitte drehen Sie bei der nächsten Gelegenheit um!"
Dann: Umleitung !!! Die Umleitungsstrecke hat das Navi, und dann auch mich total verrückt gemacht. Also aus damit.....
Langsam lichtete sich der Nebel und es tauchten nach endlosen Kilimetern auch mal wieder Wegschilder auf.
"Du lieber Himmel!"
Bin ich fast in Passau, oder doch eher Eggenfelden, oder war das eben noch Mühldorf?
Ich das Navi wieder an, Zieladresse nochmal eingegeben!
Das Ding will dass ich auf der B 12 Richtung München fahre .... ??? Das spinnt doch!  Den Besitzer angerufen (ich geb es zu, schon zum 5ten Mal!)
Der Gute hat zu arbeiten, sagt "Du spinnst, schrei mich nicht so an, das Navi kann nix dafür, DUUUU hast es doch programmiert!"
Leider kann man beim Handy den Hörer nicht aufschmeissen, ich hab dem Herrn Bodenleger angedroht das Navi aus dem Fenster zu werfen!
Ehekrise an der B 12.
Navi-Besitzer auf eine Baustelle Nähe Ampfing, Autofahrerin vor oder nach Mühldorf ... oder so irgendwo!
"Wenn Duuuu meinem Navi was tust!"  ,,,, "Wie willst Du das verhindern? Bei Dir steht ein kaputtes Auto, und ich bin wahrscheinlich schon in  POLEN !!!!!"

Dann sagt mein Sohn mit Autismus: "Mama, ich geb Dir einen Tipp, Du musst Tanken, es ist schon lang Reserve!" Schnell Ehekrise beenden, das Kind hat Recht. Tankstelle suchen....
Braucht ein Auto weniger Sprit wenn ich gaaanz langsam fahre? Oder bin ich schneller bei einer Tankstelle, wenn ich rase?
Mein Handy klingelt! Ich fahre, kann also nicht rangehen: "Keiner geht ran, ich kann nun nicht mit dem Navi-Besitzer sprechen, das endet fürchterlich!"

Es war Daniel: "Ich warte seit fast drei Stunden... wo seid Ihr denn?"
"Mana sagt in POLEN, Papa ist gaaanz weit weg, der Quirin schläft, der Simon findet es cool .... und Robert stellt eben das Navi neu ein!"
Damit Ihr nicht Herzklopfen bekommt beim Lesen. Nach über drei Stunden war ich am Ziel!
Ich fand vorher rechtzeitig eine Tankstelle, die Dame sagte mir, dass ich schon in die richtige Richtung fahre, aber mit einem grossen Umweg....
Ich fand, Dank langer Ladenöffnungszeiten auch ein Geschäft wo ich Windeln kaufen konnte.

Wir kamen bei Daniel an, hatten noch Zeit für einen schönen Spaziergang im Sonnenschein am Chiemsee!
Die Kinder sassen bei der Heimfahrt im Auto und fanden den Ausflug mit Mama/Oma besser als alle Filme die sie in letzter Zeit im Kino gesehen haben! Wow!

Tja, und der Bodenleger schläft nicht zu Hause .... Nein, nicht wegen unserer Ehekrise. Das war vorher schon so geplant. Denn er hat zu tun, übernachtet gleich auf der Baustelle.
Leider hab ich ihm heute viele Vorlagen gegeben um mich nun wieder zu ärgern! Er fängt schon damit an. Noch per  SMS ! Oh weh!


Der Grosse lebt sich ein, ich kam mit Pullovern und Jacken dort an ... bei 20 Grad und herrlichstem Herbstwetter.
Es ist nicht leicht, sagt er. Die neuen Medikamente machen ihm zu schaffen. Er ist froh, dass er bei unserer Reise nicht dabei war ... sagt er. Er braucht viel Ruhe momentan. Deshalb sind wir bald wieder nach Hause gefahren.
Statt 184 Kilometer wie auf der Hinfahrt
nur 79 Kilometer auf dem Heimweg.
Daniel wird noch lang dort bleiben, jetzt weiss ich ja den Weg!  Nochmal brauche ich nicht über drei Stunden!


Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag
morgen gehen wir nur spazieren, das ist doch eine gute Idee, oder?

Ganz überraschend ....

Dürfen/Müssen wir heute den Daniel besuchen.
Er hat nur t-shirts dabei, keine Jacke, keine richtigen Schuhe.
Und da er nun fast in den Bergen wohnt wurde ich gefragt, ob ich ihm seine Herbst-und Wintersachen bringen mag.
"Hmmm, jaaaa... schon, aber ich mach mich grad fertig um mit fünf Kindern spazierenzugehen!"

Kein Problem, wir können dort spazierengehen, Daniel hat sozusagen zwei Stunden "Ausgang" bekommen.
Wir sind dann mal unterwegs. Hier scheint ja die Sonne, Nähe München.
Richtung Berge wird noch immer vor den Nebel gewarnt.

Wir packen die Sonne mit ein und nehmen sie einfach mit!

Freitag, 19. Oktober 2012

Für Gabriela


... für Mirjam


Liebe Gabriela
immerwieder berühren mich Deine Sätze, Deine Gedanken so sehr.
Ich stand gestern neben mittlerweile unzähligen Topinambur-Pflanzen im Garten. Sie breiten sich gross und kräftig aus, sind manchmal über zwei Meter hoch. Sogar den Nachbargarten haben sie für sich entdeckt.
Sie haben noch immer unzählige Blüten.
Durch diese Pflanze, die so kräfige Knollen im Boden hat ... sind wir uns näher gekommen, habe ich meinen ersten Kommentar auf einen... auf Dein Blog .... geschrieben. Der Kommentar hatte mit dieser Pflanze zu tun. Seltsam eigentlich, schon immer hab ich tausende andere Gedanken, Gefühle wenn ich bei Dir mitlese....und dann führen unsere Wege über eine Topinamburpflanze zueinander.... Seitdem bin ich mittendrin und dabei in der Welt der Blogs,  nicht nur über unsere besonderen Kinder. So vielseitig, so weit ist die Bloggerwelt.
Gabriela, Du und Mirjam, Deine Kinder ... Deine Stärke, Dein Aushalten der Tage ohne Mirjam im Arm....
das ist in meinen Gedanken sehr verwurzelt.
Und noch immer schau ich täglich bei Dir vorbei, bei Euch.
Dein Post gestern hat mich sehr berührt.
Ich bin mir sicher, dass Deine Tochter Mirjam in sehr vielen Herzen für immer ein "Dasein" gefunden hat.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Um 17.15 heute sprach der Robert ....


"Ich habe das Gefühl, dass mein grosser Freund schon zu Hause ist!"


"Ich mach mich einfach fertig und radel zu ihm hinter.... weil ich rieche Pilze!"


"Mama, schau nicht so ... ! Bald musst Du keine mehr essen, aber wenn die Natur uns Pilze schenkt solltest Du dankbar sein!"

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So war das vor einer halben Stunde. Weg ist er ... mit Brille (im Wald ist es so hell heute), mit Radlhelm und mit dem Korb.
Eine Nachbarin hat seine Worte mitbekommen und sagte: "Er redet immer seltsamer, gar nicht bayrisch, der Bub! Du muasst Eahm fei scho sei Muttersprache lerna! Find der Bua wirklich no Schwammerl? Dann derfst mir fei scho welche gebn!"

1. Ist meine Muttersprache oberpfälzisch, mit Robert sprech ist hochdeutsch, weil wer weiss was sonst noch dabei rauskommt. Wenn er hier im Dorf oberpfälzisch spricht kommt das auch seltsam an!
2. Ist Michaels Muttersprache niederösterreichisch. Das spricht er auch noch ein bisschen. Er hat sich einen Mischungsdialekt angewöhnt. So spricht Robert auch nicht, was gut ist!
3.Hat das mit Dialekt nix zu tun wie er spricht. Manche finden er würde ins Mittelalter passen...

4. Bin ich sehr froh, dass ich nicht wieder Berge von Schwammerln essen muss. Ja, ich bring der Nachbarin welche, wenn Robert wirklich den Korb wieder voll sammelt!

... dankbar bin ich auch, ja .... schon. Aber es wird ein bisschen viel jeden Tag Pilze zu essen. Ich hab schon welche getrocknet, aber da hat Robert sich sehr aufgeregt. "Wie sehen meine Pilze jetzt aus? Wie konntest Du mir und den Schwammerln das antun?"

Susanne sagt: "Bitte koch schnell etwas anderes jetzt gleich. Damit ich schon satt bin, bis er wiederkommt!"

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Ach ja .....


Robert hat es geschafft!
Ich hab ihm erklärt wie man mit der Kamera umgehen muss.... was man nie, wirklich nie damit tun darf. Und ... er hat ganz lieb gefragt, ob er von Jacky Fotos machen darf, und ob ich bitte, bitte nicht zuschaue!
Das Bild da oben ist ein Ergebniss seiner Fotoserie "Hund mit Mütze!"
Wenn man mit Robert lebt muss man immerwieder sein eigenes Erziehungsverhalten dem Kind gegenüber neu arrangieren, umdenken!
Ja, stimmt! Die anderen fünf Kinder hätten das Verbot .... "die Kamera gehört mir, nicht damit rumspielen!" einfach irgendwie akzeptiert. Bei drei Kindern ohne Diskussionen, ohne "ich mach das einfach heimlich trotzdem".
Robert kann das nicht. Er hinterfrägt, argumentiert ... lässt nicht locker, will lernen, will auch ausprobieren dürfen, zeigen können was er kann! Macht es dann unruhig, nervös trotzdem ... dabei kommt meistens nichts Gutes dabei raus. Und nun mit Erklärungen der Kamera (sie ist wirklich echt teuer, es ist die Canon EOS 1100D) passt er auf. Geht damit um wie mit einem rohen Ei. Und ... er nimmt sie nicht mehr heimlich. Das war für mich nicht einfach, denn ich bin eher so: "Was ich nicht will wird den Kindern erklärt, ich erwarte, dass es dann funktioniert!" Ich hatte 35 Jahre Kinder, die das (fast immer) so mitgemacht haben.
Robert ist der grosse "Selbstbestimmer"!
Das fing schon im Babyalter an. Am liebsten hätte er sich kurz vorm sauberwerden selber gewickelt!
Das ist ja auch ständig das Problem mit Menschen, die ihm "was zu sagen" haben. Er kann das nicht akzeptieren. Er macht sofort zu. Tut dann gar nichts mehr, weint, oder spricht nicht mehr, kriecht unter seine Decke etc. Eine Lehrerin sagte vor kurzem: "Wenn man es schafft ihn denken zu lassen, es sind seine Ideen, dann läuft das gut, dann liest er sogar ... aber man schafft es ja nichtmal für Minuten!"
Bei den anderen Kindern gab es sowas nicht. Oder nur minimal. Da konnten wir reden, erklären ... erziehen!
Wir sind nicht oberstreng, verlangen nicht dressierte Kinder ... aber es gibt Regeln, die wir durchgesetzt haben.
Susanne hat noch nie irgendein Problem gemacht ( ... ja, nun so mitten in der Pupertät ist es ein wenig anders, aber es ist auszuhalten!)
Also, nun darf Robert Fotos machen, ich bin mir sicher, dass er nicht ständig mit der Kamera rumläuft, er weiss mit ihr umzugehen (zwei Funktionen hat er schon rausgefunden, die ich noch gar nicht kannte!)

Gehen wir weiter mit ihm durchs Leben. Demnächst fährt er dann mit Eurem Auto ... sprach der Onkel.
Tja, wie das geht weiss er schon. "Mama, schalt doch mal in den 5.Gang, das hört sich schon so laut an!"
?? "Robert, woher weisst Du das? Wie kommst Du da drauf?"
"Na, ich fahr doch immer mit Dir mit, ich hab's schon gelernt wie ihr das macht!"

Robert geht mit einem fünf-Euro-Schein in den Hofladen und kauft Eier. Die kosten 2.40 € .
"Robert, Dein Wechselgeld!" schreit ihm die Bäuerin hinterher. "Das brauch ich nicht mehr, ich schenke Dir das Geld, liebe Andrea! Die Eier hab ich ja schon!"

Ja, er kann mit dem Radl in den Hofladen fahren, kommt nach drei Stunden erst wieder, denn er MUSS noch die Hühner mit ausmisten. Und dann kam es zu obigen Erlebnis. Die Andrea kennt ihn ja, steht dann mit dem Wechselgeld vor der Tür und lacht! Sie will ihn später mal als Hofhelfer haben. Sie sagt, sie findet es so toll, wie er schon "hinlangt", und das Andere ... muss man mit Humor sehen!

Dienstag, 16. Oktober 2012

Nun muss ich mir überlegen was ich daraus koche ...


Die Schwammerlsuche war wieder sehr erfolgreich.
Also fang ich mal zu putzen an.
Bitte nicht waschen, das tut den Pilzen nicht gut.
Vorsichtig mit einem Küchentuch abwischen, die schlechten Stellen einfach wegschneiden!


Das sind Maronenpilze, die wir da gefunden haben, mein grosser Freund und ich.
Bitte nicht zu sehr draufdrücken, sie werden an der Stelle sonst blau. Das sieht seltsam aus!
Susanne mag sie immernoch nicht essen, weil sie ihr zu komisch ausschauen.


Nach dem Putzen schneiden. Schön dünn, dann lassen sie sich gut braten!
Ein bisschen Butter in die Pfanne und hinein mit den Schwammerln.


Ja, die Pfanne war am Ende voll. Davon gibt es keine Fotos mehr, denn Blogger lässt uns nicht weiter hochladen.


Gestern hab ich die Pfanne ganz voll gemacht, leicht gesalzen, viel gepfeffert und am Ende zwei Eier drübergemacht. Gerührt ... aber vorsichtig....
Und dann natürlich gegessen. Die Mama auch, der Papa nur ein bisschen.
Und weil wir das heute früh erst schreiben, seht Ihr, dass es uns gut geht. Warum auch nicht? Ich bin in der Familie der Schwammerlexperte geworden, ich weiss welche wir essen können. Eierschwammerl (= Pfifferlinge) und ein Steinpilz waren auch dabei. Ach ja .... frische Petersilie hab ich noch dazu getan.
Leider hab ich mit Mama alles aufgegessen, ich kann Euch nichts mehr anbieten.
Vielleicht geh ich ja heute nochmal Pilze suchen .... wenn Blogger dann die Fotos hochladen lässt, zeig ich sie Euch natürlich!
Nun muss ich zur Schule, ist eh nicht gut schon am Morgen am Computer... ich mach mal aus, wer weiss was die Mama sonst hier tut den gaaaanzen Vormittag!
Euer Robert

Montag, 15. Oktober 2012

Kann mir jemand meine Oma erklären?



Ich liebe die Jacky. Doch jedesmal wenn wir uns soooo lieb haben geht die Oma dazwischen. Dann kommen solche Sätze: "Man weiss ja nieeee!" ....
Die Jacky kennt mich schon immer, heute wollte ich ihr Schuhe anziehen. Sie lässt sich das gefallen, Hunde-Damen wollen auch hübsch sein ... und was macht Oma?  ... "Nein, lieber nicht, vorsichtig, kleiner Mann!"!
Versteh ich nicht .... !! ??


Da hab ich noch was entdeckt:


"Also nein! Oma!!!  Warum bist Du nun da auch dagegen? Licht an und Licht aus ... macht Spass. Musst Du mir alles verderben?"

Jetzt versteh ich Robert immer mehr. Wenn er immer schreit : "Ich bin selber mein Bestimmer!"
Das muss ich schnell lernen, das sag ich dann auch ..... ich MUSS mich da behaupten, gegen die Bestimmer-Oma!
So, und nun geh ich hier wieder, nehm die Oma mit ... Wir gehen im Regen spazieren. Bin ich nicht super angezogen? Sogar süsse Gummistiefeln hab ich an. Die zeig ich Euch das nächste Mal!

Samstag, 13. Oktober 2012

Kein Wort zum Sonntag


... ein Foto,  zum Sonntag.
Wir wünschen Euch einen schönen Sonntag. Wo wir gehen sehen wir sie ... die Fliegenpilze. Soviele wie in diesem Jahr haben wir noch nie entdeckt. Und jedesmal neu muss man auf Robert aufpassen. Er würde sie am liebsten probieren um zu sehen was dann passiert...!

Freitag, 12. Oktober 2012

Übt Ihr den Winterschlaf?


Diesem Helden geht es einigermaßen gut. Die Platzwunde verheilt, ein Zahn wird wohl demnächst rausfallen... ab und zu klagt er über Kopfweh.
Und wieder ein Foto von Robert:


"Mama, ich musste Euch fotografieren, ich glaub Ihr übt den Winterschlaf!"

Auch wenn dieser Moment "Pause" mit dem Kleinen durch Robert gleich wieder gestört war...es gibt so viel, wenn man mit kleinen Menschlein kuscheln darf!
... ich würde ja auch mit Robert ab und zu tagsüber "Pause" machen, doch er findet selten die Ruhe dazu....

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Das ist "meine" neue Kamera


Robert weiss ganz genau, dass er sie nicht nehmen darf. Ich weiss schon gar nicht mehr wo ich noch ein Versteck finden kann. Und dann hab ich sie ja immer gerne griffbereit, wo ich doch so gern Fotos mache...

Heute schau ich nun die Bilder durch und finde ca. 20 Fotos von den Beiden da oben. Das sind echt süsse Bilder. Aber! Nicht von mir gemacht!

"ROBERT!!! Du sollst das nicht tun. Das ist MEINE Kamera!"

"Mama, beruhige Dich doch wieder. Nie hättest Du so schöne Fotos, und ... ich weiss doch wie ich damit umgehen muss. Sie ist auch gar nicht runtergefallen!"

Wie erzieht man dieses Kind?

Die Frage hatte ich ja schon mal hier. Und ... ja, er hat einen kleinen Fotoapparat. Der ist ihm zu langweilig. Seine Argumente dagegen sind umwerfend!

(Pssst, das Foto ist echt niedlich!)

Dienstag, 9. Oktober 2012

Die Zähne werden weiter klappern


Nochmal Glück gehabt .... die beiden nun lockeren Zähne fallen demnächst raus, es scheint für die darunter liegenden, schon "fertigen" 2.Zähne ohne schlimmere Konsequenzen  vorüber zu gehen.
Endgültig kann man das erst sehen wenn die beiden Zähne rausgewachsen sind.
Robert schläft viel, und das ist nur gut mit dem Loch im Kopf
habt einen schönen Abend

Damit es nicht langweilig wird ....


Loch im Kopf Nr.7
Was ist passiert? Wir haben Herbst, es liegt viel Laub im Garten. Ich war Laub zusammenrechnen, komm wieder ins Haus....blinkt das Telefon. Oh...die Robi-Schule. Rückruf!
Weil ich nicht erreichbar war wurde das Kind mit dem Krankenwagen in die Klinik gebracht. Er hat im Pausenhof getobt, fiel auf den Hinterkopf ... ein Loch.
Am späten Nachmittag bekam er Zahnweh. Durch den heftigen Fall auf den Hinterkopf hat es wohl vorne (wo sollen Zähne auch sonst sein?) ... und nun kommt eine Robert-Aussage: "Hinten bin ich draufgefallen und vorne haben meine Zähne geklappert!"
Es ist nicht so ganz lustig. Heute haben wir einen Spezial-Zahnarzt-Termin. Die Kinderklinik konnte da nicht helfen. Die beiden nun lockeren Zähne sind nicht das Problem. Das sind noch Milchzähne, aber durch den Schlag können die bleibenden Zähne was abbekommen haben. Denn die Zähne wurden durch Druck von unten evt. nach oben ins Kiefer geschoben.... hoffen wir das Beste. Heute Nachmittag wissen wir mehr.


Rückenschmerzen hat er nun auch noch seit heute Nacht.
"Mama, wann sind Menschen eigentlich ganz kaputt?"... wollte Robert nachts um 3 Uhr wissen.
"Das geht nicht so schnell, aber nachts um drei sind Menschen sehr müde, also schlaf BITTE weiter!"
Hat er dann auch getan, für eine Stunde.
 Dann: "Mama, schläfst Du? Wenn ich einen Anfall kriege, dann klappern die Zähne bestimmt wieder. Was soll ich dann tun?"
"Du bekommst keinen Anfall, die Zähne klappern nicht ... schlaf  BITTE weiter!" sprach die Mama.

Um halb sechs Uhr bin ich freiwillig aufgestanden, er schlief bis kurz nach acht Uhr weiter. Kein Anfall, keine Klapperzähne in der Nacht!

"Erzähl das bloss keinem was hier wieder mal los war!" sagte der Robert-Papa beim morgendlichem Kaffeetrinken. .... Neee .... würd ich nie tun!  Dann schüttelt doch nur jeder verwundert den Kopf, oder?

Montag, 8. Oktober 2012

Konzentration .... ich kann das!

 ...
wenn man mich lässt. Also nicht wenn "Mann" mich das tun lässt, sondern wenn "Mama" mich das machen lässt. Sie ist immer so ängstlich.
Ich bin ein paar Mal ums Haus gerattert, ich hab tolle Muster gemacht. Ich hab mich echt gefreut, dass Papa mich fahren hat lassen.
Schade, dass der Rasen heute immernoch so kurz ist!


Mama, schau ich bleib extra stehen wenn Du ein Foto machen willst. Ich mäh den grossen Baum gar nicht um! So ... nun muss ich weiterfahren.


Jaaaaa !!!! Papa !!!! Nein, ich fahr auch nieeee wieder aus dem Hof raus auf die Strasse! Jetzt hab ich des auch noch gelernt.