Montag, 31. Januar 2011

Könnt Ihr die Kälte sehen?

Sie ist noch immer da. Die Rose! Foto entstand durch das Fenster. Ich wollte nicht bei minus 11 Grad draussen stehen am frühen Morgen.

Es wird wärmer! Nur noch minus 8 Grad gegen Mittag.
Diese Beeren mögen nichtmal die Vögel. Wir wissen gar nicht wie sie heissen.

Nachmittags ... noch wärmer ... minus 4 Grad.



Gestern war Robert mein Beifahrer. Er hat mal wieder über 100 Fotos gemacht. Gut, dass ich sie mir alle einzeln angeschaut habe. Seht mal, was ihm gelungen ist:








Die tiefgefrorenen Bäume haben ihn total fasziniert. "Mama, wie weiss man, dass es den Bäumen nichts ausmacht?"




Die Bilder entstanden alle beim Autofahren durch die nicht saubere Scheibe.



Am Abend:"Robert, komm mal her und schau Dir Deine Fotos an. Ich hab sie auf dem Computer und sie sind ganz gross hier!"
"Ach nein Mama, ich kenn sie ja schon, hast Du vergessen, dass ich die Bilder gemacht habe? Ich brauch die nimmer anschauen!"
Er hat sie nicht mehr angeschaut.






Sonntag, 30. Januar 2011

Zaubersäckchen

Unsere Zaubersäckchen sind schon sehr alt. Lisa spielte schon damit, Pflegekinder und Tageskinder haben sie "bemuttert". Und nun gehören sie Susanne.
Die gestrickten kleinen Püppchen haben einiges durchgemacht. Es gibt Kinder, die sie "aufessen" .... Ein kleines Püppchen mit Holzkugel als Kopf und Körper aus Seidenwolle wurde von mir nachgestrickt.
Seid Neuesten sind Susannes grössere Puppendamen in die Zaubersäckchen eingezogen. Als Wiege werden sie da nicht gebraucht.

Die Zaubersäckchen kann man auch zur Tragetasche umbauen. Zwei Henckel drangehäckelt und schon freute sich Susanne.

Welches Püppchen wohnt heute im Säckchen drin?

Ah, das Seidenpüppchen. Die Püppchen heissen Luise und Luisa. Eins davon liegt immer unter dem Kopfkissen.












Nach dem Fotografieren wurden die Damen ins Zaubersäckchen gesteckt. Und nun sind sie mit draussen zum Spazierengehen, sie wurden wie ein kleines Täschchen an das Handgelenk "gehängt".


Als ich bei Tüftelchen
im Dezember die Posts über die Zaubersäckchen entdeckte habe ich mich sehr gefreut. Ich wusste nicht, dass doch so viele verschiedene Wiegen und Püppchen zu finden sind.
Tüftelchen hat eine Zaubersäckchengalerie eröffnet. Wir sind auch dabei. Schaut mal rein, die Galerie ist rund um die Uhr geöffnet. Richtige Kunstwerke könnt Ihr da finden. Und die Anleitungen auch ... ich kann Euch nämlich nur sagen, dass ich unsere Zaubersäckchen damals einfach so nach einem alten Säckchen von einer ehemaigen Kindergärtnerin gehäckelt habe ... ich und Anleitungen! Ich mach immer alles einfach so, und dadurch kann ich es niemanden erklären. Tut mir leid!


Samstag, 29. Januar 2011

Einkaufsbummel geht trotzdem

Wir waren in Landshut, da hatte ein Babygeschäft Ausverkauf der Umstandsmode. Susanne musste natürlich die grosse Schwester beraten. Sie nahm in einem Stillsessel Platz und freut sich nun, dass sie auch irgendwann ein Baby haben wird.
Dann kauft sie sich diesen Sessel.... Mittagessen mit Stäbchen
Wieder zu Hause muss die Freundin informiert werden. Gut, dass ein Ohr noch normal hört.

Wenn in dem Geschäft auch gleich noch Faschingsartikel verkauft werden, dann fährt Simon so nach Hause.


Strahlender Sonnenschein bringt den Schnee zum glitzern.
Doch leider nur um Landshut. Bei uns ist es grau und neblig.


Wir wünschen Euch einen schönen Samstag.




Freitag, 28. Januar 2011

Susanne und der Ausruf "Fast nie"

"Fast nie" werden 40jährige Frauen, die die Minipille nehmen schwanger. Da denkt man fast eher an die Wechseljahre .... sagte die Frauenärztin ganz erstaunt. ...."weil in dem Alter ist das Schwangerwerden für Frauen die sichs wünschen schon schwer?!
"Fast nie" sind so alte Frauen keine Risikoschwangeren ... sagte ein Frauenarzt (zu dem ich nie mehr hingegangen bin)
"Fast nie" gibt es komplikationslose spontane Geburten in dem Alter. Sprach obiger Frauenarzt.
"Fast nie" .... eigentlich überhaupt noch nie erlebte die Hebamme eine so alte, schwangere Frau, die um 6.25 die Klinik betrat, unbedingt zu Fuss nach oben zum Kreissaal gehen wollte, sich weigerte irgendeine Untersuchung oder irgendein Gerät annehmen zu wollen. "Das Baby ist gleich da, glauben Sie mir das BITTE!"
"Fast nie" kam eine Ärztin gerannt um dann um 6.40 das soeben geborene schreiende Kind zu bewundern.
"Fast nie" hat eine Ärztin nach der Geburt einfach nix zu tun!
"Fast nie" entbinden so alte Mütter ambulant!
"Fast nie" fährt man 5 Tage später nach Österreich um der Oma das Baby vorzustellen. (Sowas TUT man nicht!)
"Fast nie" krabbeln fünf Monate alte Kinder und summen dabei ein Lied!
"Fast nie" bekommen sie dann auch noch einen Bruder und sind selber noch nichtmal zwei Jahre....diese alten Mütter aber auch!
"Fast nie" sind sie schon Tante, kaum dass sie auf der Welt sind und werden es ein halbes Jahr später gleich nocheinmal.
"Fast nie" ist 20 Tage nach der Geburt aufeinmal ein dreijähriger Bruder ins Kinderzimmer miteingezogen. Wer "verstösst schon seinen Sohn und gibt ihn einfach so weg?
"Fast nie" geht man mit 4 Jahren im I..A verloren und schreit dann von allein durchs Mikrophon des Möbelhauses:"Nein, ich ruf meine Mama selber, weil ich bin ja ihr Kind! Mama, ich bin bei den Büromöbel und ess Keckse!"
...."Die Susanne sucht ihre Mama ... sie ... sieht aber aus wie ein Bub"
Also, dass "fast nie" Vierjährige sich selber die Haare schneiden, das stimmt einfach nicht!
"Fast nie" verhaut eine Fünfjährige fast zwei Schulbuben, weil die ihren Bruder ärgern und auslachen...
"Fast nie" hat eine Achtjährige eine Lungenentzündung, eine Rückenmarkpunktion hinter sich .... und liegt dann im Krankenhausbett und singt "I mog wieda hoam...." und lacht dabei ....
"Fast nie" wird eine kleine Maus nach einer OP an den Ohren wach, lacht sofort .... weil die Ohren noch dran sind!"

...U.S.W. .....

Meine zwei Sonnenschein-Mädchen. Nachts, entsetzt vor dem eingefallenen Geburtstagskuchen ... ich "musste" ins Kino, damit sie mir den Kuchen backen konnten. Als wir um halb zwölf wieder kamen fanden wir die Beide so:
Der Kuchen hat sooo gut geschmeckt. Nachts um zwölf Uhr beim "Happy Birthday Singen"
Susanne mit, nein keine Fast-Zwilling .... es ist ihre Cousine.
7 Monate jünger. Die beiden durften nicht an die Oma-Uhr .... und der Blick sagt ja alles. Sie haben doch da hingelangt! Die J. ist nicht so klein, Susanne steht auf einem Hocker.


"Fast-nie" haben Kinder eine Hörsturz, oder stehen kurz davor, sprach der HNO-Arzt. Er hat sich den Kollegen zur Diagnose-Überprüfung dazugeholt.
"Fast-nie" gibt es das, sagt die Hausärztin, die nun noch ein paar Untersuchungen machen muss.
"Fast-nie" singen Mädchen Tag und Nacht. Lachen schon ein ganzen Leben lang ... so auch heute. Das Ohr tut nämlich nicht weh!

Glaubt es mir, ich weiss es. Es gibt wirklich "Fast-nie" solche fröhlichen, unglaublich lachenden Kinder wie Susanne
Gell, Lisa, Du weisst es auch....wie war das bei Dir?

Susanne geht es soweit gut. Warum und wieso das nun so ist kann keiner beantworten. Die Chancen stehen gut, dass es vergeht. Ganz gut nicht, denn das Ohr ist leider schon immer "angeschlagen"....

Das sonst wirklich viel lachende Kind schreit grad
"FAST-NIE" darf ich Schlittschuhlaufen gehen ... ich hab mich so gefreut.
Das geht nun heute wirklich nicht.

Donnerstag, 27. Januar 2011

An diesem Tag fing es an

Letztes Jahr im Sommer hatte Susanne plötzlich Kopfweh, es war ihr schlecht, es war ihr schwindlig....
Weil sie in der Sonne gewesen ist, dachten wir es lag daran.
Im Herbst und kurz vor Weihnachten nochmal ähnliche Beschwerden.
Letzten Mittwoch wieder Kopfweh, schlecht, schwindlig.
Die Brille wurde inzwischen überprüft. Passt!
Die Hausärztin fand nichts. Es kann die Pupertät sein .... sie wird 12 Jahre im Mai. Heute Mittag Anruf von der Schule. Ob ich Susanne abholen kann. Es ist ihr schlecht, sie hat schlimm Kopfweh. Und sie hört nichts mehr auf einem Ohr! Ich bin gleich gefahren und hab sie abgeholt. Michael hat auf der Baustelle alles stehen lassen und ist mit ihr beim HNO gewesen. Sie wurde ja schon dreimal operiert. Röhrchen rein, Röhrchen raus, wieder rein .....
Aber die letzten vier Jahre war nie mehr was an den Ohren! Ein Ohr hört bisschen schlechter.
Grosser Schreck heute. Der Arzt wollte es erst selbst nicht glauben. Hat nochmal eine besondere Untersuchung gemacht.
Sie stand kurz vor einem Hörsturz !!!
Jetzt ist alles erstmal durcheinander, unsicher, hektisch
Infusionen ambulant. Medikamente für die Nacht!
Ein Ohr ist taub aber die Geräusche im Kopf sind weg .... sagt sie.
Morgen nächster Termin beim Arzt. Ich hab schon viele Fragen auf einem Zettel stehen !!??

Das ist ihr Lieblingsfoto, sie hat es mit dem Handy gemacht.
"Mama, darf das Bild ins Blog rein?"
Ja, das darf es. Susanne sammelt diese Pferdchen, und hat heute den ganzen Abend mit ihnen gespielt. Jedes einzelne hat aus einem Papiertaschentuch ein Bettchen bekommen ... wie ein Storch muss man durchs Zimmer gehen, überall schlafen Pferdchen. Der ganze Boden ist bedeckt. Süss sieht es aus, aber ich mag jetzt kein Foto machen. Denn mittendrin im Bett schläft das blasse Kind.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Vor vier Jahren im Januar

musste ich Robert vom Kindergarten abholen. Er ist beim Spazierengehen hingefallen und genau auf ein schmutziges, altes Brett aufgekommen. Ein Nagel stand nach oben .... In der Notfallpraxis unseres Chirugen warteten diese beiden auf die Behandlung.
Zweimal Kontrolle bitte!
Simon ist beim Krabbeln unter die Tür gerutscht und hat sie gleichzeitig zugedrückt. Der Finger wurde vom Arzt behandelt, hat sich trotzdem schlimm entzündet ... erst viele Wochen später war es wieder gut!

Der Robert-Papa hat sich auf der Baustelle fast zwei Finger ausgerissen .... !
Hat dieses beiden selber notdürftig eingewickelt, ist selber mit dem Auto nach Haus gefahren .... rief dann vor der Garage stehend bei mir an:
"Meinst Du, dass Du kurz rauskommen kannst? Ich kann nicht aussteigen, aber nicht erschrecken, bitte!"
Den Anblick kann ich Euch gar nicht beschreiben. Er war weiss wie die Wand, der Michael, hatte ein Tuch (das wahrscheinlich wochenlang im Auto lang) um die Hand gewickelt, alles war schon rot ...
und dann wollte er sich noch umziehen! "Weil mit der dreckigen Bodenlegerhose geh ich zu keinem Arzt!!"
"Arzt? Nix da, gleich ins Krankenhaus!"
So hab ich das dann auch gemacht. Es waren schlimme Tage, niemand wusste ob die Finger erhalten bleiben, ob sie jemals wieder "normal" funktionieren.

Nach vier Jahren stell ich fest, dass Robert eine winzige Narbe hat im Handballen.
Dass Simon's Finger ein wenig anders ist als die anderen seiner Finger.
Und dass Michael froh sein kann, dass es so ausging. Er merkt es schon, es ist auch nicht mehr 100%ig verheilt. Aber es ist gut so.
Damals bei dem Unfall waren zwei erwachsene Männer dabei .... sie haben ihn heimfahren lassen (ca. 25km) .... sie konnten kein Blut sehen! Einem wurde ja so schlecht vor lauter Aufregung!
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Wisst Ihr wieviele blöde Witze uns erzählt wurden, als Michael diese riesige Schiene dran hatte?
Der war noch am harmlosesten:
Woran erkennt man einen Schreiner?
Na, an mindestens einem fehlenden Finger ! (der Witz kam von einer Frau!)

Dienstag, 25. Januar 2011

Es schneit, es ist nass-kalt draussen

wir geniessen den Tag im Haus.
Und stellen fest, dass auch solche Tage schön sein können.
Die Blüten verblühen viel zu schnell im Haus.
Sind verblühte Blüten noch schön?
Ist die von Robert zerzauste Feder noch schön?


Ist die künstliche Feder schön?
Für immer schön?
Macht die künstliche Feder die verblühte Blüte schön?






Hab ich jetzt federleichte Gedanken?
Tiefe Gedanken?
Vergängliche Gedanken?
Die dann verblühen ..... ?



Montag, 24. Januar 2011

Ich zeig Euch was, draussen vor der Türe

Nein, ich geh da nicht raus ... denkt sich unser Hund! Ja, das hat uns heute morgen auch ganz schön überrascht. So viel Schnee ... mal wieder! Aber, ich möchte Euch etwas anderes zeigen.

Mein rotes Auto!
Es ist wieder da!
Es fährt wieder!


Wir haben es nicht übers Herz gebracht, unser 17 Jahre altes Auto zu verschrotten. Es fährt wieder.
Robert stieg vom Schulbus aus, rennt ins Haus .... sagt nichts.
Nach drei Stunden, kurz vorm Einschlafen:"Ich hab das Gefühl, dass ich unser Auto wieder draussen gesehen habe."
"Ja, es ist repariert. Es fährt wieder!"
"Bleibt es nochmal stehen, in Österreich auf der Autobahn? Darf ich dann wieder mit dem Abschleppauto mitfahren?"
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Das wollen wir nun doch nicht hoffen. Denn nochmal so viel Geld da reinstecken ... nein, das geht nimmer!
Uns haben alte Bekannte schon ausgelacht. Sie fahren immer die ziemlich neuesten Modelle.....wir hängen an den alten Dingen. Da sind Michael und ich total gleich. Und das ist gut so.

Sonntag, 23. Januar 2011

Mama, Mut, Sonntagsspaziergang ...

Ich bin's, die Susanne.
Ich hab gemeckert, geweint und wollte nicht mit zu einen langweiligen, kalten, schrecklichen Sonntagspaziergang. Mama hat nicht diskutiert, ich musste mich anziehen und ins Auto.
Und dann hat sie eine tolle Idee gehabt. Wir waren da:
Robert ganz cool ganz weit oben. ...und dahinten ist das Krankenhaus wo ich auf die Welt gekommen bin!
Ganz oft hat er das gesagt. Alle Leute wissen es nun.
So weit oben, über den Baumwipfeln waren wir. Das ist unser Ebersberger Forst. Ganz, ganz hinten wohnen wir. Das ist der Wald durch den Mama immer fährt, nachts nach dem Elternabend in Roberts Schule.


Ja, es war spannend, aufregend, überhaupt nicht langweilig. Wir hatten viel Spass und ich bin froh, dass ich dabei war.

Denn, die Bilder hat Mama gemacht. Oben auf dem Aussichtsturm. Sie ist aus Versehen da mit raufgegangen. Sie hat sooooo Angst und steigt nie wo mit rauf. Doch es war rutschig, glatt. Robert ist ein paar Mal hingefallen, und dann hat sie ihn begleitet. Ein Stück, noch ein Stück ... aufeinmal war SIE oben!
Wir waren ganz leise, Papa und ich. Damit sie nicht merkt, dass sie weiter und weiter mit Robert hochsteigt. Dann hat sie es gemerkt! Alle da oben waren rot im Gesicht. Vom Hochsteigen, vom eiskalten Wind. Nur eine Mama war ganz weiss .... das wurde mir schon unheimlich. Meine Mama. Sie ist auch nicht an den Rand gegangen. Doch sie hat Fotos gemacht. Papa hat dann gesagt, so , wieder runter, Mama kippt sonst um. Ausgeschaut hat sie schon so! Plötzlich hat sie nämlich gezittert. Doch dann:"Ich geh da allein wieder runter. Wer raufkommt muss auch runterlaufen, Susanne geht hinter mir, Robert vor mir. Ich helf Euch wenn ihr ausrutscht"! MUTIG!
Da oben war sie mit uns:




Der Turm ist 38 Meter hoch.


Barbara schau mal. Fast wie bei Euch im Lainzer Tiergarten. Weisst Du noch?


Ja, hier hab ich wieder gemeckert. Aber erst nach zwei Stunden. Ich konnte nicht mehr. Aber da war dann der Rundweg eh schon fast geschafft. Und was sagt mein Bruder, der Kleinste?


"Dann bleib halt da, Du Meckerliese. Wir gehen heim und ich trink einen warmen Kakao. Komm Papa, wir laufen ihr davon!"
Seht Ihr sein freches Grinsen?
Da bin ich ihm nachgerannt und wollte ihn in den Schnee werfen. Und aufeinmal waren wir beim Auto.
Es war ein sehr schöner Ausflug.










Samstag, 22. Januar 2011

Für Stunden ohne Internet und Telefon ....

waren wir von gestern Nachmittag bis heute Mittag. Wir wissen nicht warum, wir haben nachts um 2.00 Uhr die Mitarbeiter des Anbieters endlich erreicht ... wir haben hier und da ausgesteckt auf Anraten der netten Dame ...
Und sind nun wieder DA! Erreichbar für alle. Mit einem komischen Gefühl, wie abhängig wir von den neuen Medien geworden sind.
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Beim Abendspaziergang ist mir ein Geist begegnet!
Wer kennt ihn?

"Aber Mama! Das bin doch ich"
Das Kind kann nicht normal spazierengehen! Neben dem Weg, durch den Acker, über Stock und Stein ... rauf und runter!

Nein, er ist nicht hingefallen, es ist Absicht. Er krabbelt den Hügel rauf und runter.
So ist er, der Robert!



Nachwort von Susanne:
"warum sagt man "normal" Spazierengehen? Was bedeutet es überhaupt? Ich lauf lieber, oder geh eigentlich nicht gern. Ich mag am liebsten mit Inlinern, Einrad, Fahrrad oder Roller unterwegs sein.
Und der Papa ist am liebsten im Wald, auch nicht auf den Wegen.
Mama, vielleicht bist Du die einzigste die "normal" spazierengeht? Brav auf dem Weg, nicht durch die Pfützen, nicht rauf und runter .. ach Mama, ich glaub, dass ist weil Du die Älteste hier bist!"



Freitag, 21. Januar 2011

Morgens um sieben ...

... musste dieser Zwerg zum Schulbus getragen werden.
Er ist gestern auf dem Heimweg im Schulbus wieder eingeschlafen. Und ... wurde dann über eine Stunde einfach nicht aufgeweckt. Mit Wollmütze und geschlossener, dicker Jacke kam er hier an. Um 17.15 Uhr!
Patschnassgeschwitzt ... frierend. Wir haben ihn in die Badewanne gesteckt. Und da wurde er dann munter! Und das blieb er bis 23.15 Uhr. Ist ja auch irgendwie logisch, wenn man am Spätnachmittag so lang schläft. Das Ergebnis hatten wir heute Morgen. Bis wir ihn wachgekriegt haben .... er konnte nichts frühstücken, so müde war er.
Der Kreislauf wird am Wochenende von uns wieder auf "normal" (ein so grosses Kind schläft tagsüber einfach nicht mehr, wenn es gesund ist). Da geht er abends um 19.30 Uhr ins Bett ... steht von allein wieder auf.
Und am Montag wird dann alles von einem "Behindertentransportfahrzeug" samt Begleitung für die behinderten Kinder wieder durcheinandergebracht!
Ihr glaubt gar nicht wie oft das in den letzten zweieinhalb Jahren schon ein Thema war!
Dieses Unternehmen samt Mitarbeiter bringt es nicht fertig, dass man ihn nach einer Viertelstunde wieder aufweckt! (bei niemanden sonst schläft er im Auto ein, auch nicht, wenn er noch später mitfährt!). Man lässt ihn mit Winterjacke und Wollmütze schlafen, dass der Schweiss über das Gesicht läuft!
Ja, das ist schon fast öffentlich, weil es nun im Blog steht.
Und wenn jemand Zuständiges mitliest, ich bin über Mail erreichbar.
Ich habe Kontakt mit anderen Schulbussen. Ich habe viele Gespräche geführt mit anderen Eltern. Robert fuhr über zwei Jahre um die gleiche Zeit auch genausolang im Kindergartenbus ... überall hat er nicht geschlafen. Andere Begleiter lassen um diese Uhrzeit die Kinder nicht einschlafen, reden mit ihnen, lesen vor, singen Lieder ....
Ich bin sooo verärgert. Denn es geht nicht nur an ihm aus. Auch wir als erwachsene Menschen haben keine Stunde mehr für uns am Abend. Tag für Tag, Woche für Woche .... seid er da mitfährt!

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So, und nun ganz was anderes. Ich mag sie so gern, meine Bilder mit Federn!
Wenn das Leben nur öfter so federleicht wäre ...