Donnerstag, 14. April 2011

Das wird schon wieder .....

.... wenn man früh am Tag diesen Satz von einem Menschen hört, der uns schon immer kennt ... dann sind das die falschen Worte!
Du, Mensch Du, ich weiss dass Du hier nicht mitliest. Die Antwort schreib ich in die Welt hinaus ...
Ja, danke, muss ja!....war meine Antwort am Telefon. Und dann hab ich mir angehört, dass die Urlaubsreise im Sommer so teuer kommt, dass die neuen Schuhe soooo unbequem sind, dass das Wetter so blöd ist, weil die Wintersachen "einfach überhaupt nicht mehr chic sind. Und dann hab ich (das erste Mal in meinem Leben) mutig gesagt:"Jetzt kann ich Dir grad überhaupt nicht mehr folgen. Mein Kopf hat nirgendwo Platz für diese Themen. Machen wir Pause und reden irgendwann mal wieder ...."
Wenn ich mir die letzten drei Tage so anschaue, dann bin ich froh, dass ich (nicht falsch verstehen) einen Wattefilter im Kopf habe. Ich höre, sehe, denke und bekomm die ganze Welt mit. Aber ich fühle mich, als ob da irgendwas dazwischengeschalten ist. ICH ganz tief innen schaue von der Ferne meinen Tage, meinen Leben zu ....
- die Entwicklung bis Robert ins Krankenhaus kam war ja länger. Wir haben gespürt, dass sich etwas verändert, dass er "etwas ausbrütet".
-Susanne ist nicht wirklich krank. Ich bin sehr davon überzeugt. Das Blutbild ist in Ordnung. Das sind so die äusseren Werte, die mir zeigen ... es ist die Seele, die sich bemerkbar macht "Hallo, ich bin auch noch da! Ich mag schon gross sein, versteh diese grosse Welt aber noch nicht! Der Robert ist soooo anstrengend, aber ich geniesse es auch sehr mal einfach zu Frühstücken ohne komische Gespräche, lautes Singen und was er halt noch so alles macht! Hm, den Freund hat sie auch "abserviert"...weil der andere Mädchen immer so schlimm anredet und sie ihm schon 2 Mal gesagt hat, dass es SO nicht geht. Und dann hat er ihre Freundin als ...... bezeichnet. Schluss, den will sie nicht als Freund! Aber innendrin versteht die kleine Susanne das noch gar nicht....!
Hier seht Ihr das Bild, dass sich mir gestern spät am Abend bot, als ich von der Klinik heimkam. Susanne hilft dem Papa beim Renovieren....sie hat es sehr gut gemacht! -die zwei Nächte ohne Robert hier lassen schlecht schlafen! Mich, den Michael auch die Susanne ... und dann schlafen wir endlich alle drei .... dann geht die Sirene los. Wir standen im Bett! Ist nur 100 Meter von uns weg! Riesen Feuerwehreinsätze, gleich zwei Nächte hintereinander. Und wenn man dann hört, dass ein betrunkener Autofahrer an einem schrecklichen Unfall schuld ist .... dann ist man froh, dass da Watte im Kopf ist....
-das Krankenhaus ist 60 km weg. Als ich am Dienstag mit Robert dort hinfuhr ist kurz vor uns ein rasender Transporter ins Schleudern gekommen ....er "flog" von der Autobahn. Das sind natürlich die besten Bilder für einen Robert. Er behauptet ganz fest, dass er das Blut überall gesehen hat!
-als ich das zweite Mal ins Krankenhaus gefahren bin, hat eine 21jährige Fahrerin die Kontrolle über ihr Auto verloren, kam in den Gegenverkehr. Leider fuhr da ein Lastwagen. Die Bilder habe ich im Kopf, trotz "Watte" furchtbar.
-als ich das dritte Mal die Strecke Erding-Landshut fuhr .... machte mein Auto "komische" Geräusche .... und da stand ich! Auf einer Verbindungsstrasse zwischen zwei Autobahnen, ziemlich neu das Alles, ohne Standspur in einer Kurve! Arbeiter, die die Unfallstelle vom Tag davor ausbesserten haben dann mein Auto mit abgesichert..... ein Michael liess hier alles stehen und liegen.....Auto wurde abgeschleppt, war nur eine Klitzekleinigkeit!...Robert wartete drei Stunden auf die Mama!
-ich seh durch Watte in eine Küche, die schon lang fertig sein müsste, doch das Leben schreibt andere Abläufe hier ....
-ich geh nun spielen. Denn ich kann ja nicht die Familien der vier Tageskinder hängen lassen. Die Mäuse sind alle da. Robert ist allein im Krankenhaus...."er hilft den Schwestern und ist soooo putzig!" habe ich gerade am Telefon gehört. Ich hoffe, dass ich ihn am Nachmittag mit heim nehmen kann....
-ich brauch viel Kaffee heute .... oder noch mehr Watte!

24 Kommentare:

  1. Manche Leute verdrängen sowas, glaube ich!
    Verdrängungskünstler sind wohl auch Lebenskünstler...

    Ich hoffe, der Robert kommt wieder nach Hause heute.
    Wenn er den Schwestern schon hilft, wird es schon besser sein.

    Lieben Gruß,

    Judith

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  2. Mir fehlen einfach die Worte, um zu beschreiben, wie ich mich fühle, wenn ich das von Euch lese. Ich kenne Euch doch alle gar nicht. Und doch nimmt es mich sehr mit, wenn es Euch nicht gut geht! Ihr wachst einem jeden Tag mehr ans Herz!

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  3. Oh, Elisabeth,
    ich möchte dich einfach nur in den Arm nehmen, dich mal einfach an der Schulter ruhen lassen, tief atmen...was du durchstehst!!!!!Dafür fehlen Worte...

    Ich war einige Tage jetzt nicht on, aber auch kein Wunder, ich hatte einen runden Geburtstag - einen, auf den ich mich richtig gefreut habe, WIRKLICH!!! Ich bin jetzt für immer Daheim...lächel...

    Dir wünsche ich Durchhaltevermögen!!!
    Du hast mich gefragt, welches Elisabethszell es ist, wohin wir fahren, es ist dies bei Haibach.

    ich umarme dich fest,
    herzlichst, Rachel

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  4. Oh Elisabeth, ich drücke Dich mal feste. Ich habe gestern gerne den wieder besser aussehenden Robert so als Eindruck mit in den Schlaf genommen. Kann mir aber vorstellen, wie es in Dir aussieht.

    Ich weiß, daß ich in der Pendelzeit zwischen KH und hier tatsächlich mal so übermüdet war, daß es wirkte als sei ich betrunken.

    In einem anderen Blog bekam ich mal den Kommentar, daß ich in einiger Hinsicht ein echt stressfreies Leben hätte, denn ich mache mir sicherlich nie Gedanken, ob der Lippenstift zum Handtäschchen paßt.

    Daran mußte ich bei den Einganssätzen von Dir denken.

    Manche Menschen haben schon echt ein Feingefühl. ALs wir mal auf die Diagnoseergebnisse für J. wartete und massiv lebensverkürzende Krankheiten im Raume standen, meinte eine Mutter, man müsse sich um Kinder ja immer Sorgen machen, ihr Sohn habe auch Neugeborenenakne.

    Und Susanne macht natürlich auch Sorgen. Arme kleine Große.

    Seid alle lieb gegrüßt

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  5. Ich drück die Daumen, dass er heute wieder mit heim darf - fahr bloß vorsichtig (sind ja furchtbare Ereignisse in den letzten Tagen gewesen) - und kommt dann bitte endlich ALLE mal zur Ruhe.
    Ich drück´ Euch feste!!!
    Susanne

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  6. Ach kränk dich nicht, über solche Aussagen. Ich bin mir sicher, wir leben in einer anderen Welt - die die meisten nicht verstehen. Absolut unsensibel und das noch JETZT wo es bei euch so drunter und drüber geht. Ich glaub, ich wär nicht einmal so höflich gewesen.....
    Ich schick euch eine ganze Portion Kraft. Bei uns ist das leider auch oft so: wenn was ist, dann kommt es immer heftiger. Aber irgendwann ist dann auch wieder schluss und der "Alltag" (unser besonderer Alltag) kehrt wieder ein.
    Alles Liebe

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  7. Sei nicht traurich. So Anrufe kenn ich! Auch ich hab noch Watte im Kopp...
    Irgendwie ist dieser Frühling eine Zeit der Veränderung. Manchmal muß man sich von alten Dingen trennen, die einem nicht gut tun. Auch von Menschen muß man sich derart manchmal trennen - das hat mir mein Papa beigebracht. Du mußt nicht immer nett und verständnisvoll sein - manchmal hast auch Du ein Recht auf Verständnis!
    Ich mach jetz mal Euren Schutzengel flott, damit er besser aufpaßt, und nehm Dich in den Arm. Dann koch ich Dir ne feine Tasse Kaffee...
    Alles kommt immer geballt - das Gute wie das Schlechte. Aber jetz is dann mal Schluß mit dem Schlechten!

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  8. Liebe Elisabeth,
    ich kann dich verstehen. Du hast gerade den Kopf voll und dann sülzt dich jemand mit seinem teuren Urlaub zu. Das ist für mich völlig unverständlich und oberflächlich. Hoffentlich kriegst du den Zwerg heute wieder mit nach Hause.
    LG Sabine

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  9. Das wird schon- können nur Leute sagen, die sich nicht in dieses spezielle Lage reindenken können.
    Diese Worte helfen keinem.
    Aber ist es nicht schön wie pfiffig der Robert den Arzt befragt? Da bekommt man doch ein Lächeln aufs Gesicht und hofft, daß sich die Gesundheit bessert und er bald wieder heim kann.
    Alles Liebe

    Brigitte

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  10. Ach,

    Elisabeth. Wie habe auch ich diesen Satz gehasst. In unserem persönlichen Fall auch immer gerne gebracht: "Naja, aber ihr könnt ja einfach noch ein Kind kriegen!"

    Manche Menschen sind zu einfältig, zu oberflächlich, und es ist ihnen nicht bewusst, was ihre Oberflächlichkeit so anrichten kann. Du hast toll und meiner Meinung nach richtig reagiert, wie schon so oft! Ich bewundere Dich für Deine Überlegtheit und kann noch eine Menge lernen. Ich kann mir ein Stückweit vorstellen, wie anstrengend die Situation sein muss. Am liebsten würde ich einfach schnell vorbeikommen und mit Dir einen langen Spaziergang machen. Bald.

    Alles Liebe sendet Dir und Euch,
    Claudia
    (die Samstag an einem 12-Stunden-Lauf teilnimmt und dann viel Zeit zum Nachdenken hat - und bestimmt denke ich dann auch fest an Euch.)

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  11. Wenn dieser Mensch Euch schon immer kennt, dann zeugt dieser Satz von wenig bis keinem Mitgefühl.
    Das ist es was ich meine: Warum trifft manche Menschen das Leben immer wieder so hart und andere machen sich nur Sorgen um materielle Dinge, Outfit u.ä.
    Sie können dann aber auch nicht all das Schöne sehen, was Du schon so oft in Deinen Bildern festgehalten hast.
    Irgendwann findet man auch keinen gemeinsamen Nenner mehr und die Freundschaft geht auseinander.
    Liebe Elisabeth,Susanne hat oft schon so viel Verständnis für Robert gezeigt obwohl sie noch Kind ist.(Falls sie es liest: Susanne, ich meine natürlich eine junge Dame).
    Verstehe mich bitte nicht falsch, aber wenn es mit Robert heute nicht klappen sollte, vielleicht ist es eine Chance für Euch zwei "Frauen" für ein paar gemeinsame Stunden (ich weiß gar nicht was ich wünschen soll und wo Du die Zeit hernehmen sollst).

    Ganz liebe Grüße (konzentriere Dich aufs fahren)
    und komme heil wieder nach Hause

    Sommersprosse

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  12. Gerade habe ich gelesen:

    Gegen Schmerzen der Seele
    gibt es nur zwei Heilmittel:
    Hoffnung und Geduld.

    (bei Herbstkind: http://herbstkind-kirstin.blogspot.com/2011/04/schmerzen.html)

    Ich würde es ergänzen: Liebe.
    Davon hast du ganz viel, sie wird dich tragen, über alle Untiefen hinweg.

    Ch.

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  13. Das hast du gut gemacht: dich einfach mal zu wehren!!!

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  14. Manche Menschen leben einfach nur an der Oberfläche und das Leben plätschert da einfach so vor sich hin, unbequeme Schuhe und Kleidung, die "out" ist inklusive. Gerade dann ist es wichtig, sich selbst zu schützen und nicht sich damit "zumüllen" zu lassen. Kräfte kann man besser mobilisieren, wenn man nicht genervt ist, glaube ich. Und so "Oberflächengeplätscher" kann ganz schön nerven, nicht? Es ist gut, dass du den Schritt gemacht hast und das Gespräch beendet hast. Wie Selbstschutz ist das. Ich muss solche Dinge immer wieder neu lernen. Meine Situation ist mit deiner natürlich nicht vergleichbar (versteh mich also bitte nicht falsch!!!!) aber das Gefühl von Watte im Kopf und sozusagen "am Limit herumkratzen"... das kenn ich.
    Alles, alles Liebe Elisabeth. Und viel Kraft, für dich. Für euch. maria

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  15. Oh ja, Elisabeth, auch ich hasse diesen Spruch, er ist so oberflächlich. Gerade in solch schwierigen Situationen ist es für Dich wichtig, Dich nicht noch zusätzlich mit solchen "nichtigen" Dingen von anderen zu belasten.

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und alles Gute für Dich und Deine ganze Familie.

    LG Claudia

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  16. Ich habs gerade erst gelesen.....
    Ich wünsche dir viel Kaffee, gaaaaaaaaaaaaaaanz viel Kraft (du machst das echt super!) und alles liebe und gute für Euch.
    Seid ihr noch länger in LA? Wenn hier alles gut läuft dann hätt ich morgen wieder etwas mehr Luft.

    Ich schick dir Kraft und werde ein wenig für dich mitschlafen (wenns erlaubt ist)
    Tine

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  17. Liebe Elisabeth,
    ach, die letzten Tage waren furchtbar rummelig und nun hab ich glatt verpasst, wie schlecht es dir geht!
    Du Arme! Die Watte in deinem Kopf ist sehr nützlich für dich, sie schützt dich. Und doch musst du sie ernst nehmen und deine Kraft auf das Wesentliche lenken: Dich und deine Kinder. Sei stolz auf dich, dass du deine Telefonpartnerin abgewürgt hast. Du bist jetzt wichtig und nicht die Modekollektion!
    Sei stark, ich wünsch dir, dass bald alles wieder gut ist.
    Ein dicken Drücker schickt dir
    Michaela

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  18. Liebe Elisabeth,
    Es ist sehr schade wenn Menschen so daherreden. Wenn es dann aber noch sehr nahestehende Menschen sind dann tut das weh!
    Gedankenlosigkeit?
    Unsicherheit?
    Ich kann es dir nicht sagen, aber ich hoffe irgendwie daß Deine Worte, mit denen du das Telefonat beendet hast diesem Menschen zu denken gegeben haben und er sich bei dir entschuldigen wird!
    Für Robert wünsche ich euch daß es ganz bald besser wird für ihn!
    Und das du ihn jetzt villeicht schon wieder zuhause hast!
    Susanne ist ganz sicher eine tolle Schwester! Was ich hier von ihr lese hört sich nach einem starken tollen Mädchen an!
    Ganz liebe Besserungsgrüsse
    Conny

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  19. Liebe Elisabeth, diese dummen Sprüche und dann diese Banalitäten sind einfach nur zu dumm. Ich glaube, daß diese Menschen noch nie im Leben wirkliche Probleme hatten.
    Ich finde es verständlich und richtig, wie Du reagiert hast. Mit sowas kannst Du Dich nicht auch noch belasten.
    Ich kann Dir gar nicht sagen, wie leid mir das tut. Ihr müßtet wirklich mal zur Ruhe kommen. Gibt es da keine Möglichkeit, daß Ihr als Familie in eine Art Kur fahren könnt? Daß Eure Seelen mal so richtig durchgefegt werden, das wäre doch wichtig.
    Mein Angebot (Du weißt schon) gilt nach wie vor.
    Aber ich verstehe auch, wenn es zu früh ist.
    Ich würde Euch so gerne helfen, aber alles, was ich von hier aus tun kann ist, Euch alle zu umarmen und ganz viel Kraft zu schicken.
    Ganz herzliche Grüße, die Christiane

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  20. Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
    Und noch mehr Watte!

    Ich denke an euch!!!

    Liebe Grüße
    Kaddi

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  21. Da dir dein Kopf sicher immer noch schwirrt vom vielen Kaffee.....Drück ich euch einfach ohne Worte. LG Inge

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  22. Liebe Elisabeth,
    bei den ersten Zeilen fiel mir folgender Spruch ein: "Wer keine Sorgen hat, der macht sich welche."
    Und wenn dann eben der teure Urlaub zum Jammern herhalten muss. Luxusprobleme.

    Das mit dem Irgendwieweitermachen für die Tageskinder kenne ich auch. Da verlassen sich gerade sehr viele Leute auf Dich und Du bräuchtest eigentlich selbst mal jemanden, auf den Du Dich stützen kannst.

    Wärst Du meine Nachbarin, dann hätte ich Deine Tagesmäuse einfach in meinem Garten von der Kette gelassen und gehütet und Dich stattdessen mit Decke und Tee auf die Gartenbank zum Ausruhen und Auftanken verdonnert.

    Oder ich hätte Dich in meinem Wagen zu Robert gefahren, damit Du etwas entspannen kannst.
    Oder Deine Susanne rübergeholt und mit ihr gemeinsam in einer fröhlichen Küchenrunde einen Kuchen für Euch gebacken.

    Mist, ich bin leider nicht Deine Nachbarin.
    Sonst wäre ich wirklich da.
    Manche Tage gehören einfach abgearbeitet und anschließend weggeschmissen.

    Ich drück Dich!

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  23. Liebe Elisabeth
    bei mir hat dein Bericht Gedanken in die umgekehrte Richtung ausgelöst: Wie oft habe ich wohl schon jemanden verletzt, weil ich nicht realisiert habe, wo er steht, weil ich ihn überfahren habe mit dem, was mir zuvorderst stand, weil ich geredet habe statt zu helfen?
    Ich wünsche dir eine gute Nacht, eine, in der du zur Ruhe kommen darfst, Kraft sammeln kannst.
    Sei lieb gegrüsst
    Gabriela

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  24. Ich möchte kein Verhalten entschuldigen, aber vielleicht ist es für die andere Person auch schwer, sich in Deine Problematik hineinzuversetzen. Sie ist damit ja nicht so konfrontiert wie Du. ;)

    Als ich den Artikel heute las, mußte ich an den Dienstag denken. Eigentlich wollte ich mich - wie üblich - mit Leuten treffen. Und dann endete das damit, daß ich mal wieder herumtelefoniert habe und schlußendlich woanders noch was gegessen habe. Nachdem ich diesen Leuten eine kleine Tagung fast allein organisiert habe, komme ich mir da auch wie der Lastesel schlechthin vor. Wieso haben diese Leute eigentlich eines Sozialleben und ich (eher) nicht.
    Ja, man macht irgendwie weiter.

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