Sonntag, 25. September 2011

Sonne, Wärme .... wir waren unterwegs.

 Richtung Berge sind wir gefahren und haben einen schönen Spaziergang gemacht. Dieser Baum war sehr faszinierend.
Es ist eine Kiefer, das haben wir beschlossen. Liegen wir richtig? Weiss jemand Genaueres?

 Auf einem Bauernhof war ein grosses Hoffest. Und was finden unsere beiden am Schönsten?
Die Kätzchen...als ob sie nie mit Tieren gelebt haben....!
Wir haben so leckere Bauernhofspezialitäten gegessen. Hm, frisch schmeckt alles einfach noch besser.
Mit Säften und hausgebackenen Kuchen....
Robert ist nicht fit, man sieht es auf den Fotos.
Ständig Kopfweh, sehr müde....
vielleicht stellt er sich auf den Winterschlaf ein?

 Dieses Bild ist dem Robert gelungen.
Er hat mal wieder drauf los fotografiert.
"Glühende Katzenaugen schauen durch den Walnussbaum...."
so nennt er sein Fotol
Alles war anders.
Robert war mit uns mit. In der Kirche und dann auch auf dem Friedhof. "Ich lass doch nieee meine Tante alleine in den Himmel gehen. Ich sing mit dem Pfarrer und ich will auch schauen wo er sie hinbringt. Und unsere Blumen leg ich selber oben drauf wenn wieder zu ist!"
So war das dann auch. Er war so nah, dass ich schon fürchtete er fällt mit in das Grab.
Und er spricht von ihr so als ob sie noch da ist. Sie ist noch da. Anders ....
Geweint hat er dann am Abend, weil er nicht weiss wie er sie noch umarmen und drücken soll. Und dann fällt ihm selber eine Lösung ein. Ich geb der Fledermaus ein Bussi und die sorgt dafür, dass die Tante es bekommt.
So einfach ist das für Robert. Heute morgen wollte er dann wissen ob man noch frühstückt wenn man gestorben ist. "Ich weiss es nicht" hab ich gesagt. "Gell, weil Du bist ja noch nicht tot, Mama." und dann hat er weitergegessen und ganz was anderes geredet.

14 Kommentare:

  1. Also die Kiefer ist eine Lärche; sagt der Förster.

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  2. ...und wie sag ich das jetzt meinen Herrn Schreiner...er war sich sooo sicher!
    Diese Lärche war wunderschön und ganz zerzaust...und die vielen Zapfen...

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  3. Liebe Elisabeth,
    ja es ist eine Lärche- etwas zerzaust - aber dennoch schön.
    Hoffentlich brütet Robert nichts aus.
    Seine Gedanken um die Tante sind schon erstaunlich. Aber er hat es gut verkraftet - wie es aussieht - eben in seiner Art.
    Liebe Elisabeth, ich schreibe Dir morgen eine Mail.
    Einen lieben Abendgruß schickt Dir
    Irmi

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  4. Lass Deinen Herrn Schreiner diese Kommentare studieren ;-)

    Wenn die "Kiefer" im Spätherbst ihre Nadeln verliert, dann ist es wirklich eine Lärche. Diese Bäume sehe ich tagtäglich vor meinem Küchenfenster. Und auch diese interessanten Zapfen-Äst-Nadel- Kompositionen faszinieren mich stets auf's neue.

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  5. Wo wahrt Ihre denn? Gebe dem Förster auch recht.
    Mei wenn man sich nur in Robert hineinversetzen könnte !!!

    Drück Dich mal meine Liebe und wünsche Euch eine schöne Woche, das Wetter soll ja nochmal hold zu uns sein:

    Herzlichst Antje

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  6. ...na nun wißt ihr es ja schon, dass es eine Lärche ist, liebe Elisabeth,

    der Robert ist so praktisch, er denkt an das Frühstück...ich finde es schön, dass er darüber spricht, was in seinem Kopf vorgeht...

    liebe GRüße von Birgitt

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  7. Der Robert. Immer für eine Überraschung gut.

    Ganz lieben Gruß von
    Oona

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  8. Die Assoziation mit der Katze kann ich gut verstehen. Und das Beschäftigen mit Tieren kann doch schön beruhigend sein.

    Roberts Art, mit der Trauer umzugehen, berührt mein Herz sehr.
    Schön, daß er so offen über seine Gefühle zu sprechen vermag.

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  9. Ja, Albert sagt auch Lärche. Es steht auch eine bei uns im Garten ..... Robert macht sich sehr viel Gedanken und seine Lösung mit der Fledermaus ist sehr anrührend. LG an euch alle von Inge

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  10. Robert schaut wirklich nicht sehr fit aus :-(

    Ich wünsch Euch eine schöne Woche!

    Ganz liebe Grüße
    Elena

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  11. Jup, das ist eine Lärche und beginnt sich dann wohl bald zu verfärben und die Nadeln zu verlieren.
    Für Kind ist es so schwierig, das Thema Tod und gleichzeit haben sie immer die besten Erklärungen und Ideen "wie es da wohl ist", nicht?
    Alles Liebe. maria

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  12. Liebe Elisabeth,

    ja Kinder, die verarbeiten anders, für sie ist alles viel einfacher. Als vor 2 Jahren unser "Schmuser" gestorben ist. Er war dabei als er beerdigt wurde, ich war zu der Zeit im Krankenhaus. Und mein Enkel legte ihm eine Karotte aufs Grab, damit er nicht verhungert. Meine Enkelin stand mal im Garten, schaute zum Himmel und fragte mich, ob "der Hasi" vom Himmel runter fallen kann?

    Als wir nach der Messe meiner Mama die Kirche verließen, ich war entsetzlich traurig, hab viel geweint, da ging meine Prinzessin zu mir her und meinte: "Du brauchst nicht traurig sein Granny, die Oma ist doch jetzt im Himmel."

    Ganz liebe Grüsse
    Angelika

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  13. Der Tod ist wie eine Geburt -nur rückwärts.
    Das nehmen Kinder meist intuitiver wahr, die sind noch dichter am kristallinen Wissen dran!

    Ich schick euch Knuddel und Herzensgrüße,

    Judith

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