Montag, 28. Juni 2010

Schau mal, Inge...ich werd auch Feuerwehrmann

Der Feuerwehrmann-Lehrling Robert.

Ich habe zwei Übungsstunden bei unsere Jugendfeuerwehr mitmachen dürfen. Ich war da ganz brav und hab nicht gestört. Weil eigentlich bin ich zu klein. Aber wenn man brav ist, dann darf man dableiben. Ich weiss jetzt ganz viel vom Feuer und ich hab schon einen brennenden Topf gelöscht.

Und der Feuerwehrmann hat gestern wieder zum Papa gesagt, dass er nie gedacht hat, dass ich so gut zuhöre und nichts anstelle, jetzt ist der Papa stolz! Und ich werde vielleicht Feuerwehrmann...oder vielleicht lieber nicht.

Heute ist keine Schule, weil wir haben einen beweglichen Ferientag. Die anderen Mamas haben geschimpft, weil wie sollen die arbeiten? Gut, dass meine Mama nicht arbeitet....jetzt hat sie gesagt, ja,ja...nicht arbeiten. Aber sie hat grad draussen gefrühstückt mit Kaffee, aber 5 Kinder und ich waren auch dabei. Wo ist das eine Arbeit? Sie ist gar nicht staubig....Ich muss jetzt gehen, Euer Robert.
Die sprechende Mama: So geht es mir. Auch Susanne hat im Aufsatz geschrieben:"Weil die Mama nicht in die Arbeit geht, ist sie immer zu Hause!"

Hiermit gebe ich bekannt, dass ich meine ARBEIT liebe. Dass viel, manchmal sehr viel zu tun ist....und dass ich jetzt blogge, weil ich Pause habe, Daniel ist das Sandkastenopfer geworden. Gut, dass ich einen großen Sohn habe! Mein erstes Tageskind kam heute um 6.30Uhr! Jawohl! Und das letzte Kind geht heute um 18.30Uhr. Und am Freitag haben Eltern ihr Kind hier vergessen. Mama dachte Papa, und Papa dachte Mama holt ab. Um 20.30Uhr haben sie es gemerkt....ich war fertig mit der Welt. Konnte niemanden erreichen...hatte Dank meinen lieben (arbeitetenden) Ehemann eigentlich Kinderfrei, am späten Nachmittag bis zum Abend. Er war mit unseren Mäusen unterwegs. Und dann DAS!!!!

Noch einen Kaffee auf diese Aufregung hin, und dann Kartoffeln schälen. Ich koche heute für 8 Kinder. Eine riesige Menge Kartoffelsalat und kalte Würstel gibt es....

Eure Elisabeth....ich wäre so gerne ein Faultier, trala.la.la LA

oder frei nach Robert: Oder lieber nicht!

8 Kommentare:

  1. Elisabeth,so ist das: Für die Kinder ist es toll, daß Du nicht arbeitest, immer bei Ihnen bist.
    Für die viele Arbeit drumherum haben sie kein Auge, nehmen es eben noch als selbstverständlich hin. Aber es macht Dir Freude.
    Wie kann man ein Kind vergessen - bzw. erst so spät merken, daß es nicht da ist?
    Freue mich für Robert, daß er diee Schnupperstunde bei der Feuerwehr mitmachen konnte.
    Liebe Grüße und eine gute Woche wünscht euch
    Irmi

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  2. Hallo Robert. Na, da hab ich eben aber große Augen gemacht. Das ist ja super. Das war dann ja eine Große Ehre für dich. Wie schön für euch, das ihr eine Mama habt, die nicht woanders arbeiten muß, sondern nur für euch dasein kann. Aber auch das ist harte Arbeit. Schau dich mal um Robert, alles was sauber ist, was du gerade ißt oder trinkst, deine Wäsche und so weiter, das alles hat deine Mama, gekocht, saubergemacht oder eingekauft. Ohne das du es vielleicht merkst. Aber das schönste ist doch, das sie immer Zeit für dich und deine Geschwister hat. So eine Mama haben wirklich nicht viele Kinder.
    Liebe Elisabeth.
    Ich glaubs nicht, das Eltern nicht merken , das da die Kinder noch fehlen....Ganz liebe Grüße an euch alle von Inge

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  3. Hallo Irmi
    ja das kann man. Einfach Eltern, die nicht miteinander absprechen...auf Kosten der Kinder. Da war die Mama im Einkaufszentrum (angeblich ohne Handy-Empfang) und der Papa sass im eigenen Garten...hat das Telefon nicht gehört. Und dann hat er sich gewundert, weil sie ohne Kind heimkam. Die fanden es noch lustig...es kam keine richtige Entschuldigung, auch heute Morgen nicht! Bin immernoch enttäuscht, das Kind betreue ich schon sooo lang, und dann sowas.
    Es werden immerwieder Kinder nicht abgeholt. Das habe ich auch im Kindergarten oft erlebt. Nur, so spät, das ist noch nie dagewesen. Für mich war es so schlimm, weil ich eigentlich mal Pause hätte haben sollen...
    Elisabeth

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  4. Hallo Elisabeth, kann ja passieren, daß man aneinader vorbei redet, aber eine entsprechende Entschuldigung -zB mit einem Blumenstrauß- ist dann ja wohl das mindeste! Deine Arbeit als Tagesmutter finde ich wirklich bewundernswert. Ich kann mich noch gut an die Zeit mit 2 Kleinkindern erinnern und wie frei ich mich gefühlt habe, wenn ich mal 1, 2 Stunden nur für mich hatte. LG Birgitt

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  5. So so, Mama arbeitet nicht. Ich bin auch so eine Mama- schon fast immer - und das kann man sehen, wie man gerne will;-)

    Als ich früher (vor meiner Familienzeit) noch im Kindergarten arbeitete, wurde auch mal ein kleiner Süßer nicht abgeholt. Mutti musste noch arbeite und Vati hatte nicht dran gedacht. Es war so gegen 20.00, da kam die Mutter in Tränen aufgelöst angerannt und war heilfroh, dass es ihrem Sohn gut ging. Übrigens heiß mein Junior genauso wie der kleine Junge damals. Dieses KInd un die Begebenheit haben sich mir sehr eingeprägt.

    elsie

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  6. Liebe Elisabeth,

    jetzt musste ich lachen, jaja, Kindermund ist einfach etwas Wunderbares...was sie so unter Arbeit verstehen...

    grüß den kleinen Feuerwehrmann lieb von mir;-)

    herzlichst, Rachel

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  7. Liebe Elisabeth,
    das kenn ich...Es sind hin und wieder schon 10 Min. später Kindabholen viel, weil eben genau diese 10 Minuten einem ermöglicht hätten den Bus zu erreichen für ans Konzert eines eigenen Kindes fahren zu können...
    Der Gipfel war kürzlich eine Mutter: "Ich gehe ab Sommer nicht mehr Arbeiten, doch die Kleine kommt so gerne zu dir. Du hast ja soo viel Spass mit ihr, da macht es dir doch sicher nichts aus, dass ich dir dann ab Sommer keinen Lohn mehr bezahlen kann, gell? weisst du es kann dann auch ganz spontan sein!" Oh doch, es macht mir was aus und Spontan geht bei einer Grossfamilie gar nichts (schon gar kein Spontanes viel später abholen). Es ist wenig Lohn, was ich bekomm/verlange, keine bezahlte Ferien, keine Krankentage. Ich mach diesen Arbeit liebend gerne, ich mach das so professionel wie ich nur kann, Kinderbetreuung ist für mich Arbeit. Klar, es ist Arbiet eine die mir Spass macht, eine mit grosser Herzensbeteiligung, eine die in den Privaträumen stattfindent, bei der aber auch die ganze Familie involviert ist und die da voll mit machen muss. Da trifft es einem, wenn die so dringend benötigte Freizeit für dei eigene Familie, für einem selber drann glauben muss. Das trifft mich mehr, als alles andere. Kindvergessen: mein Mann hat mal vergessen, dass er Ausnahmsweise die Tochter am Hauptbahnhof in der grossen Stadt abholen sollte.. Zuvor hätte ich nie gedacht, dass einem das passieren könnte! Oh war ich geschockt! Kind wurde von einer lieben Oma gerettet.
    Liebe Grüsse, dir baldige Kinderfreistunde(n) und gute Träume euch allen,
    Maya

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  8. Liebe Elisabeth,
    ob wir Frauen/Mütter/Arbeitsbienen wohl jemals eine Anerkennung für das kriegen, was wir alles leisten? Ich glaub nicht. Es ist so normal, dass Mama für alles sorgt, der Kühlschrank immer voll, die Wäsche immer gewaschen und gebügelt, das Mittagessen immer so lecker und frisch und das Haus (meistens) aufgeräumt ist. Ich klopf mir manchmal selbst auf die Schulter, das hab ich verdient!! Und du ja wohl vor allen Dingen, bei dem Sack Flöhe, den du täglich hütest. Ich zieh meinen ganz großen Hut vor dir:O)
    Und ein Kind vergessen-das geht ja gar nicht.
    Die Mutter hatte den schönen Nachmittag, der eigentlich deiner war. Ich glaub, ich hätte auf Knien deine Schwelle überkrabbelt.
    Die wissen, wie gut es den Kindern bei dir geht, deshalb sind die so locker drauf.
    Ich wünsch dir einen schönen Abend, du Liebe:O)
    Michaela

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