Dienstag, 15. März 2011

Die Gedanken sind weit weg .... mit den Kindern leben im Jetzt und Heute

"Pieps, ich fahr zur Schule. Bleib unter der Decke, weil die Luft ist vielleicht schon gefährlich!" Das Kind, das nicht lesen kann wollte unbedingt diese Bücher in der Schultasche mitnehmen. Komisch.
Fotos von Robert
°°°°°°°°°°Achtung! Alle sagen Käse! .... Foto!°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°


"Ich muss experimentieren. Weil ich muss schauen ob schon Strahlen da sind. Mama, lass mich bitte!"
Nach dem ca.40 Foto hab ich die "Untersuchungen" für beendet erklärt. Was er mit Nahaufnahmen untersucht hat?


PIEPS wurde genau betrachtet und mit Fotos dokumentiert.
Der grosse Bruder:"Lass ihn doch, Mäuse sind Experimente gewöhnt!"
Ich weiss, dass man auf seine Kinder nicht draufhauen soll, aber über 30jährige Söhne müssen nach so was makaberen eine aufs Dach kriegen....
"Aua, Mensch Mam! Das war Galgenhumor. In mir sieht es fürchterlich aus."








6 Kommentare:

  1. Liebe Elisabeth, es stimmt - die Gedanken sind weit weg - und gleichzeitig ist die reale Welt, der Frühling mit all seinen schönen Stimmungen und Blumen so nah - und gleichzeitig wieder die Angst und die Frage wie lange die Menschen in Japan wohl keinen Frühling mehr genießen/ sehen werden können. Leid und Glück/Freude liegen so nahe beieinander, dass ich es kaum fassen/ertragen kann. Andererseits auch der Ärger, wenn ich höre wie unsere Regierung damit umgeht.
    Danke für Deinen lieben Kommentar, ich freue mich immer von Dir zu hören
    Deine sprachlose C.

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  2. Danke für die Antwort in Bildern, was Robert mit zur Schule genommen hat.

    Das Buch von Luisa Rinser habe ich vor vielen, vielen Jahren gelesen und damals hat es mich so berührt, daß ich mich heute noch dran erinnere, daß es mich beeindruckt hat.
    Mittlerweile - über viele Wege, Umwege, Ruhezeiten und "Zufällen" bin ich beim Buddhismus gelandet, aber das ändert ja nichts daran, das es mir einmal etwas bedeutet hat.

    Schon interessant, was er für Bücher in die Schultasche getan hat.

    Ganz lieben Gruß an Dich, Robert und PIEPS.
    Oona

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  3. Liebes!
    Ich denke, es ist gut, dass Robert seine Ängste so ausdrücken kann.
    Ich merke bei meinen Töchter eine große Sprachlosigkeit, mein Noah lauscht uns Erwachsenen, dem Radio, den Berichten, doch nachfragen tut er kaum.
    Dieser wunderschöne Frühlingstag widerspricht den Geschehnissen.
    Scheinbar unbeeindruckt nimmt das Leben seinen Lauf.
    Ver-rückt.
    Ich muss raus mit meinen Kinder!
    In den Frühling!
    Ich umarm dich!
    Barbara

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  4. Elisabeth,
    wir alle haben Angst vor dem was da passiert ist. Robert drückt seine Ängste so aus - der Große mit Galgenhumor.
    Wir leben in einer schrecklichen Welt -
    Liebe Grüße
    Irmi

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  5. Liebe Elisabeth,
    ich bin beeindruckt und berührt, wie vor allem Robert seine Ängste verarbeitet. Aber auch die anderen Kindersorgen finde ich bemerkenswert. Und damit meine ich beMERKENSWERT denn was sagen wir unseren Kindern, den nachfolgenden Generationen, wenn die sich die Erde mal gegen uns richtet. Wir sind selbst schuld. Jeder kann daran mitwirken, dass ein AKW abgeschaltet wird. Eines nach dem anderen. Einfach mal Licht aus, wenn man nicht im Raum ist. Bewusster Umgang mit Energie würde einige AKWs unnötig werden lassen.

    Mit vielen herzlichen Grüßen
    dieMia

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  6. Vielleicht hat er sich gedacht, die Bücher weitergeben zu können, falls er Euch mal nicht wiederfindet? Er muß ja nicht zwangsläufig lesen können, um zu wissen, worum es in den Büchern geht.

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